Jetzt geht’s in die Praxis

40 Pflegeschülerinnen und -schüler, zehn Tage, zwei Stationen: Das ist Schüler leiten eine Station 2025.

Es ist wieder soweit: Auf den Stationen 12b und 42 haben seit heute und noch bis zum 7. Februar die Pflegeschülerinnen und -schüler des dritten Lehrjahres das Sagen. Im Rahmen des Projektes Schüler leiten eine Station sammeln sie im Früh- und Spätdienst reichlich Praxiserfahrung – mit allem, was dazugehört. Neben Pflege, Mobilisation und Verbandswechsel bei den Patientinnen und Patienten, sind das auch die organisatorischen Aufgaben: Sie koordinieren Untersuchungstermine, Bereiten Aufnahmen und Entlassungen vor und begleiten zum ersten Mal die ärztliche Visite. Sie erleben und führen alle Aufgaben aus, die den Beruf ausmachen, den sie schon bald als examinierte Pflegefachkräfte ausüben werden. Denn schon im Mai beginnen die praktischen Prüfungen.

Beate Hoche betreut das Projekt schon seit 2015 und freut sich, dass es auch in diesem Jahr wieder stattfinden kann. „Es ist eine wunderbare Vorbereitung auf das anstehende Examen“, sagt sie. Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine große Herausforderung, bei der sie über sich hinauswachsen müssen. Aber oft eine noch größere Bestätigung: „Sie sehen nicht nur, was sie noch zu lernen haben, sondern vor allem, was sie bereits können. Und das ist eine Menge. Das Projekt stärkt das Selbstbewusstsein, den Teamgeist und das Miteinander.“

Heute, am ersten Projekttag, herrschte bei allen eine gespannte Vorfreude – nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern: „Die Stationsteams und Praxisanleiter werden die Schülerinnen und Schüler in der kommenden Woche im Hintergrund begleiten und unterstützen, stehen bei Fragen und in schwierigen Situationen zur Seite – müssen dabei aber auch lernen, sich zurückzunehmen, den Schülern Raum zu lassen“, sagt Beate Hoche. Gerade am Anfang sei das nicht immer ganz leicht.

Die 26 Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt Stationäre Akutpflege sind auf der Station 12b im Einsatz. Für die 14 Schülerinnen und Schüler mit der Vertiefung pädiatrische Versorgung ist es die Station 42 in der Kinderklinik. „Wir freuen uns auf eine spannende und tolle Zeit“, sagt Beate Hoche. In der Vergangenheit haben die Schülerinnen und Schüler meist viel positives Feedback bekommen – „nicht zuletzt von den Patientinnen und Patienten“, freut sich Beate Hoche.