Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Modernste Medizin am Gehirn: Spezialisten des Klinikums Bayreuth starten jetzt ein innovatives Verfahren, um Patientinnen und Patienten mit Einblutungen im Gehirn Operationen zu ersparen und ihnen dauerhaft zu helfen.
Pro Jahr erleiden etwa 15 von 100.000 Menschen eine Einblutung in den anatomischen Raum zwischen Hirnhaut (Dura) und Gehirn. Damit ist das Subduralhämatom (SDH) insbesondere bei älteren Menschen eine häufige Erkrankung. Gefährlich ist das Krankheitsbild Subduralhämatom aufgrund der raumfordernden Wirkung mit Druck auf das angrenzende Hirngewebe. Dies führt bei betroffenen Patientinnen und Patienten häufig zu neurologischen Ausfällen und es droht eine Schädigung des Gehirns.
Die Therapie besteht zunächst in einer operativen Entlastung des Hämatoms. Allerdings ist bei fast jedem dritten Patienten eine einmalige Operation nicht ausreichend. Nicht selten kommt es zu Rezidiven und weitere Operationen werden erforderlich.
„Hier hat sich die Embolisation der Hirnhautarterie, durchgeführt von den Interventionellen Neuroradiologen am Klinikum Bayreuth, als sehr wirkungsvolle, schnelle und gleichzeitig schonende Behandlungsalternative zur Operation etabliert“, sagt Prof. Dr. Arnd Dörfler, Direktor der Neuroradiologie am Klinikum Bayreuth und Direktor des Neuroradiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen. Bei einer Embolisation wird die Hirnhautarterie minimal-invasiv über die Leistenarterie mit einem Mikrokatheter selektiv sondiert und dann mit einem hochviskösen Flüssigklebstoff (Embolisat) und/oder kleinen Platinmikrospiralen (Coils) verschlossen. In der Folge trocknet das Hämatom aus und bildet sich dauerhaft zurück, die Erfolgsquote liegt bei 90 Prozent. Eine Schädigung des Hirngewebes wird so sehr effektiv verhindert.
Die hohe Behandlungsqualität dieses innovativen Verfahrens am Klinikum Bayreuth wird durch die langjährige Expertise und enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Neuroradiologie (Direktor Prof. Dr. Arnd Dörfler) mit der Neurochirurgischen Klinik (Direktor Univ.-Prof. Dr. Stefan Linsler) und Neurologischen Klinik (Direktor Prof. Dr. Patrick Oschmann) und der hervorragenden apparativen Ausstattung sichergestellt.
Prof. Dr. Arnd Dörfler, Direktor der Neuroradiologie am Klinikum Bayreuth (rechts), und sein Stellvertreter PD Dr. Stefan Lang.
Einblutungen an der Hirnhautaterie üben Druck auf das umgebende Hirngewebe aus. Neurologische Ausfallerscheinungen sind in vielen Fällen die Folge.