Leben retten: Mitarbeiterinnen des Labors üben Reanimation

Sie gehen auf Nummer sicher: Zwölf Mitarbeiterinnen des Insituts für Laboratoriumsmedizin haben jetzt an einer Reanimationsschulung teilgenommen.

Sie haben keinen direkten Kontakt zu Patientinnen und Patienten. Deshalb nehmen die Mitarbeiterinnen des Instituts für Laboratoriumsmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH auch nicht an den jährlichen Reanimationsschulungen teil, die für alle Pflegekräfte obligatorisch sind. „Das wollten wir ändern“, sagt Dr. Stefan Eigl, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes und Facharzt und Leitender Notarzt an der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin. „Denn auch diese Kolleginnen können dienstlich oder privat in die Situation kommen, Erste Hilfe zu leisten.“ Eigl betont: Schnelle Reanimation durch Laien rettet Leben. „Die ersten fünf Minuten sind entscheidend. Herzdruckmassage erhöht die Zahl der Überlebenden deutlich.“ Wer den Notruf 112 wählt, bekommt in der Rettungsleistelle auch telefonische Unterstützung bei der Reanimation. „Ich möchte allen Mut machen, im Notfall zu handeln. Das Schlimmste wäre, nichts zu tun“, sagt Eigl.