Mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten kommen alljährlich zu uns. Für ihr Wohl arbeiten wir, für sie sind wir da.
Medizin und Menschlichkeit gehören für uns zusammen. Wir möchten uns um Sie kümmern, im Krankenhaus und danach.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der "maximalen Versorgungsstufe" in Oberfranken.
Die Klinikum Bayreuth GmbH ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe. Bei uns sind Sie am richtigen Ort.
In unseren Zentren arbeiten verschiedene Berufsgruppen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen zusammen. Denn unser Ziel ist die beste Behandlung für Sie.
Vom Notfall bis zur Nachsorge: Wir sind rundum für Sie da. Dafür gibt es unsere Einrichtungen.
Ambulante medizinische Hilfe in den MVZs Bayreuth
Ambulante medizinische Hilfe im MVZ MedCenter Bayreuth.
Als sie am Samstagnachmittag vor dem Klinikum Bayreuth auf ihre Räder gestiegen sind, lagen rund 650 Kilometer vor den 31 Radlern und Radlerinnen. Das Besondere: Viele von ihnen haben ein gespendetes Organ im Körper. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um Danke zu sagen – allen Angehörigen, die einer Spende zugestimmt haben, all denen, die einer Organspende positiv gegenüberstehen und Krankenhäusern wie der Klinikum Bayreuth GmbH, die als Entnahmekliniken Organspenden ermöglichen.
Viele der Teilnehmer hätten diesen Tag vermutlich nicht mehr erlebt, wären zumindest nicht mehr auf ein Fahrrad gestiegen, wenn es nicht irgendwo einen Menschen, einen Angehörigen, eine Familie gegeben hätte, die einer Spende zugestimmt hat. Oder eine Klinik, die bereit war, aufzuklären, Beistand zu leisten, Informationen weiterzugeben – und eine Entnahme vorzubereiten. Eine solche Klinik ist auch die Klinikum Bayreuth GmbH. Und hier stehen die Radler und Radlerinnen heute zum Auftakt ihrer diesjährigen Radtour pro Organspende als lebendiges Beispiel dafür, dass Organspenden Leben retten können.
„Das Thema Organspende ist auch für uns als Ärzte ein extrem sensibles Thema. Wir müssen auf der einen Seite als Ärzte einsehen, dass wir den Kampf um ein Leben verloren haben und das mit viel Feingefühl an Angehörige übermitteln. Auf der anderen Seite ist es aber unsere Pflicht auch an andere Erkrankte zu denken, denen mit einer Transplantation ein neues Leben geschenkt werden kann. Dies mit Angehörigen eines möglichen Organspenders in einer akuten Verlustsituation zu besprechen und eine Entscheidung zu treffen, bedeutet für die Angehörigen eine ungeheure Belastung und Kraftanstrengung. Mein Appell und meine Bitte an alle Mitbürger ist es daher, zu Lebzeiten selbst eine Entscheidung, welche auch immer, bezüglich der Organspende zu treffen und diese Entscheidung nicht den Angehörigen zuzumuten.“, sagt Prof. Dr. Harald Rupprecht, Chefarzt der Klinik für Nephrologie und stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH.
Die Radtour pro OrganspendeDie Radtour pro Organspende organisiert der gemeinnützige Verein TransDia-Sport Deutschland bereits zum elften Mal. Von Samstag, 22. Juli, bis Samstag 29. Juli, werden die Teilnehmer in sieben Etappen 650 Kilometer quer durch Deutschland von Bayreuth bis Frankfurt fahren. Unterwegs besuchen sie verschiedene Kliniken, informieren zur Situation der Organspende in Deutschland und geben ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen weiter. Ihre Motivation: Viele von ihnen haben ein Spenderorgan erhalten und möchten Danke sagen. Danke den Kliniken, die das Thema Organspende mit Engagement und Feingefühl behandeln, Patienten umfassend aufklären und damit Organspenden möglich machen und Danke den Angehörigen und Patienten, die einer Organspende zugestimmt haben. Darüber hinaus wünschen Sie sich, Vorbehalte abzubauen und zeigen zu können: Organspende ist eine Entscheidung für, nicht gegen das Leben. „Wegen der Vorkommnisse in den Transplantationszentren in den vergangenen Jahren ist das Vertrauen der Öffentlichkeit leider verlorengegangen“, sagt Bernd Hilpert, einer der Organisatoren der Radtour pro Organspende. Dieses Vertrauen will der Verein mit Aktionen wie der jährlichen Radtour zurückgewinnen. Man wolle das Augenmerk wieder auf die Menschen richten, die gerettet werden können. „Täglich sterben derzeit durchschnittlich vier Menschen, die auf der Warteliste für ein Spenderorgan stehen“, erklärt Hilpert. Schon ein einziger Spender könnte bis zu sieben Bedürftigen eine Chance auf ein zweites Leben geben.
Organspende in der Klinikum Bayreuth GmbHZwei bis sechs Menschen spenden in der Klinikum Bayreuth GmbH jährlich ihre Organe. Hinter jedem dieser Menschen steht ein Schicksal, stehen Angehörige, die in dieser Situation Unterstützung, Beistand und Aufklärung brauchen, die sie im Klinikum Bayreuth und der Klinik Hohe Warte bei Ärzten und Pflegekräften, insbesondere aber bei den vier ernannten Transplantationsbeauftragten, finden. Erst kürzlich hat die Deutsche Stiftung Organspende (DSO) die Klinikum Bayreuth GmbH für ihr Engagement mit dem Bayerischen Organspendepreis ausgezeichnet.