Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Klinikum Bayreuth und BRK Bayreuth wollen einen Babynotarztwagen betreiben. Entwickelt und gestiftet wird das Fahrzeug von der Björn Steiger Stiftung. Es wird das erste seiner Art in Oberfranken sein und Babys ein Höchstmaß an Sicherheit bieten.
30.000 Babys und Frühchen in Deutschland müssen jährlich von Kinder- und Entbindungskliniken in Spezialkliniken gebracht werden. Damit die kleinen Patienten schonend und medizinisch optimal transportiert werden, entwickelt die Björn Steiger Stiftung (BSS) gemeinsam mit mehreren Partnern einen technisch neuen Baby-Notarztwagen.
Auch in Oberfranken werden jeden Tag Babys geboren, die entweder zu früh auf die Welt kommen oder bei deren Geburt unerwartete Komplikationen auftreten. In solchen Fällen ist ein schneller Transport der kleinen Patienten in ein Perinatalzentrum, wie das in der Kinderklinik am Klinikum Bayreuth, notwendig. Ebenso ist schnelle Hilfe bei Babys mit schweren Erkrankungen oder nach Unfällen erforderlich.
Damit Frühgeborene, Neugeborene und Babys in Oberfranken optimal transportiert werden können, haben es sich die BSS, die Klinikum Bayreuth GmbH und das Bayerische Rote Kreuz in Bayreuth zum Ziel gesetzt, einen modernen Baby-Notarztwagen bis Ende des Jahres in Bayreuth zum Einsatz zu bringen. Um die rund 200 Tausend Euro für den Baby-Notarztwagen in Bayreuth zusammenzutragen, werden Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen initiiert. Die BSS finanziert aus den Spendengeldern der Region den Baby-Notarztwagen. Die Klinikum Bayreuth GmbH stellt das medizinische Personal sowie die Verbrauchsmaterialien und das BRK das Rettungsdienstpersonal sowie den Garagenplatz. Zudem organisiert das BRK die Integration des Babynotarztwagens in den Rettungsdienst und damit in die Alarmierungsabläufe und Alarmierungspläne im Landkreis.
Auf Grund von Beschleunigungs- und Bremswirkungen, die in einem Fahrzeug in Fahrtrichtung entstehen, sollten Babys mit der am Kopf noch nicht verschlossenen Fontanelle quer im Fahrzeug transportiert werden. In einem konventionellen Rettungswagen ist dieser Quertransport nicht möglich. Durch unzureichende Dämpfung des Fahrzeugs können Erschütterungen und Vibrationen während der Fahrt den Gesundheitszustand dieser empfindlichen Patienten negativ beeinträchtigen. Darüber hinaus sollen vor allem Frühchen keiner längeren Lärmbelastung ausgesetzt sein, die durch Fahrgeräusche bisher kaum vermeidbar war.
Die BSS entwickelt mit verschiedenen Partnern einen technisch optimierten Baby-Notarztwagen, der nicht nur deutlich Schall gedämpft ist, sondern ein völlig neuartiges, aktives Dämpfungssystem enthält. Ebenfalls neu sind der Tragentisch und das Fahrgestell für den querverbauten Transportinkubator. Der Transportinkubator wird voraussichtlich in drei Entwicklungsstufen umgesetzt. Neben Beatmungsgerät, Spritzenpumpen, Monitoring-Systemen sowie Sauerstoff- und Druckluftversorgung entsteht auf Grund der sogenannten "Kofferbauweise" im Innenraum Platz für weitere technische Einrichtungen. So beinhaltet das Fahrzeug eine Thermobox und Kühlschubladen. Abgesehen von Fahrer und Patienten können bis zu vier weitere Personen, beispielsweise ein Neonatologe, eine Intensiv-Kinderkrankenschwester, eine Hebamme oder ein bis zwei Angehörige im Fahrzeug Platz nehmen. Bis Sommer 2010 soll das in seiner Entwicklung bis zu eine Million Euro teure Fahrzeug fertig sein.
Die BSS hat dieses Projekt initiiert und trägt neben den beteiligten Partnern einen Großteil der Kosten. Bereits jetzt sammelt die Stiftung bundesweit Spenden und sucht Förderer für die Finanzierung der Fahrzeuge, um sie so genannten Perinatalzentrum-Level1-Kliniken übergeben zu können. Hierzu finden bundesweit Sammlungen und Spendenaufrufe statt.
Spenden zur Unterstützung des Baby-Notarztwagen-Projektes können überwiesen werden an die Volksbank Rems, auf das Konto 5000 200 19, Bankleitzahl 602 90 110.
Familie Steiger engagiert sich seit dem Unfalltod des 8-jährigen Sohnes Björn vor 40 Jahren für die Verbesserung der deutschen Notfallhilfe. So gehen neben der Entwicklung und Finanzierung der Baby-Notarztwagen beispielsweise die Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer 110/112, der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen, der Aufbau der zivilen Luftrettung und die Einführung der kostenlosen Handyortung im Notfall auf das Konto der Björn Steiger Stiftung.
Das zertifizierte Perinatalzentrum in Bayreuth zeichnet sich durch die enge Vernetzung aller Fachdisziplinen aus, die an einer Geburt beteiligt sind. Die Spezialisierung in der Behandlung von Risikoschwangerschaften sowie Neu- und Frühgeborenen garantiert den werdenden bzw. jungen Eltern die größtmögliche Erfahrung in der Versorgung. In der Kinderklinik am Klinikum Bayreuth gewährleistet ein Team aus Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin und Neonatologen sowie Kinderkrankenschwestern und -pfleger eine hochspezialisierte Versorgung rund um die Uhr.