Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Die Klinikum Bayreuth GmbH gehört zu den 26 bayerischen Krankenhäusern, Selbsthilfegruppen und Gesundheitsanbietern, die jetzt im Rahmen des Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreises 2017 für innovative Konzepte ausgewählt wurden.
Eine unabhängige Fachjury aus Experten des Gesundheits- und Pflegebereichs hat den Beitrag des einzigen Krankenhauses der maximalen Versorgungsstufe dafür ausgewählt. Insgesamt lagen der Jury 129 Bewerbungen aus ganz Bayern vor.
Case-Management und Ernährungsmanagement ergänzen sich
Patienten der Gefäßchirurgie haben durch chronische Wundheilungsstörungen, Operationen und Änderungen der Lebenssituation einen deutlich erhöhten Beratungsbedarf. Auf diese Bedürfnisse hat sich die Klinikum Bayreuth GmbH in ihrer gefäßchirugischen Klinik eingestellt und ein umfassendes, ineinandergreifendes Behandlungskonzept entwickelt. Dabei arbeiten Case-Management und Ernährungsmanagement eng zusammen. Case-Managerin Sharon Porner sieht die Patienten bei der Visite, erkennt den Versorgungs- und Unterstützungsbedarf und aktiviert das Ernährungsmanagement. Immer wenn Sharon Porner das Ernährungsmanagement hinzuzieht, wird bei dem Patienten eine ausführliche Risikoanalyse auf Mangelernährung durchgeführt.
Individuell auf den Patienten zugeschnitten
In einem Beratungsgespräch werden alle krankheitsbedingten, therapiebedingten, sozialen, psychosozialen und ernährungsbedingten Risikofaktoren erfasst und dokumentiert. Auf Basis der Risikoerfassung und des Beratungsgesprächs erstellt das Ernährungsmanagement eine individuell auf den Patienten abgestimmte Ernährungsempfehlung. „Wir beraten den Patienten und erstellen individuelle Therapievorschläge, zum Beispiel mit Hilfe einer bioelektrische Impedanzanalyse“, sagt Dirk Bräuniger, Leiter des Ernährungsmanagements an der Klinikum Bayreuth GmbH. Bei einer solchen Analyse wird die Körperzusammensetzung eines Patienten gemessen. Innerhalb kurzer Zeit steht damit fest, welchen Anteil Fett, Muskeln und Zellmasse ausmachen. So wird es dem Ernährungsmanagement möglich, Ernährungspläne noch gezielter und individueller auszuarbeiten. Durch die Vernetzung von Case-Management und Ernährungsmanagement sank die Komplikationsrate, wurde eine Verbesserung des Allgemeinbefindens und eine Verkürzung des Krankenhausaufenthalts für die Patienten erreicht. Auch der Einsatz von Antibiotika konnte verringert werden.
Feste Ansprechpartner und mehr Qualität
Das Case-Management informiert alle am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen umgehend, und bespricht Maßnahmen, um die Entlassung bedarfsgerecht und frühzeitig zu planen und um bei Bedarf in Absprache mit den Ärzten rechtzeitig intervenieren zu können. Sollte eine Überleitung in den ambulanten Sektor erforderlich sein, wird dies in Absprache mit dem Patienten zuverlässig und vollständig durch das Case-Management und das Ernährungsmanagement übernommen und organisiert. Insgesamt ergibt sich für den Patienten ein verbessertes Behandlungs- und Entlassungsmanagement, verbunden mit einer Qualitätserhöhung und zuverlässigen pflegerischen Ansprechpartnern.
Ministerin Melanie Huml macht Mut
„Wir wollen eine Mischung aus modern und menschlich“, sagte Melanie Huml, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, am Mittwochabend bei der Preisverleihung in der BMW-Welt in München. Die modernen medizinischen Möglichkeiten dürften nicht die zwischenmenschliche Zuwendung ersetzen. „Wir brauchen eine zugewandte Pflege.“ Die werde maßgeblich von neuen innovativen Konzepten unterstützt. Melanie Huml rief die Teilnehmer der Preisverleihung, darunter auch Vertreter der Klinikum Bayreuth GmbH, dazu auf, auch weiterhin neue Wege zu beschreiten.
Die höchste staatliche Auszeichnung
Mit dem Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis, das das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als höchste staatliche Auszeichnung im Gesundheits- und Pflegesektor im zweijährigen Turnus auslobt, werden außergewöhnliche Leistungen im Gesundheits- und Pflegebereich ausgezeichnet. Des Weiteren fördert der Preis das Networking der verschiedenen Akteure im Gesundheits- und Pflegewesen und verbreitet innovative Ideen aus diesem Bereich. Die Forensische Präventionsambulanz in Ansbach, die Klinik St. Hedwig in Regensburg und um die außerklinische Ethikberatung in den Kreisen Traunstein und Berchtesgadener Land waren die Hauptpreisträger in diesem Jahr. Das nominierte Projekt der Klinikum Bayreuth GmbH wird in einer Broschüre zum Gesundheits- und Pflegepreis 2017 dargestellt.
Bei der Preisverleihung machte Minsiterin Melanie Huml Mut: Auch in Zukunft werden innovative Konzepte gebraucht.
Dirk Bräuniger, Leiter des Ernährungsmanagements an der Klinikum Bayreuth GmbH, nahm an der Preisverleihung teil.