Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Heute würde Nicole Jena nicht zögern, sich impfen zu lassen. Als sie vor knapp einem halben Jahr an COVID-19 erkrankt, ist sie 39 Jahre alt, sie hat keine Vorerkrankungen und gehört zu keiner Risikogruppe. Sie ist fit, aktiv und ein positiver Mensch. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass mich CORONA umhauen würde.“ Hat es aber.
Brennen in der Brust
Zunächst sieht es aus, als hätte sie Glück gehabt. Der Verlauf ist eher mild. Doch dann erholt sie sich nicht. „Nach etwa zwölf Wochen haben sich die Beschwerden verändert“, beschreibt Nicole Jena. Sie fühlt sich nicht besser, im Gegenteil. „Manchmal habe ich jetzt ein Brennen in der Brust, das mich vor Schmerzen aufwachen lässt.“ Und sie ist müde, oft schon morgens. „Das ist das Schlimmste. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so matt und kraftlos gefühlt.“ Zum ersten Mal spricht jetzt auch der Arzt von Long Covid. Wirklich helfen kann er aber nicht.
Auch ein halbes Jahr später
Inzwischen ist ein knappes halbes Jahr vergangen und noch immer kann sie an manchen Tagen nicht einmal die Kellertreppe bewältigen. Ihre Lungenfunktion entspricht der eines Asthmatikers. Ein positiver Mensch ist sie noch immer. Sie hat wieder angefangen zu arbeiten, zweimal fünf Stunden in der Woche. So gut es eben geht. „Vor einer Woche wäre nicht einmal das Gespräch möglich gewesen. Die Luft hätte nicht gereicht“, sagt sie. Heute sei ein guter Tag. Dennoch: „Sprechen und gehen gleichzeitig? Unmöglich.“
Wie lange sie die Erkrankung noch begleitet, weiß sie nicht. Fürs erste hat sie entschieden, sich nicht unterkriegen zu lassen: „Ich stecke mir meine Grenzen jeden Tag neu und versuche so gut es geht damit umzugehen.“
In wenigen Wochen ist ein halbes Jahr vorüber. Dann kann und wird sich Nicole Jena impfen lassen – und sie rät jedem dazu, der die Chance hat. „Die Erfahrungen, die ich gerade mache, wünsche ich niemandem.“