Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
„Viele Patientinnen und Patienten, die zu uns kommen, erleben genau das: Der Schuh drückt. Und das schmerzt – in vielen Fällen so stark, dass jegliche Lust auf Bewegung schwindet“, sagt Jessica Weiß. Und in vielen dieser Fälle sieht auch der Laie schon, dass Handlungsbedarf besteht. Ein Hallux valgus, Hammer- oder Krallenzehen sind gut zu erkennen. Aber die damit verbundenen Schmerzen, die lassen sich nicht unbedingt auf den ersten Blick abschätzen. „Ausschlaggebend für unsere Therapieempfehlung ist daher immer der individuelle Leidensdruck“, erklärt Weiß. „Wir behandeln keine Röntgenbilder, sondern den Menschen.“ Und der soll Freude an Bewegung haben, soll möglichst schmerzfrei leben und laufen können.
Im Ambulanten Zentrum an der Klinik Hohe Warte bieten sie und ihre Kollegin Dr. Miriam Grüninger regelmäßige Fußsprechstunden an. „Die meisten Patientinnen und Patienten kommen zu uns, weil sie Probleme mit einem Hallux valgus, Arthrose im Grundgelenk der großen Zehe oder aber Schmerzen im Vorfußbereich haben“, sagt Weiß. Und das meist schon über Jahre. Aber auch, wenn die Beschwerden sind nicht so eindeutig zuordnen lassen, sind Betroffene bei Jessica Weiß gut aufgehoben.
Der erste Schritt zu einer individuellen Behandlung sei immer eine ausführliche Anamnese. Und diese setzt sich im Wesentlichen aus zwei Bereichen zusammen: „Zunächst werden wir uns anhand von Röntgenbildern und bei Bedarf auch anderen bildgebende Verfahren einen Überblick verschaffen. Für eine Therapieempfehlung ist dann aber ebenso ausschlaggebend, wie belastend die Beschwerden für die Patientin oder den Patienten tatsächlich sind. Und: Die Therapie muss zum Leben der Betroffenen passen. Es spielt also eine wichtige Rolle, wie alt die Patientin oder der Patient ist, wie aktiv, was er oder sie gerne tut – oder gerne wieder tun würde. „Wir können nicht zaubern, aber wir werden versuchen, so nahe an diese Wünsche heranzukommen, wie möglich“, sagt Weiß.
Das Behandlungsspektrum, das Jessica Weiß zur Verfügung steht, ist groß. „In vielen Fällen lassen sich Beschwerden durch konservative Therapien wie Einlagen oder Physiotherapie schon deutlich lindern. Weiß gibt aber zu: der wichtigste Faktor zur erfolgreichen Behandlung ist in jedem Fall der Patient oder die Patientin selbst. „Einlagen beispielsweise müssen konsequent getragen werden, um einen positiven Effekt zu erzielen.“
Warum dann nicht gleich operieren? Denn auch operativ lassen sich insbesondre Fehlstellungen deutlich bessern und Schmerzen damit lindern. „Auf den ersten Blick mag das einfacher erscheinen. Aber eine Fußoperation sollte nie eine kosmetische Entscheidung sein“, sagt Weiß. Sie ist in den meisten Fällen komplex und die Schonphase nach der OP ist mit sechs bis teils zwölf Wochen sehr lange. In dieser Zeit heißt es konsequent Fuß hochlegen, nur langsam wieder belasten und Geduld haben. „Wer zu voreilig ist, riskiert Komplikationen und damit den langfristigen Behandlungserfolg“, warnt Weiß.
Bevor eine Patientin oder ein Patient eine Operation in Betracht zieht, sollte daher die Bandbreite an konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft werden. Auf diese Weise lassen sich auch notwendige Operation gut und vorausschauend planen. „Unser Ziel ist es immer, den Patientinnen und Patienten so viel Bewegungsfreiheit wie möglich zurückzugeben. Welche Möglichkeiten sie dafür hat, darauf wird Jessica Weiß in ihrem Vortag am 17. Juli ausführlich eingehen.
Die Veranstaltung für Patientinnen, Patienten und Interessierte findet in der Kantine des Therapiezentrums der Klinik Hohe Warte, Hohe Warte 8, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.