Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Nach einem Jahr STENO Netzwerk wurde Bilanz gezogen. Die Experten sind sich darüber einig; Telemedizinische Netzwerke werden in der Zukunft die medizinische Versorgung in der ländlichen Region unterstützen.
Die Klinik für Neurologie in der Betriebsstätte Klinik Hohe Warte der Klinikum Bayreuth GmbH, unter der Leitung von Prof. Dr. Patrick Oschmann, veranstaltete das zweite STENO Symposium, um die Ergebnisse der einjährigen Zusammenarbeit im Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in Nordbayern (STENO) zu diskutieren. In dem Netzwerk arbeiten die drei Schlaganfall-Zentren, Klinikum Bayreuth GmbH, Klinikum Nürnberg und das Uni-Klinikum Erlangen mit derzeit elf regionalen kleineren Krankenhäusern telemedizinisch zusammen, um eine flächendeckende fachärztliche Versorgung bei Schlaganfallpatienten zu gewährleisten. Die Tagungsteilnehmer, Mediziner aus den Schlaganfall-Zentren, Ministerialdirigent Dr. Gerhard Knorr vom Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Prof. Dr. Peter Oberender Gründer des Universitätsstudiengangs Gesundheitsökonomie an der Universität Bayreuth wie auch Gerhard Potuschek, Landesgeschäftsführer der Barmer Ersatzkrankenkasse Bayern, konnten eine positive Bilanz ziehen. Die Experten waren sich darüber einig, dass die Nutzung solch moderner Technologie die diagnostische und therapeutische Praxis vereinfacht, die Qualität der medizinischen Versorgung steigert, umfassendes medizinisches Wissen in der Fläche verfügbar macht und eine Lösung für die zukünftige Finanzierbarkeit von Spitzenmedizin in ländlichen Regionen darstellt.
Die Qualität der medizinischen Versorgung wird sich, durch eine immer stärkere Spezialisierung und Effizienzsteigerung der Krankenhäuser, weiter verbessern. Der Trend weg von vielen regionalen Einheiten hin zu speziellen Zentren wird sich in der Zukunft durchsetzen. Kompetenzen werden gebündelt und durch telemedizinische Netzwerke in regionalen Krankenhäusern genutzt. Das STENO Netzwerk in Nordbayern hat eine Vorreiterrolle eingenommen. Seit Beginn des Projekts konnten fast 1.800 Telekonsile durchgeführt werden.
Im STENO Netzwerk arbeiten die drei Schlaganfallzentren Klinikum Bayreuth GmbH, Klinikum Nürnberg und das Uni-Klinikum Erlangen mit regionalen kleineren Krankenhäusern, wie das Klinikum Kulmbach, Klinikum Fichtelgebirge Markdretwitz, Helmut -G.- Walter-Klinikum Lichtenfels oder Sana Klinikum Hof zusammen. Durch diese Organisationsstruktur können die kleineren Krankenhäuser des Netzwerkes bei der Versorgung von Schlaganfallpatienten über eine telemedizinische Hotline von dem Wissen und den Erfahrungen der Spezialkliniken profitieren. Die Hotline ist rund um die Uhr durch einen Facharzt für Neurologie abwechselnd aus den drei Spezialkliniken besetzt. Befunddaten werden begutachtet, Therapien besprochen und per Videoübertragung Untersuchungen live durch den Facharzt verfolgt. Im vergangenen Jahr erbrachten die Neurologen in der Klinik Hohe Warte rund 600 telemedizinische Konsile. Nur in kritischen Fällen erfolgte eine Verlegung in ein Schlaganfall-Zentrum. Rund 80 Prozent der Patienten konnten zeitnah im Heimatkrankenhaus weiterbehandelt werden. Den Patienten blieben beschwerliche Transporte erspart und den Angehörigen weite Anreisen.
Zusätzlich werden im STENO Netzwerk gemeinsame Diagnose- und Therapiestandards erarbeitet sowie regelmäßige Schulungen und Hospitationsmöglichkeiten für medizinisches Personal angeboten.
Mit 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr, gehört der Schlaganfall zu den fünf häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dabei kommt es zu einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn, die zum Ausfall von Funktionen des zentralen Nervensystems führt. Ursache ist eine Blutung oder Verstopfung eines Blutgefäßes. Um Patienten vor dauerhaften Schäden des Gehirns zu bewahren, muss die Behandlung innerhalb von drei Stunden einsetzen. Durch die Kooperation im Schlaganfallnetzwerk kann die Behandlung der Patienten sofort im regionalen Heimatkrankenhaus beginnen.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Oberfranken mit 27 hochspezialsisierten Fachbereichen. Die Klinik für Neurologie in der Betriebsstätte Klinik Hohe Warte ist das größte Zentrum für Schlaganfallpatienten in Oberfranken. Die Stroke-Unit (Schlaganfall-Einheit) der Neurologie, die mit einem speziell qualifiziertem Team und technischen Einrichtungen ausgestattet ist, behandelt jährlich etwa 1.500 Patienten mit Schlaganfall. Damit gehört sie zu den größten Einrichtungen in Deutschland.