Eine Nacht im Zeichen der Medizin

Zum 25-jährigen Jubiläum öffnete das Klinikum Bayreuth Türen: Zu Patienten-zimmern, den Stationen, der neuen Notaufnahme, ja selbst zu Operationssälen und dem Rettungshubschrauber. Und es war ein voller Erfolg. Mehrere Tausend Gäste fanden den Weg in die Preuschwitzer Straße und informieren sich zwischen 16 und 22 Uhr über das, was das Klinikum Bayreuth zu bieten hat.

Medizin hautnah erleben, einen Operationssaal oder den Rettungshubschrauber einmal von innen sehen, ohne, dass man selbst krank ist. Diese Möglichkeiten und vieles mehr bot die Nacht der Medizin, die das Klinikum Bayreuth anlässlich des 25-jährigen Bestehens am vergangenen Freitag ausrichtete. Mit viel Engagement hatten sich die einzelnen Abteilungen auf diese Nacht vorbereitet und vermittelten zumindest einen kleinen Eindruck von der Arbeit, die sie jeden Tag leisten. Diesen Einsatz für die Patienten lobte auch Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml in ihrer Begrüßungsrede: „Seit 25 Jahren leistet das Klinikum Bayreuth Spitzenmedizin. Alle Mitarbeiter geben täglich ihr Bestes für die Patienten. Dazu gehört auch Menschlichkeit, die in diesem Haus keine leere Worthülse ist, sondern täglich gelebt wird."

In großen Trauben eroberten die Besucher die verschiedenen Stationen und Informationsstände. Besonderes Interesse bei den Gästen weckten dabei die nachgestellten Operationen: An einem Schweineherz wurde eine Herzklappe ersetzt, in der Chirurgie lernten die Besucher Operationsmethoden mit Laparoskop und Wasserstahl kennen und durften auch selbst einmal zum Operateur werden.
Für Groß und Klein gleichermaßen spannend: Der Blick in den Rettungshubschrauber Christoph 20, der auf der Festwiese hinter dem Zelt Position bezogen hatte. Großes Interesse zeigten die Besucher außerdem für das Perinatalzentrum, die Intensivstation, den Kreißsaal sowie für die neue Notaufnahme, in die - ebenso wie in die Strahlentherapie und das PET-CT, Führungen angeboten wurden.
Die Besucher zeugten sich rundum begeistert und lobten die Nacht der Medizin als rundum gelungen.
Auch Roland Ranftl, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, zeigte sich sehr zufrieden über den grossen Zuspruch der Bevölkerung und der Identifikation mit ihrem Krankenhaus.

Hintergrund:

Am 4. Juni 1986 wurde, sechs Jahre nach dem offiziellen Spatenstich, der erste Bauabschnitt des Klinikums Bayreuth mit zwölf Fachbereichen und drei Belegabteilungen eröffnet. Heute fasst das Haus 19 der insgesamt 24 Fachbereiche der Klinikum Bayreuth GmbH, sowie nach wie vor drei Belegabteilungen. Aus damals 598 Planbetten sind inzwischen 712 geworden. Jährlich werden heute im Durchschnitt rund 27 000 Patienten stationär behandelt - rund 11.000 mehr als vor 25 Jahren.

Unter dem Dach der Klinikum Bayreuth GmbH ist das Klinikum Bayreuth zusammen mit der zweiten Betriebsstätte Klinik Hohe Warte, der einzige Maximalversorger in Oberfranken.