Klinikum Bayreuth feiert 25-jähriges Jubiläum

Am 4. Juni 1986 wurde das Klinikum Bayreuth am Roten Hügel in Betrieb genommen. Dieses Jubiläum feiert das Klinikum am 16. September mit einer Nacht der Medizin.

„Das Klinikum Bayreuth verkörpert (...) ein Stück ernst genommene Sorge um die medizinische Betreuung aller Bürger" - 25 Jahre ist es her, dass Franz Josef Strauß, 1986 Bayerischer Ministerpräsident, diesen Satz anlässlich der Einweihung des ersten Bauabschnittes des Klinikums Bayreuth sagte. Und er ist heute noch genauso wahr wie damals. 25 Jahre Klinikum Bayreuth, das bedeutet nicht nur 25 Jahre Sorge um die Gesundheit der Patienten, sondern auch 25 Jahre Weiterentwicklung und ständige Erneuerung.

Am 4. Juni 1986 wurde, sechs Jahre nach dem offiziellen Spatenstich, der erste Bauabschnitt des Klinikums, damals mit den Fachbereichen Anästhesie, Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Innere Medizin I (Gastroenterologie, Onkologie, Infektion), Innere Medizin II (Kardiologie), Geriatrie, Frauenklinik, Röntgenabteilung, Orthopädie, Pathologie und den Belegabteilungen für Hals-Nasen-Ohren, Augen sowie Mund-Kiefer-Chirurgie in Betrieb genommen. 598 Planbetten teilten sich damals auf zwölf Fachgebiete mit je einem leitenden Arzt und die drei Belegabteilungen auf.
Seither wird am Roten Hügel kontinuierlich in die Versorgung der Patienten investiert. Es folgte Bauabschnitt auf Bauabschnitt. Mit den Bauabschnitten zwei, drei und vier wuchs das Klinikum Bayreuth beständig und wurde mit der Einweihung der Kinderklinik, der Strahlentherapie, den Berufsfachschulen für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege sowie dem Herzkathetermessplatz (Bauabschnitt 2, 1988), dem Anbau für die Herzchirurgie (Bauabschnitt 3, 1996) und der Kooperation mit dem Krankenhaus Hohe Warte zum einzigen Maximalversorger der Versorgungsstufe IV in Oberfranken.
Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: 1998 wurden die Geriatrische Tagesklinik und die Kinderintensivstation (Bauabschnitt 4) eingeweiht. Mit der Inbetriebnahme des 5. Bauabschnitts, der den Bau der Palliativstation und die Aufstockung der Herzchirurgie umfasste, endet der Ausbau 2003 vorerst. Inzwischen fasst das Klinikum Bayreuth 697 Planbetten, die Patientenzahl ist von 16.000 auf rund 27.000 stationäre Patienten gestiegen.

2004 schließen sich das Klinikum Bayreuth und das Krankenhaus Hohe Warte als Betriebsgesellschaft Klinikum Bayreuth GmbH zusammen. Die Klinik Hohe Warte wird zum Neurozentrum, das Klinikum zum Zentrum für Chirurgie und Innere Medizin.

Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Klinikums Bayreuth steht erneut die Inbetriebnahme eines bedeutenden Neubaus am Roten Hügel bevor: In diesem Monat geht die neue Notaufnahme mit Präklinik in Betrieb. Das neue Konzept der Notaufnahme ist in Oberfranken bisher einzigartig und schafft optimale Bedingungen für eine hoch spezialisierte und patientenorientierte Notfallversorgung.

Heute beherbergt das Klinikum Bayreuth 19 Fachabteilungen und drei Belegabteilungen und wird so auch nach 25 Jahren seinem Anspruch als „wertvollstes Bauprojekt der Nachkriegszeit", als das es bei der Eröffnung bezeichnet wurde, gerecht.

Nacht der Medizin

Am Freitag, 16. September, wird das 25-jährige Jubiläum mit einer Nacht der Medizin gefeiert. Zwischen 16 und 22 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, bei verschiedenen Aktionen, Führungen und Präsentationen Medizin zum Anfassen zu erleben.

In der Klinikum Bayreuth GmbH mit den beiden Betriebsstätten Klinikum Bayreuth und Klinik Hohe Warte arbeiten heute rund 2200 Mitarbeiter. Die beiden Betriebsstätten umfassen 25 Fachkliniken und Institute sowie drei Belegabteilungen mit rund 1024 Betten. Jährlich werden rund 35.000 Patienten stationär und weitere 28.500 ambulant versorgt. Damit ist die Klinikum Bayreuth GmbH das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Oberfranken und der größte Arbeitgeber im Landkreis Bayreuth.