Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Bianca Gehr, Mitarbeiterin in der Patientenverwaltung der Klinikum Bayreuth GmbH, sammelt Unterschriften. 330 Unterstützer hat sie bereits. Damit will sie ihrer Petition, mit der sich der Bundestag befassen wird, noch mehr Gewicht geben. Bianca Gehr kämpft dafür, dass es in Zukunft ein Epilepsie-Register gibt.
Für Krebs besteht ein Register, für Diabetes und für eine Reihe von anderen Erkrankungen auch. Für Epilepsie nicht. Obwohl aktuell etwa 660.000 Menschen in Deutschland an Epilepsie erkrankt sind und die Zahl weiter zunimmt. Jedes Jahr kommen 47 neue Patienten pro 100.000 Einwohner hinzu.
Ihr eigenes Schicksal
Bianca Gehr kam im Jahr 2014 hinzu. Seit einem schweren Unfall hat sie Epilepsie. Ihre Arbeit als Krankenschwester musste sie aufgeben, jetzt ist sie in der Patientenverwaltung beschäftigt. „Ich habe mich nach meinem Unfall intensiv mit dem Thema Epilepsie beschäftigt“, sagt Bianca Gehr. Sie hat aufgeschrieben, was in der Diagnostik und in der Therapie stattfand. „Ich wollte mein Fachwissen einbringen.“ Daraus sind inzwischen zwei Fachbücher geworden.
Die Therapie soll noch besser werden
Jetzt geht die Bayreutherin den nächsten Schritt. Die Therapie für Epilepsiepatienten soll noch besser werden, die Forschung soll weitere Fortschritte machen. Doch dazu ist eine breitere und klarere Datenbasis notwendig. Welche Vorboten deuten auf einen Anfall hin? Was ist der Auslöser? Welche Therapie findet statt? Diese und andere Fragen sollen für eine Vielzahl von Patienten beantwortet und ausgewertet werden. Bianca Gehr recherchierte und stellte fest: Für Schwangere gibt es ein Epilepsie-Register. „Aber was ist mit den jungen Frauen und Männern, mit den Senioren und den Kindern?“ Ein umfassendes Epilepsie-Register? Fehlanzeige. Das wollte Bianca Gehr nicht einfach hinnehmen.
Das erste Etappenziel ist erreicht
Sie hat eine Petition geschrieben und nach Berlin geschickt. Vom Petitionsausschuss des Bundestages hat Bianca Gehr inzwischen Post bekommen. Der Ausschuss wird über ihre Initiative beraten und dem Bundestag eine Beschlussempfehlung vorlegen. Ein erstes Etappenziel ist erreicht. „Ich möchte jetzt zeigen, dass es nicht um meine Idee oder um mich geht“, sagt Bianca Gehr. „Sondern, dass es einen breiten Rückhalt für diese Petition gibt.“ Deshalb sammelt sie bis zum Jahresende Unterschriften, die sie ebenfalls beim Petitionsausschuss einreichen wird. Auf den Listen stehen bereits 330 Namen – darunter sind auch Vertreter der Universitätsklinik in Heidelberg und der Klinikum Bayreuth GmbH. Einer von ihnen ist Prof. Dr. Thomas Rupprecht. „Ich unterstütze diese Petition ausdrücklich“, sagt der Ärztliche Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH. „Um wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen und die Therapien zu verbessern, ist eine breite und solide Datenbasis nötig.“
Stichwort: Epilepsie
Der Ärztliche Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH, Prof. Dr. Thomas Rupprecht, unterstützt die Petition, die Bianca Gehr auf den Weg gebracht hat.