Klinik für Neurologie

In der Klinik für Neurologie am Standort Hohe Warte sowie ihren angeschlossenen Bereichen stehen 140 vollstationäre und 10 teilstationäre Betten zur Verfügung. Sie ist damit eine der größten akutneurologischen Abteilungen in Deutschland. Es werden Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aus dem gesamten neurologischen Spektrum (Erkrankungen von Gehirn und hirnversorgenden Gefäßen, Rückenmark, peripheren Nerven und Muskulatur) nach den modernsten medizinischen Erkenntnissen untersucht und behandelt.

Medizinische Schwerpunkte der Abteilung sind die Schlaganfall-Behandlung, die Multiple Sklerose und Neuroimmunologie, klinische Neurophysiologie sowie die Neurointensivmedizin mit Frührehabilitation. Die Stroke Unit/Intermediate Care Station (ICU) mit mittlerweile 14 Betten sichert die umfassende Versorgung von Schlaganfall-Patienten in Oberfranken. Durch die Zusammenarbeit mit den Zentren Erlangen und Nürnberg im STENO-Verbund wird die telemedizinische Versorgung von 18 Kliniken in Ober- und Mittelfranken sichergestellt. Für die neurointensivmedizinische Behandlung neurologischer Erkrankungen stehen bis zu 16 modern ausgestattete Beatmungsplätze zur Verfügung. Es ist die einzige außeruniversitäre Neurointensivstation in Nordbayern vergleichbarer Größenordnung und Leistungsspektrum. Die neurologische Frührehabilitation sowie die Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte bieten im Anschluss an die Behandlung auf der Stroke Unit oder Intensivstation eine Weiterführung der akutneurologischen Therapie in Kombination mit einem umfassenden frührehabilitativen Behandlungsprogramm. In 2011 wurde eine Weaning-Station mit mittlerweile 24 Plätzen in Betrieb genommen. Eine Weiterführung ist teilstationär im Rahmen der Tagesklinik möglich.

Das MS-Zentrum Bayreuth bietet weit über 1.800 Patienten pro Jahr ein umfassendes Diagnostik- und Behandlungsangebot durch ein spezialisiertes Team aus Ärzten, MS-Krankenschwester, Studienassistentinnen und Therapeuten. Durch den angeschlossenen Bereich Klinische Forschung ist eine Teilnahme an Medikamentenprüfungen sowie anderen Programmen zur Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Methoden möglich. Durch eine MS-Hotline können sich auch weiter entfernt wohnende Patienten jederzeit aktuell informieren. Ein kurzer Filmbeitrag gibt Ihnen einen Einblick in Arbeit des MS-Zentrums.

Für Patienten mit demenziellen Störungen – insbesondere Alzheimer - arbeiten wir mit Experten anderer Fachbereiche, wie der Geriatrie oder Nuklearmedizin, eng zusammen. In einem kurzen Filmbeitrag erfahren Sie mehr darüber.

Die angeschlossenen Therapiebereiche (Physiotherapie, Ergotherapie, Neuropsychologie, Logopädie, Sporttherapie und Bäderabteilung) bieten umfassende neurorehabilitative Behandlungsangebote. In den Diagnostiklaboren stehen alle modernen diagnostischen Verfahren zur Verfügung. Durch die Einbettung der Klinik für Neurologie in das Neurozentrum Klinik Hohe Warte mit den Fachabteilungen Neurochirurgie, Radiologie mit Neuroradiologie, Orthopädie mit Querschnittzentrum und Urologie mit Neurourologie können alle Patienten umfassend interdisziplinär betreut werden.

Ansprechpartner Leitung

Prof. Dr. med. Patrick Oschmann

Klinikdirektor

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Petra Stolper

Sekretariat

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Carolin Ulbrich

Sekretariat

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Barbara Bär

Leitung Organisation Neurologie

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Tanja Unglaub

Sekretariat

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Station 2a/2b

Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte/ Neurorehabilitation Phase B

Bereichsleitung: Ursula Krauß
Stellvertretung St. 2a: Rigo Müller
Stellvertretung St. 2b: Wadim Kalnizky

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Station 4a

Klinik für Neurologie

Stationsleitung: Elke Friedel
Stellvertretung: Nicolas Blum
                      

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Station 4b
Station 4b

Klinik für Neurologie

Bereichsleitung: Bettina Schlöger
Stellvertretung: N.N.

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Station 6b
Station 6b

Klinik für Neurologie

Bereichsleitung: Bettina Schlöger
Stellvertretung: Jana Herold

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Station 10
Station 10

Klinik für Neurologie/Stroke Unit

Stationsleitung: Beate Kreyßig
Stellvertretung (komm.): Alexander Flunk
                        

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Neurologie

Postanschrift

Klinik für Neurologie
Klinik Hohe Warte Bayreuth
Hohe Warte 8
95445 Bayreuth

Aufnahmemanagement
für Frührehabilitation
und Weaning-Zentrum

Kontakt

Sprechstunden

Terminvereinbarung für ambulante Behandlung
 0921 400-4680
 0921 400-884680

Dr. med. Ulrich Pötzl

Leitender Oberarzt

Arzt für Neurologie
Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B)
Schwerpunkte:
- Frührehabilitation
- Neurologischer Ultraschall (Ausbilder DEGUM/DGKN für speziellen neurologischen Ultraschall und Muskel- und Nervensonographie)
- Videoendoskopische Schluckdiagnostik (FEES)
- Liquordiagnostik
- KV-Ambulanz für Schädel-Hirn-Verletzte
- Intensivmedizin

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Dr. med. Jens Martin Zwosta

Leitender Oberarzt

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Roland Anderheiden

Oberarzt

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Bernd Hansen

Oberarzt

Facharzt für Anästhesiologie
Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B) / Intensivstation
Schwerpunkt: Notfallmedizin

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Dr. med. Talke Jess

Oberärztin

Ärztin für Nervenheilkunde

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Dr. med. Heinrich Jörg

Oberarzt

Arzt für Neurologie
Funktion: Oberarzt der Akutstation/Epilepsiezentrum/EEG-Labor
Schwerpunkte:
- Epilepsie, Inhaber des "Epilepsiezertifikats plus"
- Vaskuläre Erkrankungen
- Zertifizierter MOSES-Trainer
- EEG-Ausbilder (DGKN)
- Neurologischer Ultraschall

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Dr. med. Michael Koban

Oberarzt

Arzt für Neurologie, Intensivmedizin
Funktion: Oberarzt der Stroke Unit/Intermediate Care Station/Notaufnahme
Schwerpunkte:
- Vaskuläre Erkrankungen
- Neurologische Intensivmedizin
- Neurologischer Ultraschall (Inhaber des DKGN-Zertifikats "Spezielle Neurologische Ultraschalldiagnostik")
- Klinische Neurophysiologie (Inhaber der DGKN-Zertifikate EMG und Evozierte Potentiale)

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Matthias Lehmann

Oberarzt

Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin, ABS-Experte
Hygienebeauftragter Arzt

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MUDr. (Univ. Kosice) Pavol Lengen

Oberarzt

Facharzt für Neurologie
Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B)
Schwerpunkt:
- klinische Neurophysiologie (Inhaber des DGKN-Zertifikats EMG)
- Intensivmedizin

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Dr. med. (Univ. Pecs) Balazs Milisits

Oberarzt

Facharzt für Neurologie
Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B)
Schwerpunkte:
- klinische Neurophysiologie (Inhaber des DGKN-Zertifikats EMG)
- Intensivmedizin

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Claudia Schultze

Oberärztin

Ärztin für Neurologie
Funktion: Oberärztin Neurologische Ambulanz und Tagesklinik
Schwerpunkte:
- Telemedizin (STENO-Projekt)
- Präventionsmedizin für Schlaganfallpatienten

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Dr. med. Benjamin Weiß
Dr. med. Benjamin Weiß

Oberarzt

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Schlaganfall und vaskuläre Erkrankungen

Schlaganfall ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland mit ca. 250.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Von entscheidender Bedeutung für den Krankheitsverlauf ist die rasche Diagnose und die sofortige Einleitung einer Therapie. Liegt der Beginn der Symptomatik nur wenige Minuten oder Stunden zurück, kann versucht werden, ein verschlossenes Blutgefäß mittels einer Lyse, d. h. einer medikamentösen Auflösung eines Gerinnsels, wieder zu öffnen. Neben der Akuttherapie müssen die Risikofaktoren schnell erkannt und konsequent behandelt werden, um einen weiteren Schlaganfall zu verhindern. Sollte sich in der Ultraschall-Diagnostik eine kritische Engstelle (Stenose) zeigen, kann dies in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen operiert oder mittels Ballondilatation (Stent) aufgedehnt werden. Die Klinik für Neurologie ist als überregionales Schlaganfallzentrum anerkannt und versorgte in 2009 1.200 Patienten mit Schlaganfall. Für die akute Schlaganfall-Behandlung steht eine spezialisierte Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) zur Verfügung. Beatmungspflichtige Patienten werden auf einer neurointensivmedizinisch spezialisierten Intensivstation betreut. Nach Abschluss der Stroke Unit-Behandlung erfolgt bei schwer kranken Patienten die Weiterversorgung auf der Station für Frührehabilitation. Bei geringen Behinderungen kann sofort eine heimatnahe Verlegung in eine neurologische Rehabilitationsklinik erfolgen. Nach Entlassung aus der vollstationären Behandlung kann in bestimmten Fällen eine längerfristige Nachsorge in der Tagesklinik durchgeführt werden. Längerfristig ist für die Verhinderung weiterer Schlaganfälle die konsequente Einleitung von sekundärpräventiven Maßnahmen erforderlich. Hierzu steht im Rahmen eines Forschungsprojekts eine Präventionsambulanz zur Verfügung. Zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Nordbayern wurde STENO gegründet. Bayreuth ist eines der drei Zentren, die mit einem telemedizinischen Konsildienst 18 weitere Kliniken versorgen. In schwierigen Fällen kann somit direkt die Verlegung ins Zentrum veranlasst werden.

Multiple Sklerose und Neuroimmunologie

Die Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters mit ca. 150.000 bis 180.000 Erkrankten in Deutschland. In 90 % der Fälle beginnt die Erkrankung schubförmig-remittierend und geht in 50 % der Verläufe nach ca. 10 Jahren in den sekundär chronisch-progredienten Verlauf über. Seit 1996 ist es möglich geworden, die MS wirksam zu behandeln, seitdem die Interferon beta-Präparate entwickelt wurden. Seitdem kam es zu enormem Wissensgewinn, wie die Erkrankung heute individualisiert zu behandeln ist. Es ist bekannt, dass jeder Patient sein spezielles Therapieschema benötigt, um Krankheitsstabilität zu erreichen. In einem Teil der Fälle sind zahlreiche Medikamentenumstellungen oder Kombinationsbehandlungen notwendig, um schließlich eine optimale Behandlung zu erreichen. Neben der Basistherapie, die dazu dient, präventiv Krankheitsschübe und sekundäre Verschlechterung zu verhindern, hat in der MS-Behandlung die Therapie der Symptome einen wichtigen Stellenwert. Viele Patienten leiden unter Blasenstörungen, Schmerzen, Spastik, Depression, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder sexuellen Störungen als Folge der Multiplen Sklerose. Auch in diesen Bereichen ist es mittlerweile möglich, durch innovative Therapie einen enormen Wissensgewinn die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend zu verbessern. Neben den vorhandenen Medikamenten werden derzeit zahlreiche neue Medikamente als Tabletten oder Infusionen in Deutschland entwickelt.
Zur Behandlung der MS-Kranken wurde in Bayreuth 2007 das Nordbayerische MS-Zentrum gegründet und 2009 von der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft (DMSG) zertifiziert. Derzeit betreut das MS-Zentrum 1.800 Patienten aus einem weiten Einzugsbereich (Nordbayern, Thüringen, Hessen und Sachsen). Je nach Schweregrad der Erkrankung und Fragestellung erfolgt die Versorgung in abgestuften Versorgungsstrukturen, beginnend mit der MS-Ambulanz, Tagesklinik, Frührehabilitation und Akutstation. Bei der Behandlung werden alle derzeit verfügbaren Therapien eingesetzt einschließlich Plasmapherese, intrathekaler Triamcinolon-Therapie oder Chemotherapien. Falls keine zugelassenen Medikamente einsetzbar sind, besteht die Möglichkeit, an derzeit acht klinischen Prüfungen der Phase II bis IV mit verschiedensten Medikamenten teilzunehmen. Da viele Patienten aus weiter entfernten Gegenden versorgt werden, besteht über eine Telefon-Hotline die Möglichkeit, jederzeit Rücksprache zu nehmen, ob ein kurzfristiger Termin notwendig ist.
Neben der Multiplen Sklerose existieren zahlreiche andere neuroimmunologische Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen können. Am häufigsten sind die Myasthenia gravis sowie Immunneuropathien, für die spezielle Behandlungsmethoden vorgehalten werden. Zusätzlich kommt es bei Kollagenosen und Vaskulitiden häufig zu neurologischen Komplikationen, die besondere Behandlungsmethoden erfordern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Rheumatologischen Abteilung der Klinik Hohe Warte.

Frührehabilitation neurologischer Erkrankungen (Phase B) und Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte

Auf der 40-Betten-Station werden nach einem interdisziplinären Behandlungskonzept Patienten nach Schlaganfall (Ischämie, Blutung, SAB), Schädel-Hirn-Trauma, hypoxischem Hirnschaden oder anderen schweren neurologischen Erkrankungen betreut, die die Eingangskriterien für eine Behandlung der Phase B erfüllen. Durch die Einbindung der Station in das Akutkrankenhaus können in enger Kooperation mit Intensivstation, Stroke Unit und Neurochirurgischer Klinik Patienten sehr früh nach einer Hirnschädigung übernommen werden. Sowohl interventionelle (PEG-Sondenanlage) als auch operative (ventrikuloperitonealer Shunt, Schädeldachplastik, Tracheostomaverschluss) Eingriffe werden in der Regel direkt von der Station aus durchgeführt und es ist keine Verlegung des Patienten erforderlich. Diese akutmedizinische Ausrichtung unterscheidet die Frührehabilitation in der Klinik Hohe Warte von anderen Phase-B-Abteilungen, die Reha-Kliniken angegliedert sind.
Mitglieder der therapeutischen Teams sind neben den Ärzten und Pflegekräften Physio-, Ergo- und Sprachtherapeuten, Neuropsychologen, sowie Orthoptisten, Sporttherapeuten und Sozialarbeiter.
90 % der Patienten stammen aus dem eigenen Haus. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt 33 Tage. Etwa 20 bis 25 % der Patienten sind tracheotomiert. Bei Notwendigkeit einer intermittierenden Beatmung werden die Patienten auf der Intensivstation betreut.
Als weitere Spezialisierung können wir auch Patienten im Rahmen des Konzepts „Frührehabilitation bei Multipler Sklerose" behandeln. Das trifft für MS-Patientinnen und Patienten zu, die auf Grund der Krankheitsprogression und/oder spezieller Probleme (Spastik, Schmerzen, Blasenstörung, kognitive Störungen, Fatigue) von einem verdichteten Programm profitieren. Dieses beinhaltet neben umfassender Diagnostik (MRT, Urodynamik, Elektrophysiologie) Therapieschemata wie Hochdosis-Cortison-Stoßtherapien, Gabe von Mitoxantron, etc. sowie störungsspezifisch intensive Physio-, Ergo- und Sporttherapie, ggf. ergänzt durch neuropsychologisches Training. Die Behandlungsdauer beträgt hierfür zwei bis drei Wochen.
Nach Abschluss der Behandlung kann bei entsprechenden Voraussetzungen eine Weiterverlegung in eine Rehabilitationsklinik erfolgen zur Durchführung einer Phase C-Behandlung oder geriatrischen Rehabilitation. 

Neuro-Intensivmedizin

Die Neuro-Intensivmedizin umfasst die schnellstmögliche Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des gesamten Nervensystems unter intensivmedizinischen Bedingungen. Typische Krankheitsbilder sind das Schädel-Hirn-Trauma, Subarachnoidalblutungen, intrazerebrale Blutungen, Querschnittlähmungen, bakterielle Meningitis, Guillain-Barré-Syndrom, Spondylodiszitiden. Durch die Einbindung in ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung und die spezifische Abteilungsstruktur der Betriebsstätte Hohe Warte stehen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer Maximalversorgung zur Verfügung. Apparativ wird unser spezielles Leistungsspektrum unterstützt durch Neuromonitoring (EEG, Elektrophysiologie, Neurosonographie, Liquordiagnostik, Hirndruckmessung), erweitertes Kreislaufmonitoring (PICCO, Pulmonaliskatheter), Endoskopie (Bronchoskopie, gastroenterologische Endoskopie) sowie bei Bedarf Echokardiographie (transthorakal und transösophageal). In Zusammenarbeit mit der Nephrologischen Abteilung erfolgt bei Bedarf die Haemodialyse und Plasmapherese. Intrakranielle und wirbelsäulenchirurgische Eingriffe werden durch die Abteilungen für Querschnittgelähmte und Neurochirurgie jederzeit durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie kann auch ein erweitertes operatives Spektrum behandelt werden. Auf Grund langjähriger Erfahrungen mit Langzeit-Beatmungspatienten und der interdisziplinären Aufstellung, einschließlich der Pflegekräfte und des Therapieteams (Physiotherapie und Ergotherapie), können schwere Weaningverfahren inklusive Dilatationstracheotomien, kinetische Therapie und Betreuung von langzeitbeatmeten Patienten mit Heimbeatmungsgeräten auch auf den peripheren Stationen durchgeführt werden. Aufwändige Diagnostik (NMR, CT, Angiographie, Szintigraphie) sind auch bei beatmeten Intensiv-Patienten jederzeit möglich. Das Intensivteam besteht aus Neurologen und Anästhesisten sowie Weiterbildungsassistenten aus der Orthopädie und Neurochirurgie (2 Oberärzte, 2 Fachärzte, 7 Weiterbildungsassistenten). Neben der Betreuung der Intensivstation obliegt dem Team auch die Zuständigkeit für die Notfallversorgung der Betriebsstätte Hohe Warte sowie der Notaufnahme. Durch die Interdisziplinarität des Teams, eingebettet in die Organisationsstruktur der Klinik für Neurologie, ist es möglich, neben den intensivmedizinischen Basistechniken alle diagnostischen und therapeutischen Techniken der spezialisierten Neuro-Intensivmedizin vorzuhalten. Die Versorgung erfolgt auf universitärem Spitzenniveau und bedient sich auch neuerer, noch nicht routinemäßig angewandter Techniken. Nach Entlassung aus der Intensivstation erfolgt die Weiterverlegung der Patienten in der Regel auf die Abteilung für Querschnittgelähmte oder die Frührehabilitation. Falls notwendig, erfolgt die vorübergehende Unterbringung auf der Intermediate Care Unit in der Neurologie oder Neurochirurgie.

Notaufnahme

Anmeldung

 0921 400-3120

Die interdisziplinäre Notaufnahme ist in einem modernen Neubau untergebracht und liegt in der Nähe der Stroke Unit / Intermediate Care Station, Intensivstation und der Notfall-Diagnostik. Die Notaufnahme ist ständig durch einen Arzt und Pflegepersonal besetzt zur Organisation und Durchführung von stationärer Aufnahme, prästationärer oder ambulanter Behandlung. Der Dienstarzt wird bei Bedarf verstärkt durch den Arzt der Schlaganfallstation bzw. zweiten Dienstarzt.

Stroke Unit - Intermediate Care Station (ICU)

Telefonische Auskunft

 0921 400-1100

Besuchszeiten

11.00 - 12.00 Uhr und
16.00 - 18.00 Uhr

Die Stroke Unit/ICU ist in einem modernen Neubau untergebracht und liegt in unmittelbarer Nähe von Notaufnahme, Intensivstation und Notfall-Diagnostik.

Die Station nimmt alle überwachungspflichtigen Patienten und Patienten mit Schlaganfall auf, jedes Jahr etwa 2.500 Patienten. Alle 14 Betten der Stroke Unit/Intermediate Care Station (ICU) sind monitorüberwacht, neben engmaschiger klinischer Überwachung wird kontinuierlich u. a. der Blutdruck, die Herzstromkurve (EKG), die Herz- und Atemfrequenz, Sauerstoff-Sättigung, Temperatur und Blutzucker aufgezeichnet. Jährlich wird bei ca. 150 Patienten eine Fibrinolyse, die wirksamste bekannte Therapie zur Wiedereröffnung von Hirngefäßen bei frischem Schlaganfall, durchgeführt.

Das Pflegepersonal und das therapeutische Team ist speziell geschult. Physiotherapie (Krankengymnastik) und Sprachtherapie, Schluck- und Ergotherapie werden an 7 Tagen der Woche durchgeführt. Neuropsychologen, Sozialarbeiter und eine Orthoptistin sind in das Team eingebunden. Das Ärzteteam besteht aus einem Oberarzt, sieben Stationsärzten und einem internistischen Oberarzt. Die Stationsärzte arbeiten ganztags im Schichtbetrieb, um Diagnostik und Therapie der akut erkrankten Patienten zu gewährleisten. Der Internist führt die gesamte internistische Diagnostik durch inklusive transthorakaler und transösophagealer Herzecho-Untersuchung, Anlage von Ernährungssonden (PEG), etc.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Neuroradiologischen Abteilung, der Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie.

Alle Untersuchungen sind ohne lange Transportwege im Stationsbereich möglich, die Röntgen-/CT-/MRT-Untersuchungen auf Stockwerksebene. Aufnahme, Diagnostik und Therapie erfolgen mithilfe von Algorithmen und einem hausinternen Stroke-Leitfaden.

Weitere Diagnostik auf Station: Extra- und intrakranielle Duplexsonographie, Elektroenzephalographie (EEG) und evozierte Potentiale.

Intensivstation

Telefonische Auskunft 

   0921 400-751010
(außer von 7.00 - 10.00 / 19.30 - 20.15 Uhr)
 0921 400-881010

Besuchszeiten

14.15 - 15.15 Uhr und
18.00 - 19.00 Uhr

Für die intensivmedizinische Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems (Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfall, Hirnblutungen, traumatische Rückenmarkserkrankungen, Spondylodiszitiden, bakterielle Meningitis, Guillain-Barré-Syndrom, Status Epilepticus) sowie postoperative Überwachung auch orthopädischer und urologischer Patienten stehen 16 modern ausgestattete Beatmungsplätze zur Verfügung. Das Ärzteteam ist interdisziplinär zusammengesetzt und besteht aus intensivmedizinisch ausgebildeten Neurologen,und Anästhesisten sowie Rotationsassistenten aus der Neurochirurgie und Orthopädie. Es umfasst zwei Oberärzte, zwei Fachärzte und sieben Assistenzärzte. Zudem ist das Team zuständig für die Notfallversorgung der Klinik Hohe Warte einschließlich der Betreuung von vital instabilen Patienten in der Notaufnahme. Das Pflegeteam besteht aus 38 Fachkräften, darunter viele mit spezieller qualifizierter Weiterbildung in der Intensivpflege. Zusätzlich werden die Patienten noch von einem großen Team von Physiotherapeuten und Ergotherapeuten betreut.

Frührehabilitationsstation mit 24 Betten-Intensivstation (Weaning-Zentrum) / Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte

Besuchszeiten

14.00 - 19.00 Uhr

Aufnahmemanagement für Frührehabilitation und Weaning-Zentrum:

  0921 400-4623

  0921 400-88 4623

(Ein Reha-Antrag oder eine Kostenzusage ist in der Regel nicht erforderlich, da es sich um eine akutstationäre Krankenhausbehandlung handelt.)

Die Frührehabilitationsstation umfasst 40 Betten und versorgt Patienten mit schweren neurologischen Behinderungen als Folge unterschiedlichster Erkrankungen in der akutmedizinischen Phase. In der Regel werden die Patienten von den Intensivstationen oder der Stroke Unit/IMC übernommen. Möglich sind auch Übernahmen aus anderen Krankenhäusern, falls eine Frührehabilitationsbehandlung für den Patienten sinnvoll erscheint. Seit 10/2012 ist eine 8 Betten-Intensivstation für beatmete Patienten eingerichtet. Ende 2014 erfolgte eine Erweiterung auf 24 Betten, um der Aufgabe als überregionales Weaning-Zentrum nachkommen zu können.

Station

Telefonische Auskunft

 0921 400-1040 oder 400-1940

Besuchszeiten

14.00 - 19.00 Uhr

Die Akutstation umfasst 81 Betten. Betreut werden Patienten mit akutneurologischen Krankheitsbildern. Insbesondere sind dies Patienten des MS-Zentrums, Epilepsie-Patienten, Patienten nach Abschluss der Behandlung auf der Stroke Unit. Daneben erfolgt die Diagnostik und Therapie von allen neurologischen Erkrankungen, insbesondere neuromuskulären und neuroimmunologischen Erkrankungen, Parkinson-Syndromen oder Infektionen des Nervensystems.

Privatambulanz

Prof. Dr. Patrick Oschmann

Terminvereinbarung

 0921 400-4602

In der Ambulanz werden Patientinnen/Patienten mit neurologischen Erkrankungen jeder Art (z. B. MS, Schlaganfall, Parkinson-Syndrom, Polyneuropathie, chronische Nervenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Schwindel und Demenzen) betreut. Eine Konsultation ist auch möglich zur Abklärung von unklaren Beschwerden wie Vergesslichkeit, Schmerzen und Gangstörungen, für die noch keine Erklärung gefunden wurde. Die ausführliche Diagnostik und Therapie kann auch teilstationär in der Tagesklinik erfolgen. Die Vorstellung ist möglich für Privatversicherte wie auch Selbstzahler.

Ambulanz zur Behandlung von Bewegungsstörungen mit Botulinumtoxin

Ambulanzzeiten

Mittwoch 11.30 - 14.30 Uhr

Terminvereinbarung

 0921 400-4680

Ambulante Versorgung von Patienten zur Behandlung dystoner Bewegungsstörungen mit Botulinumtoxin. Versorgt werden Patienten mit Bewegungsstörungen im Augen- und Gesichtsbereich (sogenannter Blepharospasmus, Hemispasmus facialis), im Halsbereich (Schiefhals/Torticollis spasmodicus) und an den Extremitäten, auch bedingt durch Spastik nach Schlaganfall. Die Injektionen werden gezielt unter elektromyographischer Kontrolle durchgeführt. Keine vertragsärztliche Abrechnung möglich.

Ambulante Behandlung von schwerbetroffenen Patienten nach Hirnschädigung mit Tracheotomie und bei amnestischem Syndrom

Ambulanzzeiten 

Mittwoch und Freitag 14.00 - 15.00 Uhr

Terminvereinbarung

 0921 400-4680
 0921 400-884680

Ambulanz zur Nachsorge bei Patienten nach schwerer Hirnschädigung durch Schädel-Hirn-Verletzung, Schlaganfall, Hirnblutung oder Sauerstoffmangel. Voraussetzung, damit eine ambulante Behandlung stattfinden kann, ist entweder das Vorhandensein eines Luftröhrenschnitts (Tracheostoma) oder eine Störung der Gedächtnisfunktion (amnestisches Syndrom). Daneben bieten wir die Betreuung von Patienten mit implantierter Baclofen-Pumpe zur Spastik-Therapie an.

Ambulanz zur prä-/poststationären Behandlung von Patienten

Ambulanzzeiten 

Montag 08.00 - 13.30 Uhr
Dienstag bis Freitag 08.00 - 16.00 Uhr

Terminvereinbarung 

 0921 400-4680

Hier können sich Patienten vorstellen, bei denen entschieden werden soll, ob eine stationäre Aufnahme überhaupt erforderlich ist. Ggf. können einzelne Untersuchungen auch bereits in der Ambulanz durchgeführt werden (prästationär). Nach einem stationären Aufenthalt können in der Ambulanz noch fehlende Befunde besprochen oder die Wirkung/Verträglichkeit von Medikamenten überprüft werden (poststationär).

Für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen oder Epilepsie bestehen bestimmte Ambulanzzeiten bei den jeweils hierfür spezialisierten Oberärzten.

Terminvereinbarung

 0921 400-4680

In der Tagesklinik können Patienten optimal behandelt werden, bei denen eine Verzahnung aus Diagnostik, medikamentöser und übender Therapie sinnvoll ist. Neben einer intensiven neurologischen Betreuung können Neuropsychologie, Krankengymnastik, Ergotherapie, Sporttherapie, Logopädie u.a. angeboten werden. Die Behandlung erfolgt teilstationär (zwischen 09.00 und 16.00 Uhr). Die Kostenübernahme muss vorab von der Krankenkasse bewilligt werden. Die Klärung des Behandlungsbedarfs und Antragstellung erfolgt bei einer Testung in der Tagesklinik (z.B. Patienten nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, mit entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und mit Parkinson-Krankheit, aber auch andere neurologische Krankheitsbilder).

Telefonische Auskunft

 0921 400-4650

Terminvereinbarung, telefonische Auskunft, MS-Telefonhotline

 0921 400-4645

Ambulanzzeiten

Montag bis Donnerstag
08:00 bis 16:00 Uhr, Sprechstundenzeiten 08:00 bis 13:30 Uhr
Freitag
08:00 bis 14:30 Uhr, Sprechstundenzeit 08:00 bis 13:30 Uhr
In dringenden medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte an unsere Notaufnahme
 0921 400-3210

Seit Anfang 2007 ist der Aufbau des MS-Zentrums unter der Leitung von Prof. Dr. Patrick Oschmann, Chefarzt der Neurologischen Klinik, immer weiter vorangeschritten und die Patientenzahl der zu betreuenden MS-Betroffenen stetig angestiegen. Im Herbst 2008, nach der Inbetriebnahme der neuen Räume im 2. Stock, setzte das Zentrum als Teil der neurologischen Ambulanz mit erweitertem Team seine Arbeit unvermindert fort. Ein eigener Eingang mit Zufahrt und Parkplatz vermeidet für gehbehinderte Menschen lange Wege. Im Januar 2009 erhielt das MS-Zentrum die Zertifizierung von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, kurz DMSG. Mit diesem Zertifikat wird der Neurologie die Qualität der bestehenden Strukturen und Behandlungsabläufe bestätigt. Mittlerweile versorgt das Zentrum ca. 1.800 Patienten pro Jahr aus einem weiten überregionalen Einzugsbereich, das Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen umfasst. Ein Baustein, der ein MS-Zentrum ausmacht, ist die Betreuung der Patienten durch zwei speziell geschulte MS-Krankenschwestern. Christine Rösch ist MS-Krankenschwester und betreut die amublanten wie stationären MS-Patienten in der Klinik Hohe Warte. Gemeinsam mit ihrer Vertreterin Martina Dötsch (Krankenschwester und Studienassistentin) beraten sie MS-Erkrankte und helfen bei Sorgen und Nöten. Die MS-Krankenschwestern klären die Patienten über die MS auf und führen Schulungen zur Basistherapie durch. Zusätzlich bietet das Team die MS-Telefonhotline für Fragen rund um MS an.

Das MS-Zentrum kann in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung auf abgestufte Versorgungsstrukturen der Klinik für Neurologie zurückgreifen (Akutstation, Frührehabilitation, Tagesklinik, Ambulanz). Das spezifische Behandlungsangebot umfasst neben Schub- und Basistherapien eine breite Palette symptomatischer Therapien, insbesondere physikalische Verfahren, aber auch invasive Verfahren wie intrathekale Baclofen-Therapien oder Botox-Behandlungen. Daneben haben die Patienten die Möglichkeit, an nahezu allen in Deutschland durchgeführten klinischen Prüfungen mit noch nicht zugelassenen MS-Medikamenten teilzunehmen. Weitere wissenschaftliche Projekte im Bereich Surrogatmarkerforschung, Motor-Fatigue und Versorgungsforschung ergänzen das Spektrum.

Klinische Neurophysiologie

Methoden der Klinischen Neurophysiologie dienen dazu, Leitungsstörungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur nachzuweisen. Hierdurch ist es möglich, eine Diagnose zu stellen und eingeleitete Therapien auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Zusätzlich können Bewegungsstörungen (z. B. Tremor, Dystonie) genauer analysiert werden, um eine passende Therapie zu finden. Eigene wissenschaftliche Ergebnisse konnten zeigen, dass mit der Methode der "Triplestimulation", die außer in Bayreuth nur in wenigen anderen Kliniken Europas durchgeführt wird, eine Aussage zu treffen ist über das Ausmaß von Schädigungen motorischer Bahnen, z.B. bei Multipler Sklerose. Dies ist wichtig, um den Einsatz von Therapien besser steuern zu können.

Das EEG ermöglicht die Registrierung der elektrischen Aktivität des Gehirns und ist insbesondere für die Beurteilung von Anfallserkrankungen unverzichtbar. Darüber hinaus liefert es wertvolle Informationen bei bewusstlosen Patienten in der Notaufnahme oder der Intensivstation.

Labore

  • ENG/EMG-Labor 
  • Motorik-Labor, Methoden: Magnetstimulation, Triplestimulation, Tremor- und Dystonie-Analyse
  • EEG-Labor, Methoden: EEG
  • Autonomes Funktionslabor

Neurologische Ultraschalldiagnostik

Der neurologische Ultraschall kann eingesetzt werden zur Funktionsbeurteilung des Gefäßsystems und der peripheren Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom). Zusätzlich ist es möglich, in Ergänzung zu radiologischen Methoden (CT, MRT) wichtige Erkenntnisse über geschädigte Hirnstrukturen bei neurologischen Erkrankungen (z.B. M. Parkinson) zu treffen. Bei Patienten mit Schlaganfall ist eine Ultraschall-Untersuchung der Arterien am Hals und im Gehirn erforderlich. Durch die Farbduplexsonographie können die Gefäßwände direkt beurteilt werden, um z.B. Veränderungen durch Arteriosklerose zu erfassen. Möglich ist auch die Beurteilung des Venensystems im Gehirn. Spezielle Techniken wie die Emboliedetektion, die Bestimmung der zerebrovaskulären Reservekapazität oder der Foramen ovale-Test erlauben zudem eine optimale Diagnostik von Durchblutungsstörungen des Gehirns.

Neurosonologisches Labor

Methoden:

  • Extra- und transkranielle Farbduplexsonographie
  • CW-/PWS-Doppler
  • Nervensonographie
  • Hirnparenchym-Ultraschall

Videoendoskopische Schluckdiagnostik

Bei zahlreichen neurologischen Erkrankungen kommt es zu Schluckstörungen durch Funktionsstörungen des Nervensystems oder der Muskulatur. Die videoendoskopische Schluckdiagnostik dient zur Diagnosestellung und Abschätzung, welche therapeutischen Maßnahmen notwendig sind und welche Nahrung ein Patient derzeit zu sich nehmen kann. Besonders bei tracheotomierten Patienten der Intensivstation, Stroke Unit und Frührehabilitationsstation ist es dadurch möglich zu entscheiden, ob ein Verschluss des Tracheostomas sinnvoll erscheint.

In den Therapiebereichen arbeiten über 80 speziell ausgebildete Therapeuten unterschiedlichster Disziplinen:

  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Neuropsychologie
  • Physiotherapie
  • Sporttherapie
  • Bäderabteilung

Aufgabe ist, den ärztlichen Bereich bei der Abklärung und Therapie von Funktionsstörungen des Nervensystems des Bewegungsapparates zu unterstützen. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass es für Patienten mit schweren akutneurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma) wichtig ist, direkt nach dem Krankheitsereignis mit der physikalischen Therapie zu beginnen. Daneben wird längerfristig das Ausmaß der bleibenden Behinderung vermindert. Die Therapien beginnen bereits auf der Stroke Unit oder der Intensivstation und werden auf der Frührehabilitationsstation, Akutstation oder Tagesklinik fortgeführt.

Von drei Zentren (Bayreuth, Erlangen, Nürnberg) werden rund um die Uhr 18 umliegende Krankenhäuser bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten beraten. Hierzu werden die Patienten vom Neurologen im Zentrum über eine Kamera gesehen und untersucht.

http://www.steno-netz.de/

Neurowissenschaftliches Kolloquium

Donnerstag 14.00 - 15.00 Uhr

Neurophysiologisches Seminar

(Dr. H. Jörg): 14-tägig

Neurosonologisches Seminar

(Dr. U. Pötzl): jeweils Donnerstag 14.30 bis 15.30 Uhr mit Fallvorstellungen / gemeinsamer Untersuchung interessanter Befunde

Intensivfortbildungen

  • Pflege allgemein: Reanimationsfortbildung 2 x im Monat, Mittwoch 13.30 - 15.00 Uhr
  • Pflege Intensiv: 1 x im Monat, stationsintern 14.00 - 15.00 Uhr mit wechselnden Themen
  • Ärzte Intensiv: 1 x im Monat "Der besondere Fall". Fallbesprechung
  • Reanimationsteam: Pflege Intensiv/Ärzte Intensiv: 1 x im Monat mit Phantom

Neurologisches Seminar

Medizinstudenten der Friedrich-Alexander Universität Erlangen im praktischen Jahr (PJ) im Wahlfach Neurologie

Neurologisches Praktikum

Famulanten, nach Vereinbarung innerhalb der Semesterferien. Bewerbungen bitte an das Sekretariat der Neurologie

Weiterbildungen

  • Facharzt für Neurologie (volle Weiterbildungsermächtigung)
  • Zusatzbezeichnung: Intensivmedizin und neurologische Intensivmedizin (volle Weiterbildungsermächtigung)
  • Zertifizierte Ausbildung nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN) für EMG, Evozierte Potentiale, EEG und spezielle Ultraschalldiagnostik (auch nach Anforderung der DEGUM)

Allgemein

Schwerpunkte der klinischen Forschung der Klinik für Neurologie sind: Multiple Sklerose, Schlaganfall, Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie. Ziel ist, durch eine patientennahe Forschung eine rasche Überführung von innovativen Therapieansätzen in die Patientenversorgung zu gewährleisten.

Personal und Strukturen

In dem Bereich klinische Forschung arbeiten drei provomierte Diplom-Psychologen, drei Studienassistentinnen und ein Doktorand.

Medizinische Schwerpunkte

In dem Bereich klinische Forschung werden sowohl internationale klinische Prüfungen der Phasen II - IV als auch zahlreiche klinische Projekte im Bereich Surrogatmarkerforschung, Motor Fatigue und Versorgungsforschung durchgeführt.

Multiple Sklerose

Neue Zuordnung zu abgeschlossenen Studien, Studien, für die Patienten gesucht werden und derzeit in Planung:

Abgeschlossene/laufende Studien
ALLEGRO, Phase III - Laquinimod/Placebo
ALLEGRO EXTENSION, Laquinimod off lable
CONFIRM, Phase III - Dimethylfuramat. Placebo/Copaxone
DEFINE, Phase III - Dimethylfuramat/Placebo
ENDROSE, Dimethylfumarat off lable
CARE MS II, Phase II - Alemtuzumab/Rebif
BRAVO, Phase III - Laquinimod/Placebo/Avonex
NEWS, Phase II - Nerispiridine/Placebo
CDP323, Phase II - C32322
SELECT, Phase II - Daclizumab/Placebo
FTY720, Phase IIIb - Fingolimod off lable
SURPASS, Phase III - Interferon beta 1a/Tysabri/Glatirameracetat
BG C20-1234-02, Phase IIa - BGC20-0134/Placebo
TOWER, Phase III - Teriflunomid/Placebo
EXCITING, Phase IIIb Rivastigmine (Placebo (+ off lable))
ACT-128800, Phase II - AC058B201/Placebo
(5G190I, Phase II - Nanocort®/Methylprednisolon)
GALA, Phase III - Placebo/Glatirameracetat 40 mg
DECIDE, Phase III - Daclizumab vs. Avonex
TOPIC, Phase III - Teriflunomid/Placebo
ADVANCE, Phase III - PEGyliertes Interferon beta 1a/Placebo
TERACLES, Phase III - Teriflunomid/Placebo + Interferon-Therapie
ORATORIO, Phase III - Ocrelizumab/Plazebo (PP-MS)
OPERA, Phase III - Ocrelizumab/Rebif (RR-MS)
PACE, Phase IV - Fingolimod + Sport

Studien, für die Patienten gesucht werden
AB07002, Phase III - MASITINIB/Plazebo
TOLERATE, Phase IV - Fumarat
START, Phase IV - Fingolimod

Studien, derzeit in Planung
VISION, Phase IV – Fumarat 

Klinische Projekte

Fatigue, Pyramidenbahnläsionen und kognitive Beeinträchtigungen bei Multipler Sklerose
Vermehrte Ermüdbarkeit und reduzierte Belastbarkeit (Fatigue) sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sind häufige und im Verlauf der Erkrankung früh auftretende Symptome der MS. Mit Hilfe der Triplestimulationstechnik zur Detektion von Pyramidenbahnläsionen, neuropsychologischer Tests sowie Verfahren zur Erfassung von Fatigue werden zusätzliche Daten zur Verlaufsbeurteilung der Erkrankung über mehrere Jahre gewonnen. Mithilfe dieser Daten soll darüber hinaus untersucht werden, ob und mit welchen Methoden Fatigue auch objektiv zu erfassen ist.

Prädiktiver Wert von spinalen Läsionen bei mit Basistherapeutika behandelten Patienten
MRT-Daten der letzten Jahre zeigen, dass neben Entzündungsherden im Gehirn (zerebrale Läsionen) sehr häufig auch zusätzliche Entzündungsherde im Rückenmark (spinale Läsionen) vorliegen und zum Teil den Schwerpunkt der Entzündung darstellen. Durch eine Auswertung vorliegender MRT-Befunde sowie von im Rahmen der standardmäßigen Routineuntersuchungen erhobenen Verlaufsparametern über 12 Monate soll geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen spinaler Läsionslast und der Verträglichkeit/Wirksamkeit der Basistherapeutika besteht.

Kognitive, körperliche und psychosoziale Auswirkungen eines Taiji-Trainings bei Patienten mit Multipler Sklerose
Für das Erlernen von Taiji konnten positive Auswirkungen auf das Bewegungssystem, die motorischen Fähigkeiten und die Lebensqualität nachgewiesen werden. In einer Trainingsstudie soll geprüft werden, ob diese Auswirkungen auch bei MS-Patienten positive Effekte auf den Krankheitsverlauf, die Symptomatik der Erkrankung (kognitive und körperliche Beschwerden, Fatigue) sowie die subjektive Lebensqualität haben.

Kosten-Nutzen-Bewertung von Managed Care Modellen am Beispiel der Multiplen Sklerose

Schlaganfall

Klinische Prüfungen (Phase II - IV)

Aktuell: MONDAFIS

Abgeschlossene/laufende Studien:

  • Early 
  • M. Fabry Studie

Klinische Projekte

Oberfränkische Präventionsstudie
Entwicklung eines Versorgungsmodells zur Verbesserung der Sekundärprävention bei Schlaganfall in Oberfranken - Patienten, die einen Schlaganfall oder eine transitorisch-ischämische Attacke erlitten haben, wird ein strukturiertes Präventionsprogramm (Schulungen und Informationsbriefe zu verschiedenen Risikofaktoren, ambulante Termine in der Präventionsambulanz, Telefonhotline) angeboten. Ziel ist es u. a. herauszufinden, in welchem Umfang Patienten dieses Angebot nutzen und den verordneten Präventionsmaßnahmen nachkommen und ob die gesteigerte Qualität der Versorgung einen günstigen Einfluss auf den Gesundheitszustand der Patienten hat.

Originalarbeiten

Blaes, F., Jauß, M., Kraus, J., Oschmann, P., Krasenbrink, I., Kaps, M.
Adult paraneoplastic opsoclonus-myoclonus syndrome associated with antimitochondrial autoantibodies - a case report. J Neurol Neuros Psych (2003) 74:1595-1596

Burschka, J., Keune, P. M., Menge, U., Hofstadt-van Oy, U., Oschmann, P., Hoos, O.
An exploration of impaired walking dynamics and fatigue in Multiple Sclerosis. BMC Neurology 2012, 12:161

Burschka, J., Kuhn, P., Menge, U., Oschmann, P.
Research on Tai Chi as a sport in health care. Sportwiss 2013. DOI 10.1007/s12662-013-0300-1

Fazekas, F., Lublin, F. D., Li, D., Freedman, M. S., Hartung, H. P., Rieckmann, P., Sorensen, P. S., Maas-Enriquez, M., Sommerauer, B., Hanna, K., PRIVIG Study Group; UBC MS/MRI Research Group
Intravenous immunoglobulin in relapsing-remitting multiple sclerosis: a dose-finding trial. Neurology (2008) Jul 22; 71 (4) 265-271

Gebhardt, H., Blecker, D. R., Bischoff, M., Morgen, K., Oschmann, P., Vaitl, D., Sammer, G.
Synchronized measurement of simultaneous EEG-fMRI: a simulation study. Clin Neurophysiol (2008) Dec; 119 (12) 2703-2711

Grüninger W, M. Pott (Hrsg.)
Nichttraumatische Querschnittlähmungen (2003) [Steinkopff-Verlag Darmstadt]

Hofstadt-van Oy U, Hagenburger D, Klawe C, Schröder K
Surrogatparameter für axonale Degeneration bei Multipler Sklerose. Nervenarzt 2009 (Suppl 1) 80: 44 - 45 (2009)

Koehler J, Bauer H, Hofstadt-van Oy U, Korfmann D, Mattes K, Wilhelmi HD, Wölfel I, Wössner R, Pöhlau D
Das MS-Netz Rheinland-Pfalz der DMSG. Neurol & Rehab 14: 211 - 216 (2008)

Kraus J, P. Oschmann, B. Engelhardt, R. Bauer, A. Kern, E. Stolz, H. Traupe, W. Dorndorf
Soluble and cell surface ICAM-3 in blood and cerebrospinal fluid of patients with multiple sclerosis: influence of methylprednisolone treatment and relevance as markers for disease activity. Acta Neurologica Scandinavica 101 (2000) 136-140

Kraus J, P. Oschmann, B. Engelhardt, C. Schiel, E. Stolz, B.S. Kühne, C. Laske, A. Kern, R. Bauer, H. Traupe, M. Kaps
CD45RA+ ICAM-3+ lymphocytes in cerebrospinal fluid and blood: Relevance as diagnostic and activity markers in multiple sclerosis. Acta Neurologica Scandinavica 102 (2000) 326-332

Kraus J, B. Engelhardt, B.S. Kühne, C. Laske, E. Stolz, H. Traupe, M. Kaps, P. Oschmann
Soluble and cell surface bound adhesion molecules in blood and cerebrospinal fluid as diagnostic markers and parameters for disease activity, disease severity and treatment efficacy in patients with multiple sclerosis. Journal of Laboratory Medicine 2001: 25: 548-556

Kraus J, B. Engelhardt, N. Chatzimanolis, R. Bauer, J. Tofighi, B.S. Kühne, C. Laske, E. Stolz, P. Frielinghaus, C. Schäfer, F. Blaes, H. Traupe, M. Kaps, P. Oschmann
Cell surface bound and soluble adhesion molecules in CSF and blood in multiple sclerosis: Correlation with MRI-measures of subclinical disease severity and activity. Journal of Neuroimmunology 2002: 122: 175-185

Kraus J, B.S. Kühne, J. Tofighi, P. Frielinghaus, E. Stolz, F. Blaes, C. Laske, B. Engelhardt, H. Traupe, M. Kaps, P. Oschmann
Serum cytokine levels do not correlate with disease activity and severity assessed by brain MRI in multiple sclerosis. Acta Neurologica Scandinavica 2002: 105: 300-308

Kraus J, S. Leis, P. Oschmann, B. Neundörfer, J.G. Heckmann
VCAM-1 and ICAM-1 in the CSF of patients with intracerebral hemorrhage are associated with clinical outcome. Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry 2002: 73: 346-347

Kraus, J., Bauer, R., Chatzimanolis, N., Engelhardt, B., Tofighi, J., Bregenzer, T., Kühne, B.S., Laske, C., Stolz, E., Blaes, F., Morgen, K., Traupe, H., Kaps, M., Oschmann, P.
Interferon β1b treatment leads to a short-term increase of soluble but long-term stabilization of cell surface bound adhesion molecules in multiple sclerosis. Journal of Neurology (2004) 251 (4) 464-472

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Interferon-β Stabilizes Barrier Characteristics of Brain Endothelial Cells In Vitro. Annals of Neurology (2004) 56:192-205

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Vom Gen zum Protein: Methoden der Quantifizierung von Cytokinen. Journal of Laboratory Medicine 2001: 25: 135-149

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Quantitative Real-Time RT-PCR using Hybridization Probes and imported standard curves for cytokine gene expression analysis. BioTechniques (2002) 33 (5) 1078; 1080-2082; 1084

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Laske C, P. Oschmann, J. Tofighi, B.S. Kühne, H. Diehl, T. Bregenzer, J. Kraus, R. Bauer, N. Chatzimanolis, A. Kern, H. Traupe, M. Kaps
Induction of sTNF-R1 and sTNF-R2 by interferon beta-1b in correlation with clinical and MRI activity. Acta Neurologica Scandinavica 2001: 103: 105-113

Lewczuk, P., Beck, G., Ganslandt, O., Esselmann, H., Deisenhammer, F., Regeniter, A., Petereit, H. F., Tumani, H., Gerritzen, A., Oschmann, P., Schröder, H., Schönknecht, P., Zimmermann, K., Hampel, H., Bürger, K., Otto, M., Haustein, S., Herzog, K., Dannenberg, R., Wurster, U., Bibl, M., Maler, J. M., Reubach, U., Kornhuber, J., Wiltfang, J.
International quality control survey of neurochemical dementia diagnostics. Neurosci Lett (2006) Nov 27; 409 (1) 1 - 4

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Evidence for a direct association between cortical atrophy and cognitive impairment in relapsing-remitting MS. NeuroImage (2006) 30(3) 891-898

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Manifestation of Atopic Eczema in Children after Heart Transplantation in the First Year of Life. Pediatric Dermatology (2005) Mar;22 (2):102-108

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Neue Versorgungsstrukturen zur besseren Betreuung von MS-Patienten. Spiegel der Forschung (2002) 19:26-30

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Sektorenübergreifende Versorgungsformen von MS-Patienten. Neuro-Psychiatrische Nachrichten 2004. 8

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Oschmann P, E. Kunesch, U. K. Zettl
Liquorpunktion - Indikationen, Techniken und Komplikationen. In: U. W. Zettl, R. Lehmitz, E. Mix (Hrsg.) Klinische Liquordiagnostik, 2. Auflage. De Gruyter, Berlin: 21-38 (2005)

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Handbuch Neurologie (2001) [Kohlhammer-Verlag Stuttgart]

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Interferon beta-1a induces tumor necrosis factor recetpor 1 but decreases tumor necrosis factor receptor 2 leukocyte mRNA levels in relapsing-remitting multiple sclerosis. Neuroimmunomodulation (2009) 16 (3) 171-176

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No significant effect of orally administered chemokine receptor 1 antagonist on intercellular adhesion molecule-3 expression in relapsing-remitting multiple sclerosis patients. Multiple Sclerosis (2010) Mar;16 (3): 366-369

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Struppler A, M. Pott
Sensible Neurographie (1984) [perimed-Verlag Erlangen]

Wildemann, B., Oschmann, P., Reiber, H. R.
Neurologische Labordiagnostik. Thieme Verlag (2006)

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Interferon-beta therapy reduces CD4+ and CD8+ T-cell reactivity in multiple sclerosis. Immunology (2007) May; 121 (1) 29-39

Publizierte Abstracts

Burschka, J., Keune, J., Menge, U., Hofstadt-van Oy, U., Oschmann, P., Hoos., O.
An exploration of impaired walking dynamics and fatigue in Multiple sclerosis. BMC Neurol 12:161

Eggers J, Deister T, Pöhlau D, Hofstadt-van Oy U, von Schrader J, Wilhelmi H, Mattes K, Fischbeck S, Koehler J.
Health care needs of patients with multiple sclerosis in the first year after diagnosis. Mult Sclerosis 14: S144 (2009) (Abstract)

Hofstadt-van Oy U, Hagenburger D, Lieser S, Klawe C, Schröder K
Triple stimulation in patients with clinical isolated syndromes: sensitivity to detect clinically silent lesions in comparison to transcranial magnetic stimulation and visual/somatosensory evoked potentials. Mult Sclerosis 13 (Suppl.2): S125 (2007) (Abstract)

Hofstadt-van Oy, U., Klawe, C., Hagenburger, D., Menge, U., Oschmann, P., Ziemann, U.
Central motor conduction failure examined with the triple stimulation technique correlates with pyramidal tract dysfunction and disability in patients with multiple sclerosis. J Neurol 258 (Suppl 1): S157 (2011)

Meindl C, Koban M, Hofstadt-van Oy U, Oschmann P
Multifocal infammatory demyelinating neuropathy with GM-1-antibodies and central conduction failure in a marathon runner. Klin Neurophysiol 40: 80 (2009) (Abstract)

Oschmann P, Farda J, Rösch C, Hofstadt-van Oy U
Einfluss der spinalen und zerebralen Läsionslast auf eine Behandlung mit Copaxone. Akt Neurol 36 (Supp2) S174 (2009) (Abstract)

Reuß R, Oschmann P, Heinz D., Pollmeier G, Kirchen H, Hofstadt-van Oy U
Zwei Fälle von isolierter beidseitiger Parese des N.hypoglossus durch Metastasierung der Schädelbasis. Akt Neurol 36 (Supp2) S167 (2009) (Abstract)

Schultes K, Hofstadt-van Oy U, Strotzer M, Oschmann P
Zwei Fälle von zerebraler Vaskulitis bei Neuroborreliose in 2007. Akt Neurol 35, Suppl 1: S122(2008) (Abstract)

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