Zertifiziertes MS-Zentrum

Die Klinik für Neurologie in der Klinik Hohe Warte ist als erstes MS-Zentrum in Oberfranken anerkannt. Die Multiple Sklerose Gesellschaft bescheinigt damit die hohe Versorgungsqualität.

Die Klinik für Neurologie der Klinikum Bayreuth GmbH in der Klinik Hohe Warte hat von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) das Zertifikat „Anerkanntes Multiple Sklerose - Zentrum" überreicht bekommen. Mit diesem Zertifikat wird der Neurologie, unter der Leitung von Professor Dr. Patrick Oschmann, die hohe Qualität der bestehenden Strukturen und Behandlungsabläufe bestätigt.

Um die hohen Anforderungen der DMSG zu erfüllen hat Professor Oschmann ein Netzwerk aus allen relevanten Spezialgebieten für die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) gebildet. In diesem Netzwerk arbeiten die klinikinternen Bereiche, wie Radiologie, Urologie, Neurochirurgie oder Physikalische Therapie, sowie die niedergelassenen Ärzte und Rehabilitationseinrichtungen leitlinienkonform zusammen. Zudem bringen die Fachärzte und das Fachpersonal spezielle Qualifikationen mit und werden regelmäßig geschult. Neben der Diagnose und Therapie setzt das MS-Zentrum in Bayreuth einen Fokus auf die patientennahe Forschung. „Wir möchten Forschungsergebnisse, die wir in unserem Zentrum gewinnen, schnell in die Praxis überführen und für unsere Patienten nutzen." bestätigte Prof. Oschmann. So können die Bayreuther Neurologen den jährlich rund 600 MS Patienten an der Klink Hohe Warte eine umfassende Behandlung auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft gewährleisten und ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Prof. Oschmann unterstreicht: „Wir können heute in unserem MS-Zentrum jedem MS-Kranken helfen und die Lebensqualität verbessern."

MS gehört zu den Autoimmunerkrankungen und ist die häufigste neurologische Erkrankung im jüngeren Erwachsenenalter. In Oberfranken sind rund 2000 Menschen betroffen. Die Erkrankung beginnt typischerweise zwischen 20 bis 30 Lebensjahren und betrifft zu einem Drittel Frauen. Die Ursache von MS ist noch nicht geklärt, allerdings sind familiäre Häufungen nachgewiesen. Heilbar ist MS nicht, aber mit Medikamenten gut behandelbar. Der Erfolg einer Therapie ist größer, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird.

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