Einweihung der Rheumastation in der Klinik Hohe Warte

Die Klinikum Bayreuth GmbH hat die neue Akut-Rheumastation in der Klinik Hohe Warte feierlich eingeweiht. Die am 1. Juli in Betreib gegangene Station gewährleistet eine fachübergreifende Versorgung der Rheumapatienten im oberfränkischen Raum.

Mit der Durchtrennung des roten Bandes übergaben Landrat Hermann Hübner, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Bayreuth GmbH, Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, Zweckverbandsvorsitzender, Roland Ranftl, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, und Landrat a. D. Klaus Günter Dietel die neu renovierte Akut-Rheumastation im Westflügel der Klinik Hohe Warte ihrer Bestimmung. Nach der feierlichen ökumenischen Einweihung durch die Klinikpfarrer Stauch und Paulmaier konnten die Gäste die neue Station besichtigen.

Oberarzt Dr. Matthias Schmitt-Haendle, Leiter der Station und Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Rheumatologie, stellte das Konzept der Akut-Rheumastation vor. Das rheumatologisch-orthopädische Spezialgebiet in der Betriebsstätte Klinik Hohe Warte wird zu einem interdisziplinären rheumatologisch-immunologischen Zentrum weiterentwickelt. Zum Team des neuen rheumatologischen Schwerpunktes gehören neben den Ärzten und Pflegekräften auch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Schmerztherapeuten und Psychotherapeuten. Die Versorgungsstruktur bildet ein Netz aus allen relevanten Spezialgebieten von Innerer Medizin, Orthopädie bis hin zu Neurologie und Dermatologie. Für die Rheumapatienten kann so von Anfang an rasche Hilfe bei akuten Krankheitsschüben gewährleistet werden und eine umfassende Akutversorgung von Rheuma- und Immunerkrankungen unter einem Dach gesichert werden.

Pflegedienstleiter der Klink Hohe Warte, Wolfgang Erler, wies beim Gang über die 15 Betten-Station auf die speziellen Einrichtungsdetails hin, um den Bedürfnissen von Rheumapatienten gerecht zu werden. Die acht Doppelzimmer und das Einbettzimmer sind nach dem aktuellsten Klinikstandard ausgestattet und verfügen über eigene Nasszellen.

Die ersten Rheumapatienten wurden bereits am Eröffnungstag auf der neuen Station in der Klinik Hohe Warte behandelt. Patienten, die am 1. Juli noch in der Klinik Herzoghöhe akutstationär versorgt wurden, verblieben bis zum Ende ihrer Behandlung dort. Verlegungen der stationären Patienten in die Klinik Hohe Warte zum Stichtag 1. Juli erfolgten nicht. Die Leitungen beider Häuser konnten mit einem sukzessiven Übergang kostspielige und für die Patienten anstrengende Transporte vermeiden.

Mit dem Rheumakonzept der Klinikum Bayreuth GmbH wird das Spektrum der medizinischen Versorgung erweitert und sichert den Patienten beste medizinische Versorgungsqualität. Die Klinikum Bayreuth GmbH wird eng im Bereich der vor- sowie nachstationären Behandlung mit den niedergelassenen Internisten und Rheumatologen sowie den Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen der Region, insbesondere der Klinik Herzoghöhe, zusammenarbeiten. Diese enge Vernetzung gewährleistet eine leitlinienkonforme und reibungslose Versorgung der Patienten.

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