Fachgesellschaft gibt Station 18 gute Noten

| Anästhesie und Intensivmedizin 

Das Peer Review der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin ist für das Team der Intensivstation im Klinikum ein großer Erfolg.

Gut strukturiert. Funktioniert nahezu perfekt. Und verfügt über ein sehr gutes Team. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer stellt der Intensivstation 18 im Klinikum ein sehr gutes Zeugnis aus. Für Patientinnen und Patienten heißt das: „Sie können darauf vertrauen, dass sie im Ernstfall bestmöglich, mit größtem Einsatz und nach höchsten medizinischen Standards behandelt werden“, sagt Prof. Dr. Jörg Reutershan, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH.

 

„Wir haben die Chance genutzt, uns und unsere Abläufe mit den aktuellen Leitlinien abzugleichen.“

Oberarzt Dr. Thomas Prüfer


Ein dreiviertel Jahr lang hat das ärztliche und pflegerische Team der 18 die Begutachtung und Bewertung der DIVI-Experten vorbereitet. Schon die Arbeit daran hat sich gelohnt, sagt Oberarzt Dr. Thomas Prüfer. „Wir haben die Chance genutzt, uns und unsere Abläufe mit den aktuellen Leitlinien abzugleichen.“


Offenbar mit Erfolg. Die interdisziplinäre Fachgesellschaft DIVI bescheinigt dem Stationsteam, dass es deren hohe medizinische Standards einhält. Dass die technische Ausstattung auf hohem Niveau ist. Dass die Abläufe und Prozesse klar strukturiert und festgelegt sind, was die Behandlungsqualität konstant hoch hält. „Was uns alle aber mindestens genauso gefreut hat, ist das Lob für unseren Teamgeist, unser gutes Verhältnis untereinander und das Engagement jeder einzelnen Kollegin und jedes einzelnen Kollegen“, sagt Chefarzt Reutershan.


Auch für die Zukunft traut man bei der DIVI der Bayreuther Intensivstation einiges zu. Hier gibt es eine ECMO – ein Gerät, das außerhalb des Körpers die Atmung des Patienten übernimmt. Ausstattung und Expertise der Station, so meint die Fachgesellschaft, seien ideale Voraussetzungen für den Aufbau eines überregionalen ECMO-Zentrums. Der Vorschlag der Gutachter, die Dokumentation weiter zu verbessern, ist bereits auf fruchtbaren Boden gefallen: Im kommenden Jahr wird im OP und auf allen Intensivstationen ein komplett elektronisch geführtes Dokumentationssystem eingeführt. Das bringt zusätzliche Sicherheit und entlastet die Mitarbeiter.

"Es ist wichtig, sich von außen auf den Prüfstand stellen zu lassen."

Chefarzt Prof. Dr. Jörg Reutershan


„Es ist wichtig, sich auch mal von außen und von ausgewiesenen Experten auf den Prüfstand stellen zu lassen“, sagt Prof. Reutershan. „Für uns ist das Ergebnis eine Bestätigung unserer Arbeit.“ Eine Arbeit, die auf dem Niveau von Intensivstationen renommierter Universitätsklinika liegt. Denn die reden bei den von DIVI als obere Messlatte ausgegebenen Standards ein gewichtiges Wort mit. Und die 18 ist über diese Messlatte gesprungen.


Das hat nicht nur einen Wert für das Stationsteam. Es hat einen erheblichen Wert für die Menschen in und um Bayreuth. „Es gibt keinen medizinischen Grund, einen intensivpflichtigen Patienten in eine andere Klinik zu verlegen“, sagt Prof. Reutershan. Das gilt auch und gerade jetzt in Zeiten der Pandemie.

 

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