Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Warum Sie einen Organspendeausweis brauchen.
Möchte ich Leben retten? Will ich, dass Familien eine Zukunft haben? Kann ich meinen Verwandten eine emotional extrem belastende Situation ersparen? Aber auch: Will ich ganz bewusst nicht, dass meine Organe gespendet werden?
„Das sind Fragen, die sich jede und jeder stellen sollte“, sagt Prof. Dr. Harald Rupprecht, Direktor der Schwerpunktklinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen mit Dialyse und Angiologie der Klinikum Bayreuth GmbH. Die Antwort heißt in jedem Fall Organspendeausweis. Auf dem kann man festlegen, welche Organe im Fall der Fälle entnommen werden dürfen. Oder, dass man eben gerade nicht spenden will. Vor allem aber: Man trifft die Entscheidung selbst und schiebt sie nicht auf die Angehörigen ab.
Neben dem Organspendeausweis gibt es noch andere Wege, Bereitschaft zur Organspende mitzuteilen und festzulegen, welche Organe entnommen werden dürfen: Man kann dies in der Patientenverfügung tun, oder sich online unter www.organspende-register.de registrieren. Ausweis, Patientenverfügung oder Onlineregister – wer sich für einen dieser Wege entscheidet, hat sich zugleich für die sogenannte enge Zustimmungslösung entschieden. Der Patient stimmt zu Lebzeiten zu. Die erweiterte Zustimmungslösung bedeutet, dass Angehörige den Willen des Patienten kennen oder selbst die Entscheidung für diesen treffen. Im Vergleich: 75% der Patientinnen und Patienten stimmen in der engen Zustimmungslösung für eine Organspende, bei der erweiterten kommt es nur in 25% der Fälle zu Organspenden.
Nach Angaben von Prof. Dr. Rupprecht leben allein in Deutschland etwa. 80.000 Menschen mit einer Notwendigkeit zur Dialysebehandlung. Etwa 6.500 von ihnen stehen auf der Warteliste für ein Transplantat. Und nur ungefähr 1.500 Menschen davon erhalten pro Jahr ein Transplantat über eine Leichenspende, 500 bis 600 Transplantationen sind Lebendspenden (bspw. über einen Angehörigen oder eine emotional nahe stehende Person, dies muss aber vorher durch die Ethikkommission überprüft werden).
Wie sich die Situation verbessern lassen würde? Prof. Dr. Rupprecht diskutiert zwei Möglichkeiten:
Angst, sagt Prof. Rupprecht, muss niemand haben. Das Klinikum Bayreuth ist ein Entnahmekrankenhaus mit einer Fachabteilung für Neurochirurgie. Das ist wichtig ist, weil gerade Patientinnen und Patienten der Neurochirurgie oft als Spender in Frage kommen. Der Prozess der Hirntoddiagnostik und Organspende beinhaltet mehrere Schritte, um eine sichere Diagnose zu stellen: Zunächst bestätigen spezialisierten Ärzten den Hirntod. Ein Neurologe und ein Intensivmediziner. Dies erfolgt durch das Erlöschen der Hirnstammreflexe, das Fehlen spontaner Atmung und apparative Untersuchungen. Ist der Hirntod ohne jeden Zweifel festgestellt, wird der potenzielle Organspender an die Deutsche Stiftung Organtransplantation gemeldet. Nach Zustimmung des Patienten oder der Angehörigen werden die Organe entnommen und an Eurotransplant zur Verteilung an Patientinnen und Patienten gemeldet. Die entnommenen Organe werden entweder in Lösungen gelagert oder durch eine Maschine mit Lösungen durchblutet. Die Zeit ohne richtige Sauerstoffversorgung (kalte Ischämiezeit) sollte minimal sein, idealerweise zwischen zwölf bis 24 Stunden. Der gesamte Ablauf bis zur Transplantation sollte maximal ein bis zwei Tage dauern.
Wenn Sie einen Organspendeausweis für sich erstellen wollen, klicken Sie bitte auf diesen Link:
https://tinyurl.com/23sy236k
Prof. Dr. Harald Rupprecht