Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter übernehmen zentrale Rolle

Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in der Ausbildung von Schülerinnen und Schülern der Pflege sind fachliche Begleiter und Vorbilder zugleich. Dass ihnen diese zentrale Rolle in der Betreuung der Pflegefachkräfte von morgen und bei deren fachlicher und persönlicher Qualifizierung zukommt, war die wichtigste Botschaft des ersten Praxisanleitertreffens der Arbeitsgemeinschaft Bayreuther Pflegeschulen. Mehr als 80 Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter waren zu der Auftaktveranstaltung für einen künftig regelmäßigen Austausch gekommen.


Das theoretische Wissen in die Praxis umsetzen: Dabei unterstützen Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter ihre Schülerinnen und Schüler. Dass das Kontingent der Ausbildungsstunden der generalistischen Ausbildung direkt am Patientenbett zuletzt auf 2500 aufgestockt worden war, begrüßen die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter ausdrücklich.


Deutlich wurde auch, dass eine gut funktionierende Zusammenarbeit der Ausbildungsbetriebe aus den Bereichen Stationäre Akutpflege, Stationäre Langzeitpflege, Ambulante Langzeitpflege, Pädiatrische Versorgung, Psychiatrische Versorgung und aus den erweiterten Einsätze etwa in der Pflegeberatung und der Rehabilitation eine immense Auswirkung auf die Qualität der Ausbildung hat. Ziel ist es, die Vernetzung weiter zu verbessern – und auch hier können Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter einen wichtigen Beitrag leisten. Eine Plattform dafür kann die jährliche pädagogische Pflichtfortbildung sein, die seit kurzem obligatorisch ist.


Für eine weitere Attraktivierung des Berufsfelds Pflege sprach sich Gudrun Brendel-Fischer, CSU-Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Bayreuth, in ihrem Grußwort aus. Die Sitzung leitete der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Bayreuth, Dr. Franz Sedlak.

 

Gemeinsam für die Pflege: Mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zum ersten Treffen der Praxisanleiter ins Landratsamt gekommen.