Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Frau Pastor, Pflege goes Rotmain-Center – warum machen Sie das?Die Pflegekräfte der Klinikum Bayreuth GmbH leisten jeden Tag hervorragende Arbeit und geben ihr Bestes. Vieles bleibt aber oft ungesehen. Wir haben den Internationalen Tag der Pflege zum Anlass genommen, unsere Arbeit und uns als Team sichtbar zu machen. Wir möchten zeigen, was Pflege kann und was Pflege ausmacht. Und wir möchten die Chance bieten, uns als Pflegeteam der Klinikum Bayreuth GmbH kennenzulernen. Und on top gibt es jede Menge interessante Informationen und Tipps, beispielswiese zur Sturzprophylaxe, zur richtigen Wundversorgung und zur Reanimation. Auch Rund um das Thema Stillen und Notfälle im Kleinkindalter gibt es viel zu erfahren. So ist für jede Altersgruppe etwas dabei.
Was macht Pflege für dich persönlich aus?Für mich beantwortet der ICN diese Frage ganz gut: “Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen, von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften, sowie von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings). Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen ein. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse (Advocacy), Förderung einer sicheren Umgebung, Forschung, Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie im Management des Gesundheitswesens und in der Bildung.”
Das bedeutet für mich, dass ich bei meiner täglichen Arbeit in der Akutversorgung Menschen mit ihrer Erkrankung dabei unterstütze, anleite und berate, gut im Alltag zurechtzukommen. Ich unterstütze dort, wo Menschen meine Hilfe brauchen so gut ich kann, aber nur so viel wie nötig, um Eigenständigkeit und damit auch Lebensqualität zu fördern. Dazu kommen natürlich noch eine Menge spezialisierter Tätigkeiten in der Behandlungspflege wie Medikamente richten und verabreichen, die Wundversorgung und vieles mehr.
Mit welchem Vorurteil wollten Sie schon immer mal aufräumen?Pflege ist mehr als „Windeln wechseln“! Dieses Vorurteil begegnet uns tatsächlich oft. Daran stört mich am meisten, dass der Begriff so abwertend klingt. Windeln wechseln, wickeln – das macht man bei Kindern. Erwachsene zu versorgen, ist deutlich anspruchsvoller – und nur ein winziger Aspekt meines Berufs.Außerdem macht es mich traurig, wenn Pflege als Hilfsberuf für Ärztinnen und Ärzte dargestellt wird. Das ist nicht zeitgemäß. Die Pflege entwickelt sich immer mehr hin zu einer eigenen Profession, sie betreibt Forschung, hat eigene Studiengänge. Im Arbeitsalltag findet ein intensiver Austausch im interprofessionellen Team statt. Ja, wir unterstützen dabei auch Ärztinnen und Ärzte, leiten ihnen wichtige Informationen zu, die dann zum Beispiel zu einer Behandlungsanpassung führen. Aber wir haben auch unsere eigenen Vorbehaltsaufgaben, die nur examinierte Pflegekräfte durchführen dürfen.
Was ist am Tag der Pflege im Rotmain-Center geplant?Wir werden auf jeden Fall sichtbar sein: Ich freue mich, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen beteiligen, sich und ihre Arbeit vorstellen, aber auch Informationen und Vorträge für Besucherinnen und Besucher anbieten. Es darf ganz viel mitgemacht und ausprobiert werden: Händedesinfektion, Reanimation, Lagerung. Wir haben Puppen vor Ort, die zeigen, was bei Kleinkindern im Gehirn passiert, wenn sie geschüttelt werden – und natürlich stehen wir alle gerne für Fragen zur Verfügung. Auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz: Glücksrad und Fotobox stehen bereit.
Das ist viel Aufwand und ich danke allen, die sich dafür engagieren und unserer Pflegedirektorin Franziska Maidorn und den Pflegedienstleitungen, die uns bei solchen Aktionen unterstützen und sie so erst möglich machen.
Diese Teams und Fachbereiche präsentieren sich im Rotmain-Center:
Das Vortragsprogramm:
11:00 Uhr Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
11:30 Uhr DOs und DO NOTs - Empfehlungen für einen erfolgreichen Stillstart
12:00 Uhr Schütteltrauma - lebensverändernd und unumkehrbar
12:30 Uhr Notfall! Erste Hilfe bei Kindern
13:00 Uhr Zentrum für Integrative Medizin - Heilung natürlich unterstützen
14:00 Uhr Vorsorge, sonst hat man das Nachsehen! Wie kann ich mein Krebsrisiko verringern?
14:30 Uhr Chronische Wunden: Praktische Tipps für den hygienischen Verbandswechsel zu Hause
15:00 Uhr Diabetischer Fuß, Dekubitus, Krampfadern oder Raucherbein - jede Wunde erfordert eine besondere Wundversorgung
15:30 Uhr Kommunikation bei Menschen mit Demez