Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Den Kampf gegen Übergewicht führen viele Betroffene über Jahre hinweg, begleitet von Diabetes, Rücken- und Gelenkschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Depressionen.
Im zertifiziertem Adipositaszentrum der Klinikum Bayreuth GmbH arbeiten auf Adipositas spezialisierte Mediziner und Therapeuten Hand in Hand, um Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten. Adipositas ist eine anerkannte chronische Erkrankung. Für einen dauerhaften Therapieerfolg müssen Betroffene ein Leben lang arbeiten. Dabei lassen wir Sie nicht alleine.
In vertrauensvollen Gesprächen und ausführlichen Untersuchungen analysieren wir Ihre persönliche Situation. Unsere sektionsübergreifenden Strukturen verbinden alle Kompetenzen zu einem ganzheitlichen multimodalen Therapiekonzept. Es beinhaltet alle konservativen und operativen Therapiemaßnahmen und bietet auch nach der Operation eine strukturierte Nachsorge.
Der Weg ist lang und sicher nicht leicht. Aber er lohnt sich. Wir begleiten Sie gerne und freuen uns mit Ihnen über Ihre Erfolge.
Klinikdirektor
Leiter Darm- und Pankreaskarzinomzentrum Leiter Viszeralonkologisches Zentrum Facharzt für Chirurgie und Visceralchirurgie sowie spezielle Visceralchirurgie Mannschaftsarzt EHC Bayreuth
Oberärztin
Ärztliche Leiterin Adipositaszentrum Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie, Notfallmedizin
Oberarzt
Ärztlicher Leiter Adipositaszentrum Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie Zertifizierter Bariatrischer Chirurg
Facharzt für Chirurgie und Visceralchirurgie
Kauffrau im Gesundheitswesen Fachkoordinatorin für Adipositas und metabolische Erkrankungen
Diätassistentin VDD zertifiziert
Adipositastherapie VDD
Medizinische Fachangestellte Sprechstunde Erstvorstellung & Nachsorge
Ernährungsfachkraft
Als Adipositas (Fettleibigkeit) bezeichnet man die über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts. Es handelt sich dabei um einen chronischen Krankheitszustand, bei dem das Körpergewicht deutlich erhöht ist. Als Maßeinheit gilt der Körpermass-Index oder auch Body-Mass-Index (BMI).
Die Weltgesundheitsorganisation spricht ab einem BMI von mehr als 30 von Adipositas, als extrem adipös gelten Menschen mit einem BMI von 35 oder mehr. Das trifft alleine in Deutschland schon heute auf etwa 1,5 Millionen Menschen zu – Tendenz steigend.
Adipositas kann viele Gründe haben. Die häufigsten Ursachen sind:
Hier können Sie Ihren BMI berechnen.
www.bmi-rechner.biz
Menschen, die an krankhaftem Übergewicht leiden, entwickeln spätestens nach zehn Jahren Folgeerkrankungen.
Folgeerkrankungen können sein:
Adipositassprechstunde:
Montag 9 bis 15 Uhr
0921 400-5270 0921 400-88 5270adipositaszentrum@~@klinikum-bayreuth.de
Bitte bringen Sie zur vereinbarten Sprechstunde folgende Unterlagen mit:
Besuchen Sie bitte vorab eines unsere Patientenseminare.
Zu Beginn Ihrer Therapie werden Sie von unseren Oberärzten über die Behandlungsmöglichkeiten der Adipositas geschult. Sie erhalten umfassende Informationen rund um Therapiekosten und Ablauf.
Zur Anmeldung nehmen Sie unter der Telefonnummer 0921 400-5270 im ersten Schritt Kontakt mit uns auf.
Die monatlichen Seminare finden immer montags um 15 Uhr statt. Aktuelle Termine finden Sie online unter: www.klinikum-bayreuth.de/adipositaszentrum
Nachdem Sie umfassende Informationen rund um die Therapie, Kosten und Ablauf erhalten haben, können Sie direkt im Anschluss einen Termin in unserer Arztsprechstunde erhalten. Bei einer ausführlichen Labordiagnostik klären wir internistischh-endokrinologische Ursachen ab. Nachdem wir Ihre persönliche Situation (mit Ihnen) analysiert haben, beginnt Ihre individuelle Therapie im multimodalen Konzept.
Unser strukturiertes Behandlungskonzept beinhaltet alle konservativen Maßnahmen, die Grundlage für eine patienten-individuelle Lebensstiländerung sind.
Gemeinsam mit unserer Koordinatorin, die Ihnen während der gesamten Dauer Ihrer Behandlung mit Rat und Tat zur Seite steht, planen Sie Ihre Therapieschritte.
Unser erfahrenes Therapeutenteam begleitet Sie auf Ihrem persönlichen Weg und arbeitet gemeinsam mit Ihnen an der individuellen Veränderung sowie Optimierung Ihrer Essgewohnheiten und Verhaltensmuster. Neben grundlegendem Wissen erlernen Sie beispielsweise mithilfe einer Analyse Ihrer Tagesstruktur alltagsresistente Handlungsstrategien. Ist eine operative Therapie indiziert, werden Sie vor und nach der Operation professionell betreut und geschult.
Die Therapie wird nach individuellem Bedarf in Einzel- oder Gruppenterminen angeboten.
Auch ambulant für Sie da: Die Ernährungsberatung im Ambulanten Zentrum
In der Adipositastherapie ist ein regelmäßiges und gezieltes Trainingsprogramm von mindestens zweieinhalb Wochenstunden ein wichtiger Bestandteil. Dies in Ihren Alltag zu integrieren, bringt neben der Gewichtsreduktion- und stabilisierung auch viele weitere gesundheitliche Vorteile.
Für unsere Patientinnen und Patienten bieten wir hierfür eine speziell abgestimmte Bewegungstherapie an. Am Therapiezentrum der Klinik Hohe Warte begleiten Sie unsere Sporttherapeuten persönlich in geschlossenen Adipositassportgruppen . Eine professionelle Begleitung kann selbstverständlich auch individuell organisiert und wohnortnah in Anspruch genommen werden.
Die individuellen Möglichkeiten im Rahmen von Kraft- und Ausdauertraining, Gruppen- oder Hockergymnastik werden mit den Patienten besprochen.
Therapiemöglichkeiten:
Die Bewegungstherapie wird im Rahmen der Sporttherapie in Kleingruppen (maximal zehn Teilnehmer) an der Klinik Hohe Warte angeboten, kann aber auch bei einem unserer Kooperationspartner oder in einer wohnortnahen Einrichtung absolviert werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem sporttherapeutischen Angebot.
Auch psychologische Motive werden im Behandlungsverlauf berücksichtigt. Neben einer psychologischen Untersuchung werden von unseren Psychologen und Ernährungstherapeutinnen verhaltenstherapeutische Themen, wie z.B. Stressmanagement oder Rückfallprophylaxe, mit Ihnen behandelt. Im Bedarfsfall wird zusätzlich eine psychotherapeutische Begleitung inkludiert.
Durchschnittlich nimmt eine Patientin/ein Patient durch eine Adipositas-Operation (Magen-Bypass oder Schlauchmagen) etwa 70 Prozent seines Übergewichts ab. Aber: Adipositas ist eine chronische Erkrankung und bedarf trotz Operation einer lebenslangen Behandlung. Eine Adipositas-Therapie kann nur dann erfolgreich sein, wenn der Patient nach der Operation dauerhaft sein Verhalten ändert.
Die Operation ist der Beginn einer neuen Lebensphase.
Ein chirurgischer Eingriff ist indiziert, wenn:
Alle Operationen werden minimalinvasiv mit der sogenannten Schlüssellochtechnik durchgeführt. Die Klinik verfügt über eine moderne Ausstattung, unter anderem mit 4K-/HD-Technologie. Für die Patienten bedeutet das einen deutlich verkürzten Krankenhausaufenthalt, ein besseres kosmetisches Ergebnis und deutlich geringere Schmerzen nach der Operation.
Bei diesem Verfahren wird der größte Teil des Magens (ca. 80%) entfernt. Übrig bleibt ein schlauchförmiger Restmagen, der dann nur noch geringe Nahrungsmengen aufnehmen kann. Das Sättigungsgefühl tritt schneller ein. Gleichzeitig wird der Teil des Magens entfernt, in dem das Hungerhormon Ghrelin gebildet wird. Dadurch haben die Patienten zumindest in der ersten Zeit nach der Operation ein geringes Hungergefühl und seltener Heißhungerattacken.
Vorteile:
Nachteile:
Bei den Bypassverfahren wird eine neue, verkürzte Nahrungspassage gebildet. Sie eigenen sich besonders für Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und/oder Sodbrennen. Der Magen wird operativ in zwei Bereiche geteilt. Die primäre Magenfunktion übernimmt eine kleine Magentasche (Pouch). Diese wird über einen Bypass mit einer etwa zwei Meter weiter unten liegenden Dünndarmschlinge verbunden. Auf diese Weise werden der größere Rest des Magens und ein Teil des Darms umgangen. Das führt zu einem doppelten Effekt: Zum einen verringert sich das Magenvolumen deutlich. Es kann weniger Nahrung aufgenommen werden. Zum anderen reduziert sich durch einen verkürzten Darm auch die Nahrungsverwertung, das heißt die Kalorienaufnahme. Der Restmagen verbleibt im Körper. Er kommt zwar nicht mehr mit Nahrung in Berührung, gewährleistet aber weiterhin die ausreichende Produktion von Verdauungssäften.
Mit beiden Verfahren kann das Übergewicht im Mittel um 60 bis 80 Prozent reduziert werden.
In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Versorgung mit einem Magenband unverhältnismäßig oft zu schlechten Ergebnissen führt. Europaweit gehen die Implantationszahlen daher deutlich zurück und auch das Adipositaszentrum der Klinikum GmbH verzichtet aus diesem Grund gänzlich auf Magenbandimplantationen.
Patienten, die mit einem Magenband versorgt wurden können sich aber bei Komplikationen jederzeit an unser Zentrum wenden. Wir werden Sie über die Alternativen ausführlich beraten und gegebenenfalls eine Explantation vornehmen. Der Eingriff erfolgt in der Regen in minimalinvasiver Technik.
Mögliche Komplikationen:
Unser Konzept beinhaltet eine strukturierte Nachsorge nach der Operation. Diese beginnt bereits direkt nach dem stationären Aufenthalt, wo Ihnen unsere Ernährungstherapeutinnen während des Kostaufbaus beratend zur Seite stehen. Während des Klinikaufenthalts erhalten Sie ebenfalls Ihren Termin zur ärztlichen Sprechstunde, die eine ausführlicher Laboruntersuchung beinhaltet. Probleme mit der Ernährung oder ein Vitaminmangel können so frühzeitig erkannt und behandelt werden. Patientinnen und Patienten können sich darüber hinaus bei auftretenden Fragen oder Problemfällen an unserer kompetentes Adipositasteam wenden.
In der Nachsorge thematisieren wir mit Ihnen bedarfsweise auch die Wiederherstellungsoperation, die nach einer massiven Gewichtsabnahme infrage kommen kann. Hierfür steht unsere Fachabteilung für Plastischen Chirurgie mit Ihrer Expertise zur Verfügung. Die Kostenübernahme dieser Behandlung kann im Bedarfsfall bei der Krankenversicherung beantragt werden.
Eine dauerhafte Umstellung der Lebens- und Essgewohnheiten ist ausschlaggeben für eine erfolgreiche Adipositastherapie. Dabei lassen wir unsere Patientinnen und Patienten nicht alleine: Unser Konzept beinhaltet eine jahrelange Nachsorge, die bereits zwei bis sechs Wochen nach dem stationären Aufenthalt beginnt. Den ersten Termin erhalten Patienten bereits während ihres Klinikaufenthaltes.
Darüber hinaus können sich Patienten bei auftretenden Fragen und Komplikationen jederzeit an das Team des Adipositaszentrums wenden.
In vielen Fällen leiden die Patienten nach einer massiven Gewichtsabnahme auch an überschüssigen Hautlappen. Plastische Wiederherstellungsoperationen werden ebenfalls in unserer Klinik durch die Kolleginnen und Kollegen der Klinik für Plastische Chirurgie angeboten. Die Kostenübernahme der Behandlung kann bei der Krankenkasse bzw. der Krankenversicherung beantragt werden.
Die Adipositas Selbsthilfegruppe Oberfranken - leichter leben trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat in der Klinik Hohe Warte im Konferenzraum 10. Sie steht jedem offen und dient dem Austausch mit anderen Betroffenen, der gegenseitigen Unterstützung und der Organisation gemeinsamer Aktivitäten.
Weitere Informationen finden Sie im Informationsflyer der Selbshilfegruppe SHG Oberfranken
Der Magenballon ist keine eigenständige Therapiealternative. Er dient im Rahmen eines Stufenkonzeptes dazu, Patienten, die aufgrund von extremem Übergewicht nicht narkosefähig sind, auf die weitere Therapie vorzubereiten. Das Gewicht der Patienten soll reduziert werden, um eine Operation zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen.
Vorgehensweise:
Der Magenballon wird endoskopisch im Magen platziert und im Anschluss mit 500 ml Wasser gefüllt. Der Ballon füllt auf diese Weise einen Großteil des Magens aus und reduziert das Magenvolumen.
Wirkungsweise:
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