Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Prof. Dr. Michael Vieth, Chefarzt des Instituts für Pathologie an der Klinikum Bayreuth GmbH, unterstützt die Position des Bundesverbandes Deutscher Pathologen (BDP) und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP). Beide Organisationen hatten sich für möglichst viele Obduktionen von Covid19-Opfern ausgesprochen. Denn dadurch könnten wichtige Erkenntnisse für eine Therapie gegen die Erkrankung gewonnen werden.
„Ich habe natürlich Verständnis für Angehörige, die gerade einen lieben Menschen verloren haben und emotional belastet sind“, sagt Vieth. „Aber ich bitte sie eines zu bedenken: Wenn sie ihre Zustimmung zu einer Obduktion geben, tragen sie dazu bei, anderen Menschen dieses Leid in Zukunft zu ersparen. Eine Obduktion ist immer ein Dienst an den Lebenden.“
Im öffentlichen Interesse BDP und DGP halten es für notwendig, viele der infizierten Toten zu untersuchen, um „weitere Erkenntnisse über die Erkrankung und deren oft erstaunlich fulminanten Verlauf zu gewinnen und offene Fragen zu beantworten“, schreiben sie in einer aktuellen Mitteilung. Im besten Fall würden sich daraus weitere Therapieoptionen ableiten lassen. Die Obduktion sei in hohem öffentlichem Interesse und sollte deshalb nicht vermieden, sondern im Gegenteil so häufig wie möglich durchgeführt werden." Außerdem kann man natürlich beurteilen, ob eine Therapie gewirkt hat und wenn je, in welchem Ausmaß und wie", sagt Vieth.
Schon bei Ausbruch des Marburg-Virus, bei HIV, bei SARS, MERS und BSE hätten Befunde aus der Pathologie und Neuropathologie geholfen, die klinischen Krankheitsbilder zu verstehen und hätten damit auch therapeutische Konzepte beeinflusst. Dies müsse auch für Covid-19 gelten.
An der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ist inzwischen ein Register für Covid-19-Obduktionen im deutschsprachigen Raum eingerichtet. Dort werden die Obduktionsinformationen gesammelt. Die dezentrale Asservierung von Untersuchungsgewebe soll sicherstellen, dass es für Spezialuntersuchungen zur Verfügung stehe. DGP und BDP wollen somit nach eigenen Angaben einen schnellen Wissenstransfer nicht nur innerhalb des Fachs Pathologie, sondern gerade auch an Intensivmediziner, Lungenfachärzte und an die zuständigen Behörden sowie an die zuständigen Behörden gewährleisten.
Prof. Dr. Michael Vieth ist Chefarzt des Insituts für Pathologie an der Klinikum Bayreuth GmbH.