Influenza: Bislang 253 Patienten im Klinikum

| Pflege Laboratoriumsmedizin 

253. So viele Patientinnen und Patienten, die an Influenza erkrankt waren oder sind, hat die Klinikum Bayreuth GmbH bislang in dieser Saison stationär behandelt. Dr. Sven Schimanski, Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie, rechnet damit, dass bis zum Abebben der Grippewelle weitere 100 hinzukommen werden.

Damit verläuft die aktuelle Influenzasaison laut Schimanski „mittelschwer“, die Zahlen bleiben allerdings deutlich hinter denen des Vorjahres zurück. In der vergangenen Saison hatte die Klinikum Bayreuth GmbH etwa 900 Influenza-Patientinnen und Influenzapatienten zu verzeichnen. Anders als in der Vorsaison ist aktuell der Influenza-Typ A vorherrschend, dominant ist dabei der Virusstamm H1N1. „Wir haben den Eindruck, dass der aktuelle Impfstoff eine gute Wirksamkeit zeigt“, so Schimanski weiter.

Lob an die Pflege

Derzeit werden etwa 25 Patientinnen und Patienten mit Influenza stationär behandelt. Der Großteil von ihnen auf der Station 23, die zur Kohortenstation erklärt wurde. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere der Pflege macht Chefarzt Schimanski ein Kompliment: „Sie gehen mit der aktuellen Sondersituation sehr engagiert und kompetent um.“

Hohe Impfbereitschaft

Was ihn zudem freut: Die Impfbereitschaft der Belegschaft der Klinikum Bayreuth GmbH ist in dieser Saison sehr hoch. „Ich hoffe, dass das auch in den kommenden Jahren anhält.“ Die ausgesprochen schwer verlaufende Influenzasaison des Vorjahres habe offenbar viele dazu veranlasst, sich in diesem Jahr impfen zu lassen.


Auch jetzt noch lohnt sich eine Impfung, sagt Schimanski. Ein bis zwei Wochen dauert es, bis der Impfschutz vollständig vorhanden ist. „Wir gehen davon aus, dass wir jetzt das Hochplateau der Grippewelle erreicht haben. Aber wir wissen nicht, wie lange es anhält.“ Insbesondere Schwangeren, älteren Menschen über 60 Jahre, Patienten mit Grunderkrankungen wie Diabetes, Lungen- oder Herz-Kreislauferkrankungen sowie Patienten mit Immunsuppression durch Medikamente rät er zu einer Impfung.

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Chefarzt Dr. Sven Schimanski