Politiker im Labor

Mitglieder des Landtages informierten sich über Kooperationsmöglichkeiten zwischen kommunal geführten Krankenhäusern in Oberfranken.

Die Mitglieder des Landtages Gudrun Brendel-Fischer, Walter Nadler und Martin Schöffel (Wunsiedel) besuchten das Klinikum Bayreuth und ließen sich die modernsten Einrichtungen im Bereich der Mikrobiologie des Institutes für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie von Chefarzt Dr. Sven Schimanski erläutern. Begleitet wurden die Gäste von Geschäftsführer Roland Ranftl und Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Bayreuth GmbH.

Das Institut für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie der Klinikum Bayreuth GmbH wurde vor einem Jahr in dem Bereich der Mikrobiologie aufgerüstet. Rund 900 tausend Euro wurden dafür investiert. Seit dem können moderne Methoden der Molekularbiologie zur Erkennung von Virusinfektionen eingesetzt werden, die in wesentlich kürzerer Zeit eine Diagnose zulassen. Praktisch setzen die Hygienemaßnahmen und Behandlungsmethoden für betroffene Patienten frühzeitiger und zielgerichtet ein.

Schöffel, der unter anderem stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der Klinikum Fichtelgebirge gGmbH ist, interessierte sich insbesondere für Kooperationsmöglichkeiten, welche die Klinikum Bayreuth GmbH als Maximalversorger in Oberfranken mit anderen Krankenhäusern eingehen könnte. Die Klinikum Fichtelgebirge gGmbH und die Klinikum Bayreuth GmbH arbeiten bereits eng zusammen. Unter anderem betreibt die Klinikum Bayreuth GmbH einen Herzkathetermessplatz in der Klinikum Fichtelgebirge gGmbH, Haus Marktredwitz. Weitere Kooperationen könnten sich im Bereich Laboratoriumsmedizin oder Geriatrie entwickeln.

In einem Labor arbeitet eine Frau am Tisch, während mehrere Personen in weißen Laborkitteln von ihr lernen. Die Gruppe schaut aufmerksam zu, während sie an einem Experiment beteiligt ist.