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Klinik für Urologie und Kinderurologie

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie befindet sich in der Betriebsstätte Hohe Warte und steht Ihnen mit modernster urologischer Diagnostik und Therapie als kompetenter Ansprechpartner in der Region zur Verfügung.

Anmeldung und Terminvereinbarung

Die Anmeldung zur stationären Behandlung kann telefonisch über das Sekretariat erfolgen:

0921 400-4502 oder 0921 400-4503

Oder Sie schicken uns Ihre Terminanfrage per E-Mail. Wir melden uns dann baldmöglichst bei Ihnen:

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Hilfe im Notfall

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist auf die Behandlung von Urologischen Notfällen vorbereitet.

Notaufnahme an der Hohen Warte
Hohe Warte 8
95445 Bayreuth
0921 400-3120

Die Einfahrt zur Notaufnahme ist ausgeschildert.

 

Ansprechpartner

Leitung

Prof. Dr. med. Frank Kunath, FEBU, MHBA

Komm. Klinikdirektor

Facharzt für Urologie und Kinderurologie
Medikamentöse Tumortherapie

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Team

Dr. med. Andreas Zumbrägel

Leitender Oberarzt

Facharzt für Urologie und Kinderurologie

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MD Ahmad Naheel

Oberarzt

Facharzt für Urologie und Kinderurologie

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Dr. Med. (Univ. Pristina) Selmon Salihaj

Oberarzt

Facharzt für Urologie und Kinderurologie

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M.B.B.Ch. (Univ. Alfateh) Feras Rafaai

Oberarzt

Facharzt für Urologie und Kinderurologie

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Station 8

Klinik für Urologie

Stationsleitung: Maria Herold
Stellvertretung: Thomas Graser

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Martina Haase

Sekretariat

Privatpatienten: Telefon: 0921 400 4502
Patientenmanagement: Telefon: 0921 400 4503
 

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Leistungen

Die medizinischen Schwerpunkte der Klinik für Urologie und Kinderurologie liegen in der Diagnostik und operativen sowie medikamentösen Behandlung von:

  • Krebserkrankungen im Fachgebiet Urologie (bösartige Tumore der Prostata, Harnblasen, Nieren, Hoden und des Penis)
  • Nieren-/ Harnsteinen
  • urologischen Infektionen
  • Verletzungen im urologischen Fachgebiet
  • Urologischen Notfällen
  • gutartige Vergrößerung der Prostatadrüse
  • kinderurologischen Erkrankungen (z.B. Vorhautverengung, Wasserbruch im Hodensack, Hodenhochstand, angeborene Fehlbildungen im Bereich der Nieren und der ableitenden Harnwege). Die Diagnostik und Therapie erfolgt in enger Abstimmung mit der Klinik für Kinderkeilkunde und Jugendmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH.

Wir verwenden modernste Technologien und kooperieren interdisziplinär mit anderen Fachbereichen der Klinikum Bayreuth GmbH. Patientinnen und Patienten mit urologischen Tumorerkrankungen werden zur Qualitätssicherung zusätzlich im interdisziplinären Tumorboard vorgestellt. Wir unterstützen die Ausbildung von Medizinstudierenden am Medizincampus Oberfranken.


Behandlung gutartiger Prostatavergrößerung

Rezum (Wasserdampftherapie für die Prostata)

Das Rezum-Verfahren ist eine Behandlungsoption des gutartigen (benignen) Prostatasyndroms, um Beschwerden beim Wasserlassen (Miktionsbeschwerden) zu lindern. Die Behandlung erfolgt minimalinvasiv über die Harnröhre. Es wird gezielt steriler Wasserdampf direkt in die Prostata eingebracht. Durch die im Wasserdampf gespeicherte natürliche Energie, erfolgt eine schonende und dauerhafte Verkleinerung der Prostatadrüse. Die meisten Patienten erleben bereits nach zwei Wochen eine Symptombesserung. Der volle Effekt zeigt sich nach etwa drei Monaten.

  • kann als erste Therapieoption durchgeführt werden
  • niedrige Wiederholungsrate
  • erhält die Sexualfunktion
  • erfordert kein permanentes Implantat
  • kann eine Vergrößerung des Seitenlappens, des Zentralbereichs oder Mittellappens der Prostata deutlich und dauerhaft reduzieren
  • kann auch bei Patienten mit vielen Nebenerkrankungen durchgeführt werden
  • die Einnahme blutverdünnender Medikamente muss nur kurzfristig pausiert werden oder kann ggf. sogar ohne Unterbrechung beibehalten werden. Diesbezüglich ist eine Rücksprache notwendig.

Link: www.bostonscientific.com/DE-Deutsch/produkte/laser-und-lithotripsie/rezum-wasserdampftherapie.html

Transurethrale Elektroesektion

Wir bieten die transurethrale Elektroresektion der Prostata (TUR-P) als monopolare oder bipolare Resektion an.  Dabei wird überschüssiges (gutartiges) Gewebe, das sich in der Prostata gebildet hat, mit Hilfe einer Drahtschlinge und hochfrequentem Strom abgetragen. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv über die Harnröhre (transurethral).

Ziel ist die deutliche Verkleinerung der Prostatainnendrüse.

Vorteile:

  • Die TUR-P ist seit vielen Jahren etabliert und der Erfolg wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.
  • In kurzer Operationszeit wird viel Prostatagewebe entfernt
  • Der Operationseffekt tritt unmittelbar nach der Behandlung ein. 
  • Es wird Prostatagewebe zur pathologischen Untersuchung gewonnen (Zur Abklärung eines Prostatakarzinoms)

Nachteil:

  • Die Einnahme blutverdünnender Medikamente muss für die Operation und die Erholungsphase in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt pausiert werden.

Prostataadenomenukleation mittels Thuliumlaser (ThuLEP)

Wir bieten die Prostataadenomenukleation mittels Thuliumlaser (ThuLEP) an. Dabei wird überschüssiges (gutartiges) Gewebe, das sich in der Prostata gebildet hat, mit Hilfe eines Thuliumlasers von der restlichen Prostatadrüse getrennt. Durch die  Laserenergie erfolgt eine Verödung von Gefäßen, die ein blutungsarmes Operieren ermöglicht. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv über die Harnröhre (transurethral). Ziel ist die deutliche Verkleinerung der Prostatainnendrüse.

Vorteile:

  • In kurzer Operationszeit wird viel Prostatagewebe entfernt
  • Der Operationseffekt tritt unmittelbar nach der Behandlung ein.
  • Es wird Prostatagewebe zur pathologischen Untersuchung gewonnen (Zur Abklärung eines Prostatakarzinoms)

Nachteil:

Die Einnahme blutverdünnender Medikamente muss für die Operation und die Erholungsphase in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt pausiert werden.

iTIND (Tempoarily Implanted Nitinol Device)

iTIND ist eine sichere Behandlungsoption des gutartigen (benignen) Prostatasyndroms, um Beschwerden beim Wasserlassen (Miktionsbeschwerden) zu lindern, die minimalinvasiv über die Harnröhre durchgeführt wird. ITIND ist ein kleines Implantat, das für etwa fünf bis sieben Tage in die Prostata eingelegt wird. Die Prostata wird umgeformt und das Wasserlassen wird verbessert. Die Implantationszeit können Patienten zu Hause verbringen. Nach den fünf bis sieben Tagen wird das iTIND wieder vollständig entfernt.

ITIND eignet sich für Patienten, die:

  • ihre Sexualfunktion, Ejakulationsfähigkeit erhalten möchten
  • keine Medikamente einnehmen möchten, unter den Nebenwirkungen von Medikamenten leiden oder eine Alternative zu Medikamenten suchen, aber keinen größeren chirurgischen Eingriff wünschen
  • nach der Prostatabehandlung schnell und mit einer dauerhaften Lösung in den Alltag zurückkehren möchten
  • nach einer weniger invasiven Behandlung mit geringen Komplikationen suchen
  • eine Prostatagröße < 80 ml haben
  • keinen Mittellappen haben
  • eine gute Funktion des Blasenmuskels haben
  • einen hohen oder engen Blasenhals haben
  • blutverdünnende Medikamente einnehmen (kein Ausschlussgrund)

Mehr dazu (in englsicher Sprache): www.olympus.eu/itind

Embolisation der Prostatatarterie

Die Prostataarterienembolisation erfolgt in Kooperation mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie (Direktor PD Dr. med. Thorsten Klink) und wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. In einer Angiographie wird über eine Leistenarterie ein Katheter bis in die innere Beckenarterie vorgeführt. Die Prostataarterien werden mittels Röntgenstrahlen und Kontrastmittel identifiziert. Über den Katheter werden gezielt kleinste Kügelchen abgegeben, die gezielt die Arterien der Prostata verengen sollen, um den Blutfluss zu reduzieren. Hierdurch kommt es zur Schrumpfung der Prostatadrüse und einer Verbesserung des Wasserlassens. Die positiven Effekte auf das Wasserlassen treten langsamer auf als bei den invasiven Operationsmethoden und erreichen ihre volle Ausprägung erst nach einigen Wochen.

MR-Fusionsbiobsie der Prostata

Die Präzisionsdiagnostik des Prostatakarzinoms hat sich verbessert. Die Kombination zweier bildgebender Verfahren, der Sonografie und der Magnet-Resonanz-Therapie (MRT) machen das möglich: Die Bilder beider Verfahren, die zeitgleich angewandt werden, werden so übereinandergelegt, dass zum einen ein genaues Bild des zu untersuchenden Areals in der Prostatadrüse entsteht (Sonografie), zum anderen verändertes Gewebe und dessen exakte Lage noch besser erkennbar werden (Schichtbilder der Magnet-Resonanz-Therapie). Tumorauffällige Areale in der Prostatadrüse werden sicherer entdeckt und Gewebeproben können zielgenau entnommen werden (Biopsie). Die Gewebeentnahme erfolgt über den Damm, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Der Eingriff kann in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden.


Laparoskopie

Die Laparoskopie ist eine minimalinvasive Operationstechnik, die über kleinste Hautschnitte erfolgt (Schlüssellochoperation). Wir führen folgende Eingriffe laparoskopisch durch:

  • Nephrektomie (Entfernung einer Niere)
  • Varikozelenresektion (Entfernung von Krampfadern am Hoden)
  • Lymphknotenentfernung
  • Hodensuche
  • Abdominale Exploration
  • Adrenalektomie (Entfernung der Nebenniere)

daVinci® Operationssystem

Mit dem daVinci® Operationssystem werden laparoskopische, minimal-invasive Operationen (sogenannte „Schlüssellochchirurgie“) durchgeführt. Das derzeit modernste roboterassistierte Chirurgiesystem (daVinci Xi) unterstützt Ärztinnen und Ärzte der Klinikum Bayreuth GmbH bei komplexen Operationen, indem Handbewegungen des Operateurs exakt übernommen werden. Die Kamera des DaVinci-Operationssystems bietet der Chirurgien und dem Chirurgen ein gestochen scharfes, wackelfreies 3D-Bild. Dank dieser Lupe kann man selbst feinste Strukturen im Millimeterbereich erkennen und selbst kleinste Gefäße gezielt versiegeln, feinste Nervenstränge dagegen schonen.

Offene Tumorchirurgie

Bei fortgeschrittenen Tumoren ist eine minimalinvasive Operation nicht immer möglich oder medizinisch nicht sinnvoll. Radikale Tumoroperationen erfolgen in der Klinik für Urologie und Kinderurologie an der Klinik Hohen Warte seit vielen Jahren mit hoher Qualität und langjähriger Expertise.

  • Radikale Blasenentfernung mit Harnableitung (z.B. Neoblase, Ileum-Conduit) bei Blasenkrebs
  • Lymphknotenentfernung
  • Nierentumoroperation
  • Radikale Prostatektomie bei Prostatakarzinom (Entfernung der Prostata und des angrenzenden Gewebes bei Tumorerkrankung)
  • Plastische Rekonstruktionen
  • Tumoroperation bei Peniskarzinom

Minimalinvasive Steintherapie

Die Wahl des Therapieverfahrens bei der Steintherapie hängt stark von Lage, Anzahl und Größe der Steine ab. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie verfügt über moderne Geräte, um auch größere Steine minimalinvasiv zu therapieren. In der Klinik für Urologie und Kinderurologie werden folgende Therapien angeboten:

  • Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWL): Mittels außerhalb des Körpers erzeugter Stoßwellen werden kleinere Harnsteine zertrümmert, sodass die kleinen Teile beim Wasserlassen mit abgehen.
  • starre und flexible Ureterorenoskopie (URS) mit Holmium- und Thulium-Laserlithotripsie: Ein Endoskop wird bis in den Harnleiter und die Niere vorgeschoben. Es ist mit einer Kamera ausgestattet und ermöglicht die Harnleiterspiegelung. Hierdurch können Steine lokalisiert und durch Lasertechnik zertrümmert und schließlich entfernt werden. Das Verfahren eignet sich auch zur Behandlung mehrerer Steine.
  • Perkutane Nephrolitholapaxie mit Holmium- und Thulium-Laserlithotripsie, sowie mechanischer Lithotrpsie (Lithoclast): Das Verfahren kommt zum Einsatz, wenn Nierensteine aufgrund der Vielzahl oder Größe nicht endoskopisch über den Harnleiter entfernt werden können. Durch die Haut (=perkutan) am Rücken wird die Niere punktiert und ein Endoskop eingeführt, über das Steine im Anschluss mit Hilfe von Lasertechnologie oder mechanisch zertrümmert werden (Litholapaxie). Das Verfahren eignet sich auch zur Behandlung größerer Steine.
  • transurethrale Blasensteinlithotripsie: Das Verfahren kommt zum Einsatz, wenn Blasensteine über die Harnröhre entfernt werden sollen.

Neuro-Urologie

In der Neuro-Urologie erfolgt die Diagnostik sowie die Wiederherstellung oder Einstellung der Blasenentleerungsfunktion. Die Neuro-Urologie ist Teil der Klinik für Querschnittgelähmte (Direktor PD Dr. med. Rainer Abel). Es besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie.

Dr. med. Ronen Elishar

Oberarzt

Facharzt für Urologie
Leiter Neuro-Urologie

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Dr. med. Eva-Maria Willner

Oberärztin

Fachärztin für Neurourologie

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Friederike Haas

Oberärztin

Fachärztin für Urologie und Kinderurologie

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Privatsprechstunde

Privatpatienten und Selbstzahler können in der Privatsprechstunde von Prof. Dr. Frank Kuanth (FEBU, MHBA) einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.

Sekretariat: 0921 - 400 4502

Publikationliste

Lebenslauf von Prof. Dr. Frank Kunath


ASV: Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung

ASV – Was ist das?

Die Versorgung komplexer onkologischer Erkrankungen erfordert die Betreuung durch ein hoch qualifiziertes, interdisziplinäres Team aus Ärzten und Ärztinnen. Die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung, kurz ASV, ist ein Angebot für Patientinnen und Patienten mit seltenen oder sehr komplexen Krankheitsbildern, um deren Versorgung zu verbessern.

Am Klinikum Bayreuth bieten wird diese Ambulante Versorgungsmöglichkeit für komplexe onkologische Erkrankungen der Prostata, des Penis, der Hoden, der Nieren und Nebennieren sowie der Harnorgane und des Beckens an. Ebenso behandeln wir Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der Bauchhöhle (Gastroenterologie), Hauttumorerkrankungen (Dermatologie) und gynäkologischen Tumorerkrankungen (Gynäkologie).

Im Rahmen der ASV arbeiten Krankenhausärztinnen und -ärzte mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachrichtungen sektorenübergreifend in interdisziplinären Teams zusammen. Sie bringen ihre individuellen Erfahrungen und ihr Know-how zusammen, um Therapiealternativen bestmöglich zu verknüpfen. Gemeinsam koordinieren sie die Behandlung und stellen eine umfassende, ganzheitliche und individuelle Therapie und einen optimierten Behandlungsablauf sicher.

 
Wer kann an der ASV teilnehmen?

Die Teilnahme an der Ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung bei gastrointestinalen Tumoren ist volljährigen Patientinnen und Patienten vorbehalten, die an einer sehr komplexen und schwer therapierbaren Krebserkrankung im Magen-Darm-Bereich oder der Bauchhöhle leiden. Die Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen in vollem Umfang übernommen.

Voraussetzung ist daher neben einer gesicherten Diagnose die Überweisung durch den Haus- oder behandelnden Facharzt. Die Gültigkeit der Überweisung ist zunächst auf zwei Quartale angelegt. Sind die Voraussetzungen des besonderen Krankheitsverlaufs weiterhin gegeben, kann eine erneute Überweisung erfolgen. Bei Patientinnen und Patienten, die zu Beginn eines Quartals mit einer ASV-relevanten Erkrankung stationär an der Klinikum Bayreuth GmbH in Behandlung waren, ist keine Überweisung notwendig.


Ihre Ansprechpartner

Sie haben eine Überweisung erhalten?

Dann ist Ihr erster Ansprechpartner die Teamleitung. Für die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung urologische Tumore ist das

Prof. Dr. med. Frank Kunath
Facharzt für Facharzt für Urologie und Kinderurologie, Medikamentöse Tumortherapie
Komm. Klinikdirektor der Klinik für Urologie und Kinderurologie

Kontakt:
0921 400-3750
0921 400-88 3750
asv@~@klinikum-bayreuth.de

Bei der Teamleitung laufen alle relevanten Informationen zusammen. Sie koordiniert die medizinische Behandlung und sorgt für die fachliche Abstimmung aller an der Behandlung beteiligter Teammitglieder. Patientinnen und Patienten, deren Beobachtungen und Erfahrungen werden dabei in alle Entscheidungen mit einbezogen – von der Diagnostik bis hin zur Erstellung des individuellen Therapie- und Behandlungsplans.

Sie haben organisatorische Fragen?

Wenden Sie sich in diesem Fall gerne an

Christin Beyermann
Koordinatorin Ambulante Medizin
0921 400-3031
E-Mail schreiben


Was umfasst die Versorgung in der ASV?

Das Angebot wird von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Es umfasst alle für die Therapie der Erkrankung erforderlichen Leistungen. Darüber hinaus schließt sie auch Begleiterkrankungen und die Behandlung von Nebenwirkungen ein, die mit der Grunderkrankung in direktem Zusammenhang stehen. Dazu zählen

  • Therapienebenwirkungen
  • Komplikationen
  • akute, unerwünschte Behandlungsfolgen

Die Diagnostik und Therapie weiterer, davon unabhängiger Erkrankungen wird über die ASV nicht abgedeckt. Diese erhalten Patientinnen und Patienten außerhalb der ASV auf den üblichen Wegen.
 

Welche Ärztinnen und Ärzte sind eingebunden?

Das interdisziplinäre Team der ASV setzt sich aus der Teamleitung, dem Kernteam und einigen Fachärzten zusammen, die bei Bedarf hinzugezogen werden. Das Kernteam besteht aus einem festen Team von Fachärztinnen und Fachärzten, die aufgrund ihrer Qualifikation und Erfahrung im Bereich der gastrointestinalen Tumore hauptsächlich für die Behandlung der ASV-Patientinnen und Patienten verantwortlich sind. Sollte es für die Behandlung medizinisch erforderlich sein, wird das Kernteam weitere kooperierende Fachärztinnen und -ärzte, Physiotherapeutinnen und -therapeuten in die Behandlung einbeziehen. Auch nicht-ärztliche Berufsgruppen und soziale Dienste werden bei Bedarf hinzugezogen.

Eine Liste aller kooperierender Partner und des Kernteams erhalten Patientinnen und Patienten zu Therapiebeginn vom jeweiligen Teamleiter.

Die Patientinnen und Patienten können sich jederzeit dafür entscheiden, ihre Behandlung außerhalb der ASV in den Strukturen der üblichen fachärztlichen Versorgung fortzuführen.


Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer durch das ASV-Team hängt von der Art der Erkrankung und der daraus resultierenden Therapie ab. Selbstverständlich können sie auch jederzeit für sich entscheiden, die Behandlung außerhalb der ASV weiterzuführen. Die parallele Teilnahme an der ASV nicht möglich.


MVZ Urologie

Wir sind auch ambulant für Sie da. Die urologische Sprechstunde im MVZ für Urologie bietet eine umfassende Diagnostik und Therapie bei allgemeinen und speziellen Fragestellungen.

Klinik Hohe Warte Bayreuth

Ebene 6

0921 400-3760

ambulanteszentrum-bayreuth.de/fachbereiche/urologie

Detelin Dimov

Facharzt für Urologie

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Leistungsspektrum der Kinderurologie

Die Diagnostik und Therapie erfolgt in enger Abstimmung mit der Klinik für Kinderkeilkunde und Jugendmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH. Folgende kinderurologische Erkrankungen werden behandelt:

  • Verengung der Vorhaut mit medizinischer Relevanz
  • Angeborener oder erworbener Wasserbruch (Ansammlung von Wasser im Hodensack = Hydrozele)
  • Hodenhochstand
  • Hodensuche bei angeborenem Hodenhochstand 
  • Diagnostik und Therapie von angeborenen Fehlbildungen im Bereich der Nieren und der ableitenden Harnwege
  • Steintherapie

Ihr stationärer Aufenthalt

Wo finden sie uns?

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie befindet sich in der Betriebsstätte Hohe Warte.

Zur Aufnahme begeben Sie sich bitte in eines der mit "Patientenaufnahme" ausgeschilderten Büros in der Eingangshalle im Erdgeschoss. Ihre Aufnahme erfolgt dann auf der Urologischen Station 8. In unserer Klinik stehen Ihnen Zweibett- und Einbettzimmer zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit eigenem WC, Dusche, TV, Telefon und Privatsafe ausgestattet. Dabei besteht möglicherweise eine Zuschlagspflicht.

Wichtige Unterlagen

Bitte bringen Sie bei einer stationären Aufnahme folgende Unterlagen mit:

  • Krankenversicherungskarte, ggf. Einweisungsschein
  • Aktuelle Arztbriefe/ ärztliche Befunde
  • Aktuelle Bildgebungen (Befunde und CD)
  • Medikamentenplan
  • Persönliche Medikamente für ein bis zwei Tage (wenn möglich)
  • Gegenstände zur persönlichen Körper- und Zahnpflege
  • Falls vorhanden: Allergiepass, Marcumar-Ausweis

Umgang mit Medikamenten vor, während und nach Ihrem Aufenthalt

Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung

Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung sollten nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Internisten oder mit uns abgesetzt werden. Das gilt insbesondere bei der Einnahme von z.B. Marcumar®, Plavix®, Iscover®, Tiklyd®, Eliquis®, Pradaxa®, Xarelto®, Clopidogrel. Dies gilt auch für den Wirkstoff Acetylsalicylsäure, der in vielen Medikamenten enthalten ist (z.B. ASS®, Aspirin®, Alka-Seltzer®, Godamed®, Thomapyrin®, Togal® etc.).

Medikamente bei erhöhtem Blutzucker

Tabletten zur Behandlung des erhöhten Blutzuckers (z.B. Metformin) müssen ggf. zwei Tage vor einem Narkoseeingriff abgesetzt werden. Besprechen Sie das bitte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt.

Sonstige Medikamente

Bitte bringen Sie Ihre sonstigen Medikamente oder eine entsprechende Auflistung mit in die Klinik. Bitte vermerken Sie auch, wann und in welcher Dosierung Sie die Medikamente einnehmen. Sie erhalten diese während des stationären Aufenthaltes aus unserer Klinikapotheke. Wir informieren weiterbehandelnde Ärzt*innen durch einen Arztbrief bei der Entlassung, ob andere Medikamente nötig werden.


Lehre

Der Medizincampus Oberfranken (MCO) ist ein innovatives Kooperationsprojekt mit dem Ziel, dem Ärztemangel zu entgegnen, eine Ärzteversorgung vor Ort sicherzustellen und die gesamte Region zu stärken. Der Studiengang Medizin Erlangen-Nürnberg/Bayreuth erfolgt gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), dem Universitätsklinikum Erlangen und der Universität Bayreuth. Die urologische Ausbildung von Studierenden erfolgt durch Vorlesungen, ein Urologisches Blockpraktikum und durch Wahlpflichtveranstaltungen.

Link: klinikum-bayreuth.de/medizincampus
Link: www.med.fau.de/studium/medizin-erlangen-bayreuth/

Forschung

Wir sind in nationale und internationale Forschungskooperationen eingebunden.
•    BRIDGE bladder-bridge.docdeck.de
•    Cochrane Urology urology.cochrane.org
• UroEvidence der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.


Aktuelle Meldungen

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