Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
In der Klinikum Bayreuth GmbH wurde die erste Stammzelltransplantation in Oberfranken erfolgreich durchgeführt.
In der Klinik für Onkologie und Hämatologie der Klinikum Bayreuth GmbH, unter der Leitung von Privatdozent Dr. Stefan Klein, wurde die erste Stammzelltransplantation in Oberfranken erfolgreich durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine autologe Stammzelltransplantation, eine Transplantation von eigenen Stammzellen. Durchgeführt wurde die Stammzelltransplantation auf einer dafür eingerichteten Isolierstation im Klinikum. Der Patient konnte bereits nach Hause entlassen werden.
Autologe Stammzelltransplantationen bieten bei bestimmten Patienten mit bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks und des lymphatischen Systems, wie Blutkrebs oder Lymphdrüsenkrebs, sowie Hodentumoren deutlich bessere Heilungschancen. Für eine autologe Stammzelltransplantation werden den Patienten zunächst blutbildende Stammzellen entnommen. Über ein mit einer Blutwäsche vergleichbares Verfahren werden die Stammzellen aus dem Blut der Patienten isoliert. Anschließend werden die Stammzellen bei nahezu -200°C in flüssigem Stickstoff eingefroren. Das Sammeln und Aufarbeiten der Stammzellen, sowie die Lagerung im flüssigen Stickstoff erfolgt in enger Kooperation mit Dr. Robert Offner vom Plasmazentrum des Bayerischen Roten Kreuzes in Bayreuth. Nach der Entnahme der Stammzellen erhalten Patienten eine hochdosierte Chemotherapie oder Bestrahlung zur Vernichtung der im Körper vorhandenen Krebszellen. Dabei wird auch das Knochenmark der Patienten zerstört. Im Anschluss werden die eingefrorenen Stammzellen aufgetaut und dem Patienten übertragen. Nach etwa zwei Wochen bildet sich ein neues blutbildendes Knochenmark. Während dieser Zeit können die Patienten kein Blut bilden. Das Immunsystem ist nahezu ausgeschaltet. Aus diesem Grund werden die Patienten auf einer speziell dafür ausgestatteten Station isoliert. Sie müssen vor Bakterien und Schimmelpilzen geschützt werden. Dies geschieht durch ein ausgefeiltes Hygienekonzept mit speziell geschultem Pflegepersonal, antiobiotischer Prophylaxe und geschleusten Patientenzimmern mit einem speziellen Lüftungssystem.
Für Dr. Klein, der vor dreieinhalb Jahren die Leitung der neu gegründeten Klinik für Onkologie und Hämatologie übernommen hat, war die Etablierung der Stammzelltransplantation eines der wichtigsten Projekte: „Unser erster Patient hat die Stammzelltransplantation ohne Komplikationen durchlaufen. Mit der autologen Stammzelltransplantation kann die Klinikum Bayreuth GmbH erneut ein Therapieverfahren anbieten, dass den Status als Klinikum der Maximalversorgung unterstreicht. Wir sind froh, diese für die Krebspatienten der Region wichtige Therapie in Oberfranken anbieten zu können." Dr. Klein arbeitete und forschte über sieben Jahre als Oberarzt auf dem Gebiet der Stammzell- und Knochenmarkstransplantation an der Universitätsklinik Frankfurt am Main.