Aktionstag: Gemeinsam stark gegen den Schmerz

Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen: Mehr als 12 Millionen Menschen sind alleine in Deutschland von langanhaltenden chronischen Schmerzen betroffen. Auch Tumorschmerzen und viele andere Arten von Schmerz können dazuzählen. Gemeinsam ist allen: Lange andauernde oder immer wiederkehrende Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität massiv und können zu massiven Einschränkungen im Alltag führen. Begleitet werden sie zudem häufig von depressiven Stimmungen, angstvollen Gedanken, Schlafstörungen und einer geringeren Konzentrationsfähigkeit.

Oft erfahren Betroffene trotz vielfältiger Untersuchungen und Behandlungen keine nachhaltige Linderung. Nicht selten kommen Beschwerden durch Nebenwirkungen von Medikamenten (z. B. Magen-Darm-Beschwerden, Nierenschäden) sogar noch hinzu, sodass die Einschränkungen und Probleme im privaten und beruflichen Umfeld immer größer werden.

An der Klinik Hohe Warte arbeitet ein Team aus Schmerzspezialisten interdisziplinär zusammen. Am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz lädt es Betroffene und Interessierte ein, sich über Behandlungskonzepte und Therapiealternativen zu informieren. Die Interdisziplinäre Schmerztagesklinik der Klinikum Bayreuth GmbH bietet nach einer fundierten Diagnostik eine interdisziplinäre und multimodale Schmerztherapie an. Diese umfasst neben einer individuell auf jeden Patienten und jede Patientin angepasste Medikation, eine psychologische Unterstützung, Bewegungs- und Entspannungstherapien sowie eine physiotherapeutische Begleitung. Ziel ist es, den Schmerz mit all seinen Auswirkungen und Wechselwirkungen als komplexes Syndrom zu verstehen, die Lebensqualität zu steigern und die Schmerzen zu lindern. 

Hintergrund
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V., mit mehr als 3.600 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas, setzt sich seit 2012 mit dem Aktionstag für eine bessere Versorgung von Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten ein. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen der Schmerzbehandlung zu schärfen und auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen. „Der Aktionstag bietet eine Plattform, um ortsnah und niederschwellig mit Schmerzexpertinnen und -experten ins Gespräch zu kommen“, sagt Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Bundesweit beteiligen sich mehr als 150 Kliniken, Praxen, Apotheken,  und Pflegeeinrichtungen am Aktionstag. Zusätzlich beantworten Expertinnen und Experten an diesem Tag zwischen 9 und 18 Uhr unter der kostenlosen Hotline 0800 18 18 120 Fragen zum Thema.