Aktion "Hintern hoch!" war ein Erfolg

| Gastroenterologie Darmzentrum 

Mehr als 60 Besucherinnen und Besucher haben an der Informationsveranstaltung zum Thema Darmkrebsvorsorge am Mittwochabend im Klinikum teilgenommen. Der Veranstaltung war eine Informationskampagne im Internet und in den Medien vorangegangen.

"Hintern hoch!" Unter diesem Motto hatte die AOK Direktion Bayreuth-Kulmbach, der Nordbayerische Kurier und die Klinikum Bayreuth GmbH eine Informationskampagne zur Darmkrebsvorsorge gestartet. Anlass dafür: Der März ist offizieller Monat der Dramkrebsvorsorge.

Zum Abschluss der Aktion gab es jede Menge Information aus erster Hand. Privatdozent Dr. Steffen Mühldorfer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie sprach vor über 60 Interessenten über die Möglichkeiten, das eigene Darmkrebsrisiko zu senken. Erschreckend dabei: Nur jeder fünfte Deutsche, der ein Anrechtg auf eine Darmspiegelung hat, macht davon auch Gebrauch. Dabei zeigen die Zahlen aus den vergangenen 15 Jahren eines sehr deutlich: Vorsorge wirkt. Die Zahl der Erkrankungen ist trotz der noch ausbaufähigen Beteiligung an Vorsorgeuntersuchungen sichtbar gesunken. Angst, sagt Privatdozent Dr. Mühldorfer, ist bei einer Darmspiegelung nicht nötig. 99,7 Prozent aller Untersuchungen verlaufen  komplikationslos.


Dr. Stephan Brandt, Oberarzt und Koordinator des Darm- und Pankreaszentrums der Klinikum Bayreuth GmbH, riet den Zuhörern zu Darmspiegelungen. Denn selbst wenn bereits ein Karzinom aufgetreten ist - je eher eine Operation stattfinden kann, desto besser sind die Heilungschancen.

 

Doris Ohnemüller, Gesundheitsfachkraft der AOK Direktion Bayreuth-Kulmbach, erläuterte, wie Vorsorge auf dem Teller funktioniert. Ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung kann das Darmkrebsrisiko senken. Ihren Vortrag finden Sie hier.

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Viele Fragen, viele Gespräche: Dr. Stephan Brandt, Doris Ohnemüller (AOK Direktion Bayreuth-Kulmbach) und Privatdozent Dr. Steffen Mühldorfer informierten über Darmkrebsvorsorge.

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