Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
In der Klinik für Neurologie am Standort Hohe Warte sowie ihren angeschlossenen Bereichen stehen 140 vollstationäre und 10 teilstationäre Betten zur Verfügung. Sie ist damit eine der größten akutneurologischen Abteilungen in Deutschland. Es werden Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aus dem gesamten neurologischen Spektrum (Erkrankungen von Gehirn und hirnversorgenden Gefäßen, Rückenmark, peripheren Nerven und Muskulatur) nach den modernsten medizinischen Erkenntnissen untersucht und behandelt.
Medizinische Schwerpunkte der Abteilung sind die Schlaganfall-Behandlung, die Multiple Sklerose und Neuroimmunologie, klinische Neurophysiologie sowie die Neurointensivmedizin mit Frührehabilitation. Die Stroke Unit/Intermediate Care Station (ICU) mit mittlerweile 14 Betten sichert die umfassende Versorgung von Schlaganfall-Patienten in Oberfranken. Durch die Zusammenarbeit mit den Zentren Erlangen und Nürnberg im STENO-Verbund wird die telemedizinische Versorgung von 18 Kliniken in Ober- und Mittelfranken sichergestellt. Für die neurointensivmedizinische Behandlung neurologischer Erkrankungen stehen bis zu 16 modern ausgestattete Beatmungsplätze zur Verfügung. Es ist die einzige außeruniversitäre Neurointensivstation in Nordbayern vergleichbarer Größenordnung und Leistungsspektrum. Die neurologische Frührehabilitation sowie die Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte bieten im Anschluss an die Behandlung auf der Stroke Unit oder Intensivstation eine Weiterführung der akutneurologischen Therapie in Kombination mit einem umfassenden frührehabilitativen Behandlungsprogramm. In 2011 wurde eine Weaning-Station mit mittlerweile 24 Plätzen in Betrieb genommen. Eine Weiterführung ist teilstationär im Rahmen der Tagesklinik möglich.
Das MS-Zentrum Bayreuth bietet weit über 1.800 Patienten pro Jahr ein umfassendes Diagnostik- und Behandlungsangebot durch ein spezialisiertes Team aus Ärzten, MS-Krankenschwester, Studienassistentinnen und Therapeuten. Durch den angeschlossenen Bereich Klinische Forschung ist eine Teilnahme an Medikamentenprüfungen sowie anderen Programmen zur Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Methoden möglich. Durch eine MS-Hotline können sich auch weiter entfernt wohnende Patienten jederzeit aktuell informieren. Ein kurzer Filmbeitrag gibt Ihnen einen Einblick in Arbeit des MS-Zentrums.
Für Patienten mit demenziellen Störungen – insbesondere Alzheimer - arbeiten wir mit Experten anderer Fachbereiche, wie der Geriatrie oder Nuklearmedizin, eng zusammen. In einem kurzen Filmbeitrag erfahren Sie mehr darüber.
Die angeschlossenen Therapiebereiche (Physiotherapie, Ergotherapie, Neuropsychologie, Logopädie, Sporttherapie und Bäderabteilung) bieten umfassende neurorehabilitative Behandlungsangebote. In den Diagnostiklaboren stehen alle modernen diagnostischen Verfahren zur Verfügung. Durch die Einbettung der Klinik für Neurologie in das Neurozentrum Klinik Hohe Warte mit den Fachabteilungen Neurochirurgie, Radiologie mit Neuroradiologie, Orthopädie mit Querschnittzentrum und Urologie mit Neurourologie können alle Patienten umfassend interdisziplinär betreut werden.
Klinikdirektor
Sekretariat
Leitung Organisation Neurologie
Klinik für Schädel-Hirn-Verletzte/ Neurorehabilitation Phase B
Bereichsleitung: Ursula Krauß Stellvertretung St. 2a: Rigo Müller Stellvertretung St. 2b: Sebastian Rauh
Klinik für Neurologie
Stationsleitung: Elke Friedel Stellvertretung: Nicolas Blum
Bereichsleitung: Bettina Schlöger Stellvertretung: Nina Lorenz
Bereichsleitung: Bettina Schlöger Stellvertretung: Jana Herold
Klinik für Neurologie/Stroke Unit
Stationsleitung: Beate Kreyßig Stellvertretung (komm.): Christina Schöffel
Klinik für NeurologieKlinik Hohe Warte BayreuthHohe Warte 895445 Bayreuth
Aufnahmemanagement für Frührehabilitationund Weaning-Zentrum
Kontakt
Terminvereinbarung für ambulante Behandlung 0921 400-4680 0921 400-884680
Leitender Oberarzt
Arzt für Neurologie Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B) Schwerpunkte: - Frührehabilitation - Neurologischer Ultraschall (Ausbilder DEGUM/DGKN für speziellen neurologischen Ultraschall und Muskel- und Nervensonographie) - Videoendoskopische Schluckdiagnostik (FEES) - Liquordiagnostik - KV-Ambulanz für Schädel-Hirn-Verletzte - Intensivmedizin
Oberarzt
Facharzt für Anästhesiologie Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B) / Intensivstation Schwerpunkt: Notfallmedizin
Oberärztin
Ärztin für Nervenheilkunde
Arzt für Neurologie Funktion: Oberarzt der Akutstation/Epilepsiezentrum/EEG-Labor Schwerpunkte: - Epilepsie, Inhaber des "Epilepsiezertifikats plus" - Vaskuläre Erkrankungen - Zertifizierter MOSES-Trainer - EEG-Ausbilder (DGKN) - Neurologischer Ultraschall
Arzt für Neurologie, Intensivmedizin Funktion: Oberarzt der Stroke Unit/Intermediate Care Station/Notaufnahme Schwerpunkte: - Vaskuläre Erkrankungen - Neurologische Intensivmedizin - Neurologischer Ultraschall (Inhaber des DKGN-Zertifikats "Spezielle Neurologische Ultraschalldiagnostik") - Klinische Neurophysiologie (Inhaber der DGKN-Zertifikate EMG und Evozierte Potentiale)
Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin, ABS-Experte Hygienebeauftragter Arzt
Facharzt für Neurologie Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B) Schwerpunkt: - klinische Neurophysiologie (Inhaber des DGKN-Zertifikats EMG) - Intensivmedizin
Facharzt für Neurologie Funktion: Oberarzt der Frührehabilitationsstation (Phase B) Schwerpunkte: - klinische Neurophysiologie (Inhaber des DGKN-Zertifikats EMG) - Intensivmedizin
Ärztin für Neurologie Funktion: Oberärztin Neurologische Ambulanz und Tagesklinik Schwerpunkte: - Telemedizin (STENO-Projekt) - Präventionsmedizin für Schlaganfallpatienten
Schlaganfall ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland mit ca. 250.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Von entscheidender Bedeutung für den Krankheitsverlauf ist die rasche Diagnose und die sofortige Einleitung einer Therapie. Liegt der Beginn der Symptomatik nur wenige Minuten oder Stunden zurück, kann versucht werden, ein verschlossenes Blutgefäß mittels einer Lyse, d. h. einer medikamentösen Auflösung eines Gerinnsels, wieder zu öffnen. Neben der Akuttherapie müssen die Risikofaktoren schnell erkannt und konsequent behandelt werden, um einen weiteren Schlaganfall zu verhindern. Sollte sich in der Ultraschall-Diagnostik eine kritische Engstelle (Stenose) zeigen, kann dies in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen operiert oder mittels Ballondilatation (Stent) aufgedehnt werden. Die Klinik für Neurologie ist als überregionales Schlaganfallzentrum anerkannt und versorgte in 2009 1.200 Patienten mit Schlaganfall. Für die akute Schlaganfall-Behandlung steht eine spezialisierte Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) zur Verfügung. Beatmungspflichtige Patienten werden auf einer neurointensivmedizinisch spezialisierten Intensivstation betreut. Nach Abschluss der Stroke Unit-Behandlung erfolgt bei schwer kranken Patienten die Weiterversorgung auf der Station für Frührehabilitation. Bei geringen Behinderungen kann sofort eine heimatnahe Verlegung in eine neurologische Rehabilitationsklinik erfolgen. Nach Entlassung aus der vollstationären Behandlung kann in bestimmten Fällen eine längerfristige Nachsorge in der Tagesklinik durchgeführt werden. Längerfristig ist für die Verhinderung weiterer Schlaganfälle die konsequente Einleitung von sekundärpräventiven Maßnahmen erforderlich. Hierzu steht im Rahmen eines Forschungsprojekts eine Präventionsambulanz zur Verfügung. Zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Nordbayern wurde STENO gegründet. Bayreuth ist eines der drei Zentren, die mit einem telemedizinischen Konsildienst 18 weitere Kliniken versorgen. In schwierigen Fällen kann somit direkt die Verlegung ins Zentrum veranlasst werden.
Die Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters mit ca. 150.000 bis 180.000 Erkrankten in Deutschland. In 90 % der Fälle beginnt die Erkrankung schubförmig-remittierend und geht in 50 % der Verläufe nach ca. 10 Jahren in den sekundär chronisch-progredienten Verlauf über. Seit 1996 ist es möglich geworden, die MS wirksam zu behandeln, seitdem die Interferon beta-Präparate entwickelt wurden. Seitdem kam es zu enormem Wissensgewinn, wie die Erkrankung heute individualisiert zu behandeln ist. Es ist bekannt, dass jeder Patient sein spezielles Therapieschema benötigt, um Krankheitsstabilität zu erreichen. In einem Teil der Fälle sind zahlreiche Medikamentenumstellungen oder Kombinationsbehandlungen notwendig, um schließlich eine optimale Behandlung zu erreichen. Neben der Basistherapie, die dazu dient, präventiv Krankheitsschübe und sekundäre Verschlechterung zu verhindern, hat in der MS-Behandlung die Therapie der Symptome einen wichtigen Stellenwert. Viele Patienten leiden unter Blasenstörungen, Schmerzen, Spastik, Depression, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder sexuellen Störungen als Folge der Multiplen Sklerose. Auch in diesen Bereichen ist es mittlerweile möglich, durch innovative Therapie einen enormen Wissensgewinn die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend zu verbessern. Neben den vorhandenen Medikamenten werden derzeit zahlreiche neue Medikamente als Tabletten oder Infusionen in Deutschland entwickelt. Zur Behandlung der MS-Kranken wurde in Bayreuth 2007 das Nordbayerische MS-Zentrum gegründet und 2009 von der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft (DMSG) zertifiziert. Derzeit betreut das MS-Zentrum 1.800 Patienten aus einem weiten Einzugsbereich (Nordbayern, Thüringen, Hessen und Sachsen). Je nach Schweregrad der Erkrankung und Fragestellung erfolgt die Versorgung in abgestuften Versorgungsstrukturen, beginnend mit der MS-Ambulanz, Tagesklinik, Frührehabilitation und Akutstation. Bei der Behandlung werden alle derzeit verfügbaren Therapien eingesetzt einschließlich Plasmapherese, intrathekaler Triamcinolon-Therapie oder Chemotherapien. Falls keine zugelassenen Medikamente einsetzbar sind, besteht die Möglichkeit, an derzeit acht klinischen Prüfungen der Phase II bis IV mit verschiedensten Medikamenten teilzunehmen. Da viele Patienten aus weiter entfernten Gegenden versorgt werden, besteht über eine Telefon-Hotline die Möglichkeit, jederzeit Rücksprache zu nehmen, ob ein kurzfristiger Termin notwendig ist. Neben der Multiplen Sklerose existieren zahlreiche andere neuroimmunologische Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen können. Am häufigsten sind die Myasthenia gravis sowie Immunneuropathien, für die spezielle Behandlungsmethoden vorgehalten werden. Zusätzlich kommt es bei Kollagenosen und Vaskulitiden häufig zu neurologischen Komplikationen, die besondere Behandlungsmethoden erfordern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Rheumatologischen Abteilung der Klinik Hohe Warte.
Auf der 40-Betten-Station werden nach einem interdisziplinären Behandlungskonzept Patienten nach Schlaganfall (Ischämie, Blutung, SAB), Schädel-Hirn-Trauma, hypoxischem Hirnschaden oder anderen schweren neurologischen Erkrankungen betreut, die die Eingangskriterien für eine Behandlung der Phase B erfüllen. Durch die Einbindung der Station in das Akutkrankenhaus können in enger Kooperation mit Intensivstation, Stroke Unit und Neurochirurgischer Klinik Patienten sehr früh nach einer Hirnschädigung übernommen werden. Sowohl interventionelle (PEG-Sondenanlage) als auch operative (ventrikuloperitonealer Shunt, Schädeldachplastik, Tracheostomaverschluss) Eingriffe werden in der Regel direkt von der Station aus durchgeführt und es ist keine Verlegung des Patienten erforderlich. Diese akutmedizinische Ausrichtung unterscheidet die Frührehabilitation in der Klinik Hohe Warte von anderen Phase-B-Abteilungen, die Reha-Kliniken angegliedert sind.Mitglieder der therapeutischen Teams sind neben den Ärzten und Pflegekräften Physio-, Ergo- und Sprachtherapeuten, Neuropsychologen, sowie Orthoptisten, Sporttherapeuten und Sozialarbeiter. 90 % der Patienten stammen aus dem eigenen Haus. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt 33 Tage. Etwa 20 bis 25 % der Patienten sind tracheotomiert. Bei Notwendigkeit einer intermittierenden Beatmung werden die Patienten auf der Intensivstation betreut. Als weitere Spezialisierung können wir auch Patienten im Rahmen des Konzepts „Frührehabilitation bei Multipler Sklerose" behandeln. Das trifft für MS-Patientinnen und Patienten zu, die auf Grund der Krankheitsprogression und/oder spezieller Probleme (Spastik, Schmerzen, Blasenstörung, kognitive Störungen, Fatigue) von einem verdichteten Programm profitieren. Dieses beinhaltet neben umfassender Diagnostik (MRT, Urodynamik, Elektrophysiologie) Therapieschemata wie Hochdosis-Cortison-Stoßtherapien, Gabe von Mitoxantron, etc. sowie störungsspezifisch intensive Physio-, Ergo- und Sporttherapie, ggf. ergänzt durch neuropsychologisches Training. Die Behandlungsdauer beträgt hierfür zwei bis drei Wochen. Nach Abschluss der Behandlung kann bei entsprechenden Voraussetzungen eine Weiterverlegung in eine Rehabilitationsklinik erfolgen zur Durchführung einer Phase C-Behandlung oder geriatrischen Rehabilitation.
Die Neuro-Intensivmedizin umfasst die schnellstmögliche Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des gesamten Nervensystems unter intensivmedizinischen Bedingungen. Typische Krankheitsbilder sind das Schädel-Hirn-Trauma, Subarachnoidalblutungen, intrazerebrale Blutungen, Querschnittlähmungen, bakterielle Meningitis, Guillain-Barré-Syndrom, Spondylodiszitiden. Durch die Einbindung in ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung und die spezifische Abteilungsstruktur der Betriebsstätte Hohe Warte stehen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer Maximalversorgung zur Verfügung. Apparativ wird unser spezielles Leistungsspektrum unterstützt durch Neuromonitoring (EEG, Elektrophysiologie, Neurosonographie, Liquordiagnostik, Hirndruckmessung), erweitertes Kreislaufmonitoring (PICCO, Pulmonaliskatheter), Endoskopie (Bronchoskopie, gastroenterologische Endoskopie) sowie bei Bedarf Echokardiographie (transthorakal und transösophageal). In Zusammenarbeit mit der Nephrologischen Abteilung erfolgt bei Bedarf die Haemodialyse und Plasmapherese. Intrakranielle und wirbelsäulenchirurgische Eingriffe werden durch die Abteilungen für Querschnittgelähmte und Neurochirurgie jederzeit durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie kann auch ein erweitertes operatives Spektrum behandelt werden. Auf Grund langjähriger Erfahrungen mit Langzeit-Beatmungspatienten und der interdisziplinären Aufstellung, einschließlich der Pflegekräfte und des Therapieteams (Physiotherapie und Ergotherapie), können schwere Weaningverfahren inklusive Dilatationstracheotomien, kinetische Therapie und Betreuung von langzeitbeatmeten Patienten mit Heimbeatmungsgeräten auch auf den peripheren Stationen durchgeführt werden. Aufwändige Diagnostik (NMR, CT, Angiographie, Szintigraphie) sind auch bei beatmeten Intensiv-Patienten jederzeit möglich. Das Intensivteam besteht aus Neurologen und Anästhesisten sowie Weiterbildungsassistenten aus der Orthopädie und Neurochirurgie (2 Oberärzte, 2 Fachärzte, 7 Weiterbildungsassistenten). Neben der Betreuung der Intensivstation obliegt dem Team auch die Zuständigkeit für die Notfallversorgung der Betriebsstätte Hohe Warte sowie der Notaufnahme. Durch die Interdisziplinarität des Teams, eingebettet in die Organisationsstruktur der Klinik für Neurologie, ist es möglich, neben den intensivmedizinischen Basistechniken alle diagnostischen und therapeutischen Techniken der spezialisierten Neuro-Intensivmedizin vorzuhalten. Die Versorgung erfolgt auf universitärem Spitzenniveau und bedient sich auch neuerer, noch nicht routinemäßig angewandter Techniken. Nach Entlassung aus der Intensivstation erfolgt die Weiterverlegung der Patienten in der Regel auf die Abteilung für Querschnittgelähmte oder die Frührehabilitation. Falls notwendig, erfolgt die vorübergehende Unterbringung auf der Intermediate Care Unit in der Neurologie oder Neurochirurgie.
0921 400-3120
Die interdisziplinäre Notaufnahme ist in einem modernen Neubau untergebracht und liegt in der Nähe der Stroke Unit / Intermediate Care Station, Intensivstation und der Notfall-Diagnostik. Die Notaufnahme ist ständig durch einen Arzt und Pflegepersonal besetzt zur Organisation und Durchführung von stationärer Aufnahme, prästationärer oder ambulanter Behandlung. Der Dienstarzt wird bei Bedarf verstärkt durch den Arzt der Schlaganfallstation bzw. zweiten Dienstarzt.
0921 400-1100
11.00 - 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr
Die Stroke Unit/ICU ist in einem modernen Neubau untergebracht und liegt in unmittelbarer Nähe von Notaufnahme, Intensivstation und Notfall-Diagnostik.
Die Station nimmt alle überwachungspflichtigen Patienten und Patienten mit Schlaganfall auf, jedes Jahr etwa 2.500 Patienten. Alle 14 Betten der Stroke Unit/Intermediate Care Station (ICU) sind monitorüberwacht, neben engmaschiger klinischer Überwachung wird kontinuierlich u. a. der Blutdruck, die Herzstromkurve (EKG), die Herz- und Atemfrequenz, Sauerstoff-Sättigung, Temperatur und Blutzucker aufgezeichnet. Jährlich wird bei ca. 150 Patienten eine Fibrinolyse, die wirksamste bekannte Therapie zur Wiedereröffnung von Hirngefäßen bei frischem Schlaganfall, durchgeführt.
Das Pflegepersonal und das therapeutische Team ist speziell geschult. Physiotherapie (Krankengymnastik) und Sprachtherapie, Schluck- und Ergotherapie werden an 7 Tagen der Woche durchgeführt. Neuropsychologen, Sozialarbeiter und eine Orthoptistin sind in das Team eingebunden. Das Ärzteteam besteht aus einem Oberarzt, sieben Stationsärzten und einem internistischen Oberarzt. Die Stationsärzte arbeiten ganztags im Schichtbetrieb, um Diagnostik und Therapie der akut erkrankten Patienten zu gewährleisten. Der Internist führt die gesamte internistische Diagnostik durch inklusive transthorakaler und transösophagealer Herzecho-Untersuchung, Anlage von Ernährungssonden (PEG), etc.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Neuroradiologischen Abteilung, der Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie.
Alle Untersuchungen sind ohne lange Transportwege im Stationsbereich möglich, die Röntgen-/CT-/MRT-Untersuchungen auf Stockwerksebene. Aufnahme, Diagnostik und Therapie erfolgen mithilfe von Algorithmen und einem hausinternen Stroke-Leitfaden.
Weitere Diagnostik auf Station: Extra- und intrakranielle Duplexsonographie, Elektroenzephalographie (EEG) und evozierte Potentiale.
0921 400-751010 (außer von 7.00 - 10.00 / 19.30 - 20.15 Uhr) 0921 400-881010
14.15 - 15.15 Uhr und 18.00 - 19.00 Uhr
Für die intensivmedizinische Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems (Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfall, Hirnblutungen, traumatische Rückenmarkserkrankungen, Spondylodiszitiden, bakterielle Meningitis, Guillain-Barré-Syndrom, Status Epilepticus) sowie postoperative Überwachung auch orthopädischer und urologischer Patienten stehen 16 modern ausgestattete Beatmungsplätze zur Verfügung. Das Ärzteteam ist interdisziplinär zusammengesetzt und besteht aus intensivmedizinisch ausgebildeten Neurologen,und Anästhesisten sowie Rotationsassistenten aus der Neurochirurgie und Orthopädie. Es umfasst zwei Oberärzte, zwei Fachärzte und sieben Assistenzärzte. Zudem ist das Team zuständig für die Notfallversorgung der Klinik Hohe Warte einschließlich der Betreuung von vital instabilen Patienten in der Notaufnahme. Das Pflegeteam besteht aus 38 Fachkräften, darunter viele mit spezieller qualifizierter Weiterbildung in der Intensivpflege. Zusätzlich werden die Patienten noch von einem großen Team von Physiotherapeuten und Ergotherapeuten betreut.
14.00 - 19.00 Uhr
0921 400-4623
0921 400-88 4623
(Ein Reha-Antrag oder eine Kostenzusage ist in der Regel nicht erforderlich, da es sich um eine akutstationäre Krankenhausbehandlung handelt.)
Die Frührehabilitationsstation umfasst 40 Betten und versorgt Patienten mit schweren neurologischen Behinderungen als Folge unterschiedlichster Erkrankungen in der akutmedizinischen Phase. In der Regel werden die Patienten von den Intensivstationen oder der Stroke Unit/IMC übernommen. Möglich sind auch Übernahmen aus anderen Krankenhäusern, falls eine Frührehabilitationsbehandlung für den Patienten sinnvoll erscheint. Seit 10/2012 ist eine 8 Betten-Intensivstation für beatmete Patienten eingerichtet. Ende 2014 erfolgte eine Erweiterung auf 24 Betten, um der Aufgabe als überregionales Weaning-Zentrum nachkommen zu können.
0921 400-1040 oder 400-1940
Die Akutstation umfasst 81 Betten. Betreut werden Patienten mit akutneurologischen Krankheitsbildern. Insbesondere sind dies Patienten des MS-Zentrums, Epilepsie-Patienten, Patienten nach Abschluss der Behandlung auf der Stroke Unit. Daneben erfolgt die Diagnostik und Therapie von allen neurologischen Erkrankungen, insbesondere neuromuskulären und neuroimmunologischen Erkrankungen, Parkinson-Syndromen oder Infektionen des Nervensystems.
Prof. Dr. Patrick Oschmann
0921 400-4602
In der Ambulanz werden Patientinnen/Patienten mit neurologischen Erkrankungen jeder Art (z. B. MS, Schlaganfall, Parkinson-Syndrom, Polyneuropathie, chronische Nervenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Schwindel und Demenzen) betreut. Eine Konsultation ist auch möglich zur Abklärung von unklaren Beschwerden wie Vergesslichkeit, Schmerzen und Gangstörungen, für die noch keine Erklärung gefunden wurde. Die ausführliche Diagnostik und Therapie kann auch teilstationär in der Tagesklinik erfolgen. Die Vorstellung ist möglich für Privatversicherte wie auch Selbstzahler.
Mittwoch und Freitag 14.00 - 15.00 Uhr
0921 400-4680 0921 400-884680
Ambulanz zur Nachsorge bei Patienten nach schwerer Hirnschädigung durch Schädel-Hirn-Verletzung, Schlaganfall, Hirnblutung oder Sauerstoffmangel. Voraussetzung, damit eine ambulante Behandlung stattfinden kann, ist entweder das Vorhandensein eines Luftröhrenschnitts (Tracheostoma) oder eine Störung der Gedächtnisfunktion (amnestisches Syndrom). Daneben bieten wir die Betreuung von Patienten mit implantierter Baclofen-Pumpe zur Spastik-Therapie an.
Montag 08.00 - 13.30 Uhr Dienstag bis Freitag 08.00 - 16.00 Uhr
0921 400-4680
Hier können sich Patienten vorstellen, bei denen entschieden werden soll, ob eine stationäre Aufnahme überhaupt erforderlich ist. Ggf. können einzelne Untersuchungen auch bereits in der Ambulanz durchgeführt werden (prästationär). Nach einem stationären Aufenthalt können in der Ambulanz noch fehlende Befunde besprochen oder die Wirkung/Verträglichkeit von Medikamenten überprüft werden (poststationär).
Für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen oder Epilepsie bestehen bestimmte Ambulanzzeiten bei den jeweils hierfür spezialisierten Oberärzten.
In der Tagesklinik können Patienten optimal behandelt werden, bei denen eine Verzahnung aus Diagnostik, medikamentöser und übender Therapie sinnvoll ist. Neben einer intensiven neurologischen Betreuung können Neuropsychologie, Krankengymnastik, Ergotherapie, Sporttherapie, Logopädie u.a. angeboten werden. Die Behandlung erfolgt teilstationär (zwischen 09.00 und 16.00 Uhr). Die Kostenübernahme muss vorab von der Krankenkasse bewilligt werden. Die Klärung des Behandlungsbedarfs und Antragstellung erfolgt bei einer Testung in der Tagesklinik (z.B. Patienten nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, mit entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und mit Parkinson-Krankheit, aber auch andere neurologische Krankheitsbilder).
0921 400-4650
0921 400-4645
Montag bis Donnerstag 08:00 bis 16:00 Uhr, Sprechstundenzeiten 08:00 bis 13:30 UhrFreitag 08:00 bis 14:30 Uhr, Sprechstundenzeit 08:00 bis 13:30 Uhr In dringenden medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte an unsere Notaufnahme 0921 400-3210
Seit Anfang 2007 ist der Aufbau des MS-Zentrums unter der Leitung von Prof. Dr. Patrick Oschmann, Chefarzt der Neurologischen Klinik, immer weiter vorangeschritten und die Patientenzahl der zu betreuenden MS-Betroffenen stetig angestiegen. Im Herbst 2008, nach der Inbetriebnahme der neuen Räume im 2. Stock, setzte das Zentrum als Teil der neurologischen Ambulanz mit erweitertem Team seine Arbeit unvermindert fort. Ein eigener Eingang mit Zufahrt und Parkplatz vermeidet für gehbehinderte Menschen lange Wege. Im Januar 2009 erhielt das MS-Zentrum die Zertifizierung von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, kurz DMSG. Mit diesem Zertifikat wird der Neurologie die Qualität der bestehenden Strukturen und Behandlungsabläufe bestätigt. Mittlerweile versorgt das Zentrum ca. 1.800 Patienten pro Jahr aus einem weiten überregionalen Einzugsbereich, das Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen umfasst. Ein Baustein, der ein MS-Zentrum ausmacht, ist die Betreuung der Patienten durch zwei speziell geschulte MS-Krankenschwestern. Christine Rösch ist MS-Krankenschwester und betreut die amublanten wie stationären MS-Patienten in der Klinik Hohe Warte. Gemeinsam mit ihrer Vertreterin Martina Dötsch (Krankenschwester und Studienassistentin) beraten sie MS-Erkrankte und helfen bei Sorgen und Nöten. Die MS-Krankenschwestern klären die Patienten über die MS auf und führen Schulungen zur Basistherapie durch. Zusätzlich bietet das Team die MS-Telefonhotline für Fragen rund um MS an.
Das MS-Zentrum kann in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung auf abgestufte Versorgungsstrukturen der Klinik für Neurologie zurückgreifen (Akutstation, Frührehabilitation, Tagesklinik, Ambulanz). Das spezifische Behandlungsangebot umfasst neben Schub- und Basistherapien eine breite Palette symptomatischer Therapien, insbesondere physikalische Verfahren, aber auch invasive Verfahren wie intrathekale Baclofen-Therapien oder Botox-Behandlungen. Daneben haben die Patienten die Möglichkeit, an nahezu allen in Deutschland durchgeführten klinischen Prüfungen mit noch nicht zugelassenen MS-Medikamenten teilzunehmen. Weitere wissenschaftliche Projekte im Bereich Surrogatmarkerforschung, Motor-Fatigue und Versorgungsforschung ergänzen das Spektrum.
Methoden der Klinischen Neurophysiologie dienen dazu, Leitungsstörungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur nachzuweisen. Hierdurch ist es möglich, eine Diagnose zu stellen und eingeleitete Therapien auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Zusätzlich können Bewegungsstörungen (z. B. Tremor, Dystonie) genauer analysiert werden, um eine passende Therapie zu finden. Eigene wissenschaftliche Ergebnisse konnten zeigen, dass mit der Methode der "Triplestimulation", die außer in Bayreuth nur in wenigen anderen Kliniken Europas durchgeführt wird, eine Aussage zu treffen ist über das Ausmaß von Schädigungen motorischer Bahnen, z.B. bei Multipler Sklerose. Dies ist wichtig, um den Einsatz von Therapien besser steuern zu können.
Das EEG ermöglicht die Registrierung der elektrischen Aktivität des Gehirns und ist insbesondere für die Beurteilung von Anfallserkrankungen unverzichtbar. Darüber hinaus liefert es wertvolle Informationen bei bewusstlosen Patienten in der Notaufnahme oder der Intensivstation.
Der neurologische Ultraschall kann eingesetzt werden zur Funktionsbeurteilung des Gefäßsystems und der peripheren Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom). Zusätzlich ist es möglich, in Ergänzung zu radiologischen Methoden (CT, MRT) wichtige Erkenntnisse über geschädigte Hirnstrukturen bei neurologischen Erkrankungen (z.B. M. Parkinson) zu treffen. Bei Patienten mit Schlaganfall ist eine Ultraschall-Untersuchung der Arterien am Hals und im Gehirn erforderlich. Durch die Farbduplexsonographie können die Gefäßwände direkt beurteilt werden, um z.B. Veränderungen durch Arteriosklerose zu erfassen. Möglich ist auch die Beurteilung des Venensystems im Gehirn. Spezielle Techniken wie die Emboliedetektion, die Bestimmung der zerebrovaskulären Reservekapazität oder der Foramen ovale-Test erlauben zudem eine optimale Diagnostik von Durchblutungsstörungen des Gehirns.
Methoden:
Bei zahlreichen neurologischen Erkrankungen kommt es zu Schluckstörungen durch Funktionsstörungen des Nervensystems oder der Muskulatur. Die videoendoskopische Schluckdiagnostik dient zur Diagnosestellung und Abschätzung, welche therapeutischen Maßnahmen notwendig sind und welche Nahrung ein Patient derzeit zu sich nehmen kann. Besonders bei tracheotomierten Patienten der Intensivstation, Stroke Unit und Frührehabilitationsstation ist es dadurch möglich zu entscheiden, ob ein Verschluss des Tracheostomas sinnvoll erscheint.
In den Therapiebereichen arbeiten über 80 speziell ausgebildete Therapeuten unterschiedlichster Disziplinen:
Aufgabe ist, den ärztlichen Bereich bei der Abklärung und Therapie von Funktionsstörungen des Nervensystems des Bewegungsapparates zu unterstützen. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass es für Patienten mit schweren akutneurologischen Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma) wichtig ist, direkt nach dem Krankheitsereignis mit der physikalischen Therapie zu beginnen. Daneben wird längerfristig das Ausmaß der bleibenden Behinderung vermindert. Die Therapien beginnen bereits auf der Stroke Unit oder der Intensivstation und werden auf der Frührehabilitationsstation, Akutstation oder Tagesklinik fortgeführt.
Von drei Zentren (Bayreuth, Erlangen, Nürnberg) werden rund um die Uhr 18 umliegende Krankenhäuser bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten beraten. Hierzu werden die Patienten vom Neurologen im Zentrum über eine Kamera gesehen und untersucht.
http://www.steno-netz.de/
Donnerstag 14.00 - 15.00 Uhr
(Dr. H. Jörg): 14-tägig
(Dr. U. Pötzl): jeweils Donnerstag 14.30 bis 15.30 Uhr mit Fallvorstellungen / gemeinsamer Untersuchung interessanter Befunde
Medizinstudenten der Friedrich-Alexander Universität Erlangen im praktischen Jahr (PJ) im Wahlfach Neurologie
Famulanten, nach Vereinbarung innerhalb der Semesterferien. Bewerbungen bitte an das Sekretariat der Neurologie
Schwerpunkte der klinischen Forschung der Klinik für Neurologie sind: Multiple Sklerose, Schlaganfall, Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie. Ziel ist, durch eine patientennahe Forschung eine rasche Überführung von innovativen Therapieansätzen in die Patientenversorgung zu gewährleisten.
In dem Bereich klinische Forschung arbeiten drei provomierte Diplom-Psychologen, drei Studienassistentinnen und ein Doktorand.
In dem Bereich klinische Forschung werden sowohl internationale klinische Prüfungen der Phasen II - IV als auch zahlreiche klinische Projekte im Bereich Surrogatmarkerforschung, Motor Fatigue und Versorgungsforschung durchgeführt.
Neue Zuordnung zu abgeschlossenen Studien, Studien, für die Patienten gesucht werden und derzeit in Planung:
Abgeschlossene/laufende StudienALLEGRO, Phase III - Laquinimod/PlaceboALLEGRO EXTENSION, Laquinimod off lableCONFIRM, Phase III - Dimethylfuramat. Placebo/CopaxoneDEFINE, Phase III - Dimethylfuramat/PlaceboENDROSE, Dimethylfumarat off lableCARE MS II, Phase II - Alemtuzumab/RebifBRAVO, Phase III - Laquinimod/Placebo/AvonexNEWS, Phase II - Nerispiridine/PlaceboCDP323, Phase II - C32322SELECT, Phase II - Daclizumab/PlaceboFTY720, Phase IIIb - Fingolimod off lableSURPASS, Phase III - Interferon beta 1a/Tysabri/GlatirameracetatBG C20-1234-02, Phase IIa - BGC20-0134/PlaceboTOWER, Phase III - Teriflunomid/PlaceboEXCITING, Phase IIIb Rivastigmine (Placebo (+ off lable))ACT-128800, Phase II - AC058B201/Placebo(5G190I, Phase II - Nanocort®/Methylprednisolon)GALA, Phase III - Placebo/Glatirameracetat 40 mgDECIDE, Phase III - Daclizumab vs. AvonexTOPIC, Phase III - Teriflunomid/PlaceboADVANCE, Phase III - PEGyliertes Interferon beta 1a/PlaceboTERACLES, Phase III - Teriflunomid/Placebo + Interferon-TherapieORATORIO, Phase III - Ocrelizumab/Plazebo (PP-MS)OPERA, Phase III - Ocrelizumab/Rebif (RR-MS)PACE, Phase IV - Fingolimod + Sport
Studien, für die Patienten gesucht werdenAB07002, Phase III - MASITINIB/PlazeboTOLERATE, Phase IV - FumaratSTART, Phase IV - Fingolimod
Studien, derzeit in PlanungVISION, Phase IV – Fumarat
Klinische Projekte
Fatigue, Pyramidenbahnläsionen und kognitive Beeinträchtigungen bei Multipler SkleroseVermehrte Ermüdbarkeit und reduzierte Belastbarkeit (Fatigue) sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sind häufige und im Verlauf der Erkrankung früh auftretende Symptome der MS. Mit Hilfe der Triplestimulationstechnik zur Detektion von Pyramidenbahnläsionen, neuropsychologischer Tests sowie Verfahren zur Erfassung von Fatigue werden zusätzliche Daten zur Verlaufsbeurteilung der Erkrankung über mehrere Jahre gewonnen. Mithilfe dieser Daten soll darüber hinaus untersucht werden, ob und mit welchen Methoden Fatigue auch objektiv zu erfassen ist.
Prädiktiver Wert von spinalen Läsionen bei mit Basistherapeutika behandelten PatientenMRT-Daten der letzten Jahre zeigen, dass neben Entzündungsherden im Gehirn (zerebrale Läsionen) sehr häufig auch zusätzliche Entzündungsherde im Rückenmark (spinale Läsionen) vorliegen und zum Teil den Schwerpunkt der Entzündung darstellen. Durch eine Auswertung vorliegender MRT-Befunde sowie von im Rahmen der standardmäßigen Routineuntersuchungen erhobenen Verlaufsparametern über 12 Monate soll geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen spinaler Läsionslast und der Verträglichkeit/Wirksamkeit der Basistherapeutika besteht.
Kognitive, körperliche und psychosoziale Auswirkungen eines Taiji-Trainings bei Patienten mit Multipler Sklerose Für das Erlernen von Taiji konnten positive Auswirkungen auf das Bewegungssystem, die motorischen Fähigkeiten und die Lebensqualität nachgewiesen werden. In einer Trainingsstudie soll geprüft werden, ob diese Auswirkungen auch bei MS-Patienten positive Effekte auf den Krankheitsverlauf, die Symptomatik der Erkrankung (kognitive und körperliche Beschwerden, Fatigue) sowie die subjektive Lebensqualität haben.
Kosten-Nutzen-Bewertung von Managed Care Modellen am Beispiel der Multiplen Sklerose
Klinische Prüfungen (Phase II - IV)
Aktuell: MONDAFIS
Abgeschlossene/laufende Studien:
Oberfränkische Präventionsstudie Entwicklung eines Versorgungsmodells zur Verbesserung der Sekundärprävention bei Schlaganfall in Oberfranken - Patienten, die einen Schlaganfall oder eine transitorisch-ischämische Attacke erlitten haben, wird ein strukturiertes Präventionsprogramm (Schulungen und Informationsbriefe zu verschiedenen Risikofaktoren, ambulante Termine in der Präventionsambulanz, Telefonhotline) angeboten. Ziel ist es u. a. herauszufinden, in welchem Umfang Patienten dieses Angebot nutzen und den verordneten Präventionsmaßnahmen nachkommen und ob die gesteigerte Qualität der Versorgung einen günstigen Einfluss auf den Gesundheitszustand der Patienten hat.
Blaes, F., Jauß, M., Kraus, J., Oschmann, P., Krasenbrink, I., Kaps, M.Adult paraneoplastic opsoclonus-myoclonus syndrome associated with antimitochondrial autoantibodies - a case report. J Neurol Neuros Psych (2003) 74:1595-1596
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Kraus J, B.S. Kühne, J. Tofighi, P. Frielinghaus, E. Stolz, F. Blaes, C. Laske, B. Engelhardt, H. Traupe, M. Kaps, P. OschmannSerum cytokine levels do not correlate with disease activity and severity assessed by brain MRI in multiple sclerosis. Acta Neurologica Scandinavica 2002: 105: 300-308
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Er kommt plötzlich und die Folgen können gravierend sein: Ein Schlaganfall kann Lähmungen, Sprachstörungen und Gangunsicherheit auslösen, im…
Der kurze Weg von zu Hause in den Supermarkt oder zum Arzt wird für manche Patienten, die nicht mehr gut zu Fuß sind, zum Marathon. Für mehr Mobilität…
Erstmals erhält die Klinikum Bayreuth GmbH von der Redaktion des Nachrichtenmagazins FOCUS das Qualitätssiegel „Top Regionales Krankenhaus 2016“.…
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