Interessengemeinschaft Notaufnahme

Mit dem Ziel, die notfallmedizinische Versorgung in den oberfränkischen Krankenhäusern zu optimieren, hat sich die regionale Interessengemeinschaft Notaufnahme gegründet.

Die Ärztlichen Leiter der Notaufnahmen der Klinikum Bayreuth GmbH, Florian Knorr, der Sozialstiftung Bamberg, Dr. Thorsten Keil, und des Klinikums Coburg, Dr. Gerd Kleilein, haben jetzt eine regionale Interessengemeinschaft Notaufnahme (REGINA) ins Leben gerufen. Knorr, auf dessen Initiative REGINA gegründet wurde, betonte, dass damit die Notfallversorgung in Oberfranken weiter professionalisiert und optimiert wird. Dieses Ziel soll durch einen regelmäßigen Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie gemeinsamen Fortbildungen erreicht werden.

Die Gründungsmitglieder beabsichtigen junge Ärzte, die an klinischer Notfallmedizin interessiert sind, in ihrer Ausbildung zu fördern. Dafür bieten die Klinikum Bayreuth GmbH als Krankenhaus der Maximalversorgung wie auch die Sozialstiftung Bamberg und das Klinikum Coburg als Schwerpunktkrankenhäuser mit ihren interdisziplinären Notaufnahmen komplexe Behandlungsspektren. Junge Mediziner können von den umfassenden notfallmedizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten der drei größten oberfränkischen Krankenhäuser profitieren.

REGINA steht Ärzten und Pflegekräften aller Krankenhäuser der Region offen. Bereits beim Gründungstreffen kamen neben den Vertretern aus Bamberg, Bayreuth und Coburg, auch Krankenhausmitarbeiter aus Kulmbach, Lichtenfels und Münchberg zusammen. Überregional sind die Ärztlichen Leiter der Notaufnahmen Bayreuth, Bamberg und Coburg im Arbeitskreis Notfallmedizin in Bayern und in der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notaufnahme engagiert, um sich für die Interessen ihrer Patienten Starkzumachen.

Krankenhausnotaufnahme

Der Umbau der Notaufnahme am Klinikum Bayreuth hin zu einer Präklinik, wie auch die Modernisierungen der Notaufnahmen in Bamberg und Coburg zeigen den wachsenden Stellenwert einer hoch spezialisierten patientenorientierten notfallmedizinischen Versorgung. In der Notaufnahme eines Krankenhauses werden für jeden Patienten individuell die Diagnosen gestellt und die ersten Therapiemaßnahmen ergriffen. Dort fällt auch die Entscheidung, ob ein Patient ambulant behandelt wird oder eine stationäre Einweisung notwendig ist. Die Bandbreite der Erkrankungen umfasst die einfache Erkältungskrankheit bis zu schweren Verletzungen mit akuten lebensbedrohlichen Situationen. Dabei reicht das Altersspektrum vom Säuglingsalter bis ins hohe Lebensalter.