Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
An der Klinikum Bayreuth GmbH die diesjährigen Bayreuther Pflegepreise verliehen. Der Pflegepreis wird vom Verein „Vereint Lernen & Pflegen" jährlich ausgelobt und würdigt Personen oder Teams, die sich durch besonderes Engagement in der und für die Pflege auf besondere Weise ausgezeichnet haben.
„Pflege ist nicht nur ein Beruf – sie ist eine Berufung. Über die konkreten Personen und Projekte hinaus zeigt dieser Anlass, wie sich Pflege verändert hat und weiter verändert. Sie greift gesellschaftliche Entwicklungen auf. Sie akademisiert sich. Sie ergreift Initiative, um Personal zu gewinnen. Sie sorgt für eine qualitativ hochstehende Ausbildung und traut der nächsten Generation etwas zu“, sagt Dietmar Pawlik, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH anlässlich der Preisverleihung des diesjährigen Bayreuther Pflegepreises.
All das zeigt sich in dem Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger, die der Verein Vereint Lernen & Pflegen (VerLePe) in diesem Jahr an der Klinikum Bayreuth GmbH ausgezeichnet hat. „Es war uns ein Anliegen, Personen hervorzuheben, die in einer Art Selbstverpflichtung gegenüber eigenen Werten und Zielen Gutes in ihrer beruflichen Tätigkeit umgesetzt haben“, sagt Stefan Höfer, Vorsitzender des Vereins. Eine kurze Vorstellung der Preisträgerinnen und Preisträger:
In drei Jahren lernen angehende Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten alles, was sie praktisch und theoretisch wissen müssen, um Patientinnen und Patienten kompetent zu unterstützen, zu pflegen und zu versorgen. Einen großen Anteil daran hat das 26-köpfige Team der Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter um Anja Meinunger und Marion Ganzleben. „Unsere Aufgabe ist es, sie alle dort abzuholen, wo sie in ihrer Entwicklung gerade stehen, sie zu fördern und zu unterstützen.“ Und sie alleine laufen zu lassen, wenn sie soweit sind. Das das mit Bravour gelingt, bestätigen an diesem Tag zwei ehemalige Schülerinnen, die die Laudatio für das Team hielten.
Dienstplanung, Pflege, Organisation. Im Rahmen von Schüler leiten eine Station übernehmen Schülerinnen und Schüler alle anfallenden Aufgaben auf einer Station. In Hintergrund: Die Feuerlöscher. Erfahrene Pflegekräfte, die bei Bedarf unterstützen, damit der Sprung ins kalte Wasser gelingt. Seit Jahren schon dabei: die Station 12a (ehemals 35) mit Stationsleiterin Christiane Wölfel. Neu etabliert haben sich Ramona Wohlfahrt und ihr Team der Station 41/42. Das Engagement zahlt sich aus: „Die Schülerinnen und Schüler fragen, hören zu, setzen um, werden von Tag zu Tag besser – und sie verdienen sich damit Respekt.“ Der beste Start in die berufliche Zukunft.
„Bezugspflege“, so beschreibt Pflegepreisträgerin Carolin Döring, stellvertretende Stationsleitung der Intensivstation 18, ihre Aufgabe. Im Rahmen ihrer Weiterbildung hat sei eine Projektarbeit umgesetzt, die sich mit dem Thema „Social Recruiting – Mitarbeitergewinnung in Zeiten von Social Media“ auseinandergesetzt hat. Entstanden ist ein Video, das zeigt: In der Intensivpflege geht es nicht nur um Technik und Geräte, sondern um Beziehungen. Zum Team, zu den Patientinnen und Patienten. Das Video wurde auf den Social-Media-Kanälen der Klinikum Bayreuth GmbH veröffentlicht – mit einem direkten Link auf die digitale Bewerberplattform. Das Feedback: „überwältigend positiv“, sagt Döring – und hat schon neue Ideen, wie sich das Thema auch für andere Bereiche umsetzen ließe.
„Ich bin neutraler Ansprechpartner für Betroffene und Mitarbeitende, die Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben oder mitbekommen haben, dass etwas in dieser Art passiert ist, um Anliegen aufzunehmen und bei Bedarf zu vermitteln“, beschreibt Pflegedienstleiter Christian Brodmerkel seine Aufgabe als Antidiskriminierungsbeauftrager, die er seit knapp einem Jahr ausfüllt. Weil immer mehr Menschen sein Engagement sehen, bekommt er auch immer mehr zu tun. Die großen Themen sind vor allem Rassismus, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung, beschreibt er. Inzwischen bietet er auch Workshops für Kolleginnen und Kollegen an, um für das Thema zu sensibilisieren. „Es ist ein Projekt, das mich auch persönlich betrifft und ja, es ist eine Aufgabe, in der ich aufgehe.“ – Damit sich am Ende sein Engagement multiplizieren kann.
Marie Berghold könnte sich eine Menge nennen. Examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin würde stimmen, ebenso wie Praxisanleiterin, Pflegewissenschaftlerin und in der Projektgruppe Elektronische Patientenakte engagiert. Sie war beteiligt an der Umsetzung der neuen Pflegepersonalregelungen (PPR 2.0) für die Kinderklinik, organisierte den Zertifizierungsprozess für die Kinderklinik, die sich nun „Ausgezeichnet für Kinder“ nennen darf – und ganz nebenbei arbeitet sie nach wie vor direkt in der Pflege. Jetzt kann sich die 24-Jährige auch als Trägerin des Bayreuther Pflegepreises 2024 fühlen. „Mir gefällt diese Abwechslung, einerseits mein Wissen an andere weiterzugeben – auf der anderen Seite habe ich die Möglichkeit, selbst noch so viel von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zu lernen. Mir macht es einfach Spaß, meine Nase irgendwo mit drin zu haben, meinen Horizont zu erweitern.“
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger als Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Bayreuth GmbH und Landrat Florian Wiedemann, Vorsitzender des Zweckverbands, beglückwünschten die Preisträger persönlich: „Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe“, zitiert Ebersberger. „Unser Preisträgerinnen und Preisträger haben Wege gefunden, weil sie für das, was sie tun, brennen. Das ist für die Klinikum Bayreuth GmbH ein großer Gewinn. Unsere Aufgabe ist es, dieses Engagement und die Kreativität zu fördern.“
Landrat Wiedemann hob den Grundgedanken des Preises hervor: die Förderung von zukunftsweisenden Konzepten und Projekten in der Krankenpflege: „Der diesjährige Fokus auf Personalbindung und -gewinnung, Teamförderung und Teambuilding ist nicht nur ein Ziel, sondern eine Notwendigkeit. Wir wissen, dass starke Teams und engagierte Fachkräfte der Schlüssel zu einer exzellenten Patientenversorgung sind.“
Die Erstplatzierten des diesjährigen Bayreuther Pflegepreises: Das Team der Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter der Klinikum Bayreuth GmbH.
Einmal Platz 2, dreimal Platz 3: Marie Berghold, Ramona Wohlfahrt, Christiane Wölfel und Christian Brodmerkel (von links mit Urkunde) mit einem Teil der Stationsteams, die für Schüler leiten eine Station ausgezeichnet wurden. Nicht im Bild, aber ebenfalls eine der Preisträgerinnen: Carolin Döring.