Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (ILMH)

Als Zentrallabor versorgt das Institut alle Abteilungen der Klinikum Bayreuth GmbH rund um die Uhr mit den erforderlichen Laboruntersuchungen sowie laboratoriums-medizinischer und mikrobiologisch-infektiologischer Beratung. Dem Institut ist außerdem die Krankenhaushygiene als Teilbereich der Hygieneabteilung zugeordnet.
Mit Einführung des Studiengangs „Medizin Erlangen-Nürnberg/Bayreuth“ sind die Kliniken und Institute des Klinikums Bayreuth als Medizincampus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für den klinischen Teil der universitären Ausbildung von jährlich 100 Ärztinnen und Ärzten verantwortlich.

 

Ansprechpartner Leitung

PD Dr. med. habil. Thomas Bollinger

Institutsdirektor

Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Fachimmunologe DGFI

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Kristin Holl

Sekretariat

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Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (ILMH)

Postanschrift

Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (ILMH) 
Klinikum Bayreuth
Preuschwitzer Str. 101
95445 Bayreuth

Erreichbarkeit des ILMH

Während der regulären Dienstzeiten (Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 16 Uhr, freitags von 7:30 bis 13 Uhr)

Sekretariat ILMH
 0921 400-5802
 0921 400-88 5802
ilm.sekretariat@~@klinikum-bayreuth.de

oder über die Pforte des Klinikum Bayreuths
 0921 400-00

Die Leistungen des Zentrallabors werden von einem Team bestehend aus drei Fachärzten, einem Biochemiker, 50 Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentinnen/-en und einer Medizinischen Fachangestellten erbracht.

Dr. med. Wolfgang Withold

Leitender Oberarzt

Facharzt für Laboratoriumsmedizin

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Bernd Hansen

Oberarzt

Leiter Bereich Antibiotic Stewardship
Facharzt für Anästhesiologie

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Prof. Dr. med. Robert Offner

Leiter der Immunhämatologischen Labore und Blutdepots
Facharzt für Transfusionsmedizin

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Dr. med. Hans Parsch

Oberarzt

Facharzt für Labormedizin

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Robert Wagner
Robert Wagner

Oberarzt

Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Zusatzbezeichnung spezielle Intensivmedizin
Fachkunde Rettungsdienst
Antibiotic Stewardship Exp.

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Marion Hahn

Leitende MTLA

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Zentralisierte und integrierte Diagnostik

  • Laboratoriumsmedizin
  • Immunhämatologie / Blutdepot
  • Mikrobiologie

Die zentralisierte Probenentnahme / -bearbeitung und die Zusammenschau der Befunde der verschiedenen Arbeitsbereiche bieten vielfältige Möglichkeiten zur Optimierung der Patientenversorgung.

Im Haus verfügbare Diagnostik rund um die Uhr

Eine vor Ort im Krankenhaus und rund um die Uhr verfügbare schnelle Labordiagnostik tragen dazu bei, die notwendige Therapie unmittelbar und zielgerichtet einzusetzen, unnötige Behandlungen mit möglichen Nebenwirkungen und Kosten zu vermeiden.

Klinisch orientierte Laboratoriumsmedizin

Bei den laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen handelt es sich nicht um rein technisch-apparative Leistungen. Neben der unbedingt notwendigen Zuverlässigkeit der Messungen ist spezieller medizinischer Sachverstand erforderlich.

Zur Unterstützung der klinisch tätigen Ärzte bietet das Institut eine diagnostische und mikrobiologisch-infektiologische Beratung auf Basis schneller, qualitätsgesicherter Labordiagnostik an.

Klinische Chemie

Enzyme / Isoenzyme, Elektrolyte, Metabolite, Substrate, Elektrophorese / Immunfixation, Hormone, Vitamine, Tumormarker, Medikamenten-Monitoring (TDM), Drogenscreening

Hämatologie

Blutbilddiagnostik (mikroskopisch, gerätebasiert), Durchflusszytometrie (u.a. Lymphozytensubtypisierung, Stammzellmessung)

Hämostaseologie

Globaltests, Gerinnungsfaktoren, Monitoring neue Antikoagulantien (Anti-Faktor-Xa-Aktivität. Thrombinzeit), Thrombozytenfunktionsdiagnostik, Thrombophilie-Diagnostik

Immunologie

Entzündungs-/Infektionsmarker (CRP, PCT, IL-6), Autoantikörper, Allergiediagnostik

Liquordiagnostik

Notfalldiagnostik, Zytologie, Reiber-Diagramm, oligoklonale Banden, Antikörperspezifische Indices (ASI), Erregerdirektnachweis (Gram-Präparat, Kultur, Multiplex-PCR)

Urindiagnostik

Urinsediment, Proteinurie-Diagnostik (inklusive Markerproteine und Leichtketten), fraktionierte Natrium- und Harnstoffexkretion


Erregerdirektnachweis / Resistenztestung

Kultureller Erregernachweis, Keimidentifizierung (MALDI-TOF-Massenspektrometrie), Resistenztestung, Pilz-Diagnostik, Screening auf multiresistente Erreger (MRSA, VRE, MRGN3/4, CRE), Malariadiagnostik, Antigen-Nachweise (A-Streptokokken, Legionellen, Pneumokokken)

Infektionsserologie

Hepatitis A/B/C, HIV, HSV, VZV, Borrelien, Lues, Masern, Röteln, Streptokokken-Antikörper

Molekulare Erregerdiagnostik

MRSA-PCR, Influenza / RSV-PCR, Clostridium difficile-PCR, Tbc-PCR, Norovirus-PCR, Multiplex-PCR (Atemwegsinfektionen, Gastroenteritis, Meningitis / Encephalitis)


Blutdepot / Immunhämatologie

Bereitstellung von Blutprodukten (Erythrozyten-/ Thrombozytenkonzentrate, Therapeutisches Plasma), Blutgruppenbestimmung, Antikörpersuchtests, Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe), Transfusionsmanagement

Personal

Die Untersuchungen und Beratungen werden ausnahmslos von qualifizierten Fachkräften durchgeführt.

Analytik

Im Zentrallabor werden ausschließlich anerkannte, standardisierte und qualitätsgesicherte Untersuchungsverfahren eingesetzt.

Eingangskontrolle

Alle eingehenden Proben werden geprüft, ob sie für die gewünschten Untersuchungen geeignet sind. Die Einsender werden umgehend benachrichtigt, wenn die angeforderten Untersuchungen aus dem zugesandten Untersuchungsgut nicht durchgeführt werden können.

Qualitätssicherung

Die Qualitätssicherung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Laboratoriumsdiagnostik. Maßgeblich ist hier vor allem die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (Rili-BÄK), deren Einhaltung gesetzlich vorgeschrieben ist. Darüber hinaus werden weitere Empfehlungen und Leitlinien wie EUCAST und Mikrobiologische Qualitätsstandards (MiQ) berücksichtigt.

Ringversuche

Das Institut nimmt im Rahmen der externen Qualitätssicherung gemäß Rili-BÄK an Ringversuchen teil. Die Ringversuchsproben werden von nationalen und internationalen Organisationen bezogen (Referenzinstitut für Bioanalytik/RfB, INSTAND, QCMD, ECAT). Die Ergebnisse der Ringversuche sind dokumentiert und auf Wunsch einsehbar.

Befundfreigabe

Vor der Freigabe eines Befundes werden

  • die Präzision und Richtigkeit der Kontrollprobenergebnisse geprüft
  • der Einfluss präanalytischer Faktoren auf die Analysenergebnisse beurteilt
  • eine Plausibilitätsbeurteilung durchgeführt

EDV

Für die Erfassung, Verarbeitung und Archivierung der Daten steht das Labor-Informationssystem Swisslab II® mit einer Schnittstelle zum Krankenhausinformationssystem zur Verfügung. Die Untersuchungen werden über einen PC beleglos beantragt (Order-Entry). Unmittelbar nach Freigabe der Untersuchungsergebnisse im Labor können die Befunde am Stations-PC eingesehen werden. Die mikrobiologischen Untersuchungsergebnisse mit Hygienerelevanz werden in dem Software-Programm Hybase® zeitnah ausgewertet und beurteilt.

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