Klinik für Nephrologie, Hypertensiologie, Angiologie und Rheumatologie

Schwerpunktklinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen mit Dialyse und Angiologie

Die Klinik für Nephrologie und Angiologie widmet sich insbesondere der Diagnostik und Therapie aller Formen des akuten oder chronischen Nierenversagens und der Systemerkrankungen und Autoimmunerkrankungen (SLE, Vaskulitis etc.). Weiterhin gehört die Diagnostik, Abklärung und differenzierte Behandlung der arteriellen Hypertonie, die Betreuung von Patienten mit diabetischem Spätsyndrom und diabetischer Nierenschädigung sowie die Betreuung von Patienten nach Nierentransplantation in Kooperation mit den Transplantationszentren zu den Kernaufgaben der Klinik. Ein weiterer Bestandteil unseres Angebotes ist die Klinikdialyse mit 8 Behandlungsplätzen für Hämodialysepatienten, wovon 2 auch als Isolationsplätze genutzt werden können.

Unsere Klinik kooperiert eng mit dem Nierenzentrum des KfH Kuratorium für Dialyse- und Nierentransplantation e. V. Im KfH-Nierenzentrum erfolgt die ambulante Durchführung von Dialysen auf 32 Dialyseplätzen sowie die ambulante Betreuung von Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen.

Im Vebund mit den anderen Schwerpunktskliniken am Klinikum Bayreuth können wir eine umfassende, fachübergreifende Versorgung von Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen, die ja oft an vielfältigen Zusatzerkrankungen leiden, gewährleisten.

Die Angiologie (oder "zu deutsch" Gefäßmedizin) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen der Arterien, der Venen und Lymphgefäße. Die Zahl von Patienten mit multiplen und komplexen Gefäßproblemen nimmt stetig zu, zum einen auf Grund der bekannten demographischen Entwicklungen in der Bevölkerung, zum anderen auch wegen Zunahme der bekannten Risikofaktoren als Folge "moderner" Lebensweisen (Übergewicht, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Diabetes, Fettstoffwechselstörung und Rauchen).
Es ist aber auch eine Zunahme von schwerwiegenden Gefäßproblemen bei jüngeren Patienten mit einem hohen Risikoprofil zu beobachten.

Viele gefäßkranke Patienten haben zudem eine Vielzahl von chronischen Begleiterkrankungen und eine Fülle von Risikofaktoren. Dies erfordert eine engmaschige interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster medizinischer Fachabteilungen zur Auswahl eines für jeden Patienten individuellen, diagnostischen und therapeutischen Konzeptes.

In der Abteilung für Angiologie wird in enger Zusammenarbeit mit der Radiologie und der Gefäßchirurgie im Rahmen eines Gefäßzentrums sowie den anderen Schwerpunktkliniken am Klinikum Bayreuth für jeden einzelnen Patienten individuell das beste Therapieverfahren ausgewählt.

Ansprechpartner Leitung

Prof. Dr. med. Harald Rupprecht

Klinikdirektor

Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Rheumatologie, Diabetologie, Hypertensiologen-DHL

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Sabine Jungwirth

Sekretariat

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Station 16
Station 16

Medizinische Klinik V (Nephrologie, Angiologie und Dialyse)

Stationsleitung: Susanne Wening
Stellvertretung: Theresa Wolf

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Station 17

Komfortstation der medizinischen Kliniken

Stationsleitung: Heike Dahl
Stellvertretung: Fredy Adler
Komm. Stellvertretung: Philip Grellner

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Station 22
Station 22

Onkologie, Strahlentherapie, Gastroenterologie
Stationsleitung: Sylvia Konrad
Stellvertretung: Nicole Jüngling

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Nephrologie und Angiologie

Postanschrift

Klinik für Nephrologie und Angiologie
Klinikum Bayreuth
Preuschwitzer Str. 101
95445 Bayreuth

Dr. med Paul-Wilhelm Zühlke

Leitender Oberarzt
Internist-Nephrologe-Angiologe-Hypertensiologe-DHL

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Dr. med Roman Koshedub

Leitender Oberarzt
Facharzt für innere Medizin & Rheumatologie

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Dr. med Walter Aimer

Oberarzt
Internist, Nephrologe & Pneumologe

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Dr. med Bianca Stancu

Oberärztin
Fachärztin für Innerer Medizin und Nephrologie

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Dr. med. Katharina Link

Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie

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Dr. med. Leon Rosenow
Dr. med. Leon Rosenow

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin

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Dr. med. Jonathan Zühlke

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin, Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin

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Die Schwerpunkte der Klinik für Nephrologie liegen innerhalb der innerern Medizin in der Behandlung von Nieren- und Bluthochdruckerkrankungen, der rheumatologischen und immunologischen Erkrankungen; Gefäßerkrankungen. Dies beinhaltet die

  • Versorgung von Patienten mit chronischem und akutem Nierenversagen
  • Hämodialyse
  • Hämofiltration
  • Peritonealdialyse
  • Plasmaaustausch
  • Immunadsorption
  • Ultraschallabteilung incl. Gefäß-Sonographie
  • Konsiliardienst für Innere Medizin in der Betriebsstätte Klinik Hohe Warte

Klinisches Leistungsspektrum der Nephrologie mit Dialyse und Hypertensiologie

In unserer Klinik werden speziell Patienten mit folgenden Erkrankungen behandelt

  • Bluthochdruck (Abklärung sekundärer Hypertonieformen, differenzierte Hypertonietherapie)
  • Glomeruläre Nierenerkrankungen
  • Tubulointerstitielle Nierenerkrankungen
  • Infektionen der Niere und Harnwege
  • Diabetische Nephropathie
  • Immunologische und rheumatologische Erkrankungen (insbesondere Vaskulitiden, SLE etc.)
  • Angeborene Nierenerkrankungen (Alport-Syndrom, Zystennieren, von-Hippel-Lindau-Syndrom, Nephronophtise, tuberöse Sklerose)
  • Nierensteinleiden
  • Akutes Nierenversagen
  • Chronisches Nierenversagen
  • Störungen des Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes
  • Patienten nach Nierentransplantation
  • Metabolische Knochenerkrankungen
  • Endokrine Erkrankungen der Nieren, Nebennieren und Nebenschilddrüsen sowie Spätkomplikationen des Diabetes mellitus

Die Klinik für Nephrologie führt alle gängigen Verfahren der Nierenersatztherapie sowie der Plasmaseparationsbehandlungen durch:

Nierenersatzverfahren

  • Hämodialyse
  • Hämofiltration
  • Hämodiafiltration
  • Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD)
  • Nächtlich intermittierende Peritonealdialyse (NIPD)
  • Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse (CCPD)
  • Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)

Plasmaseparationsverfahren (Plasmapherese)

  • Therapeutischer Plasmaaustausch
  • Plasmadifferenzialfiltration (Kaskadenfiltration)
  • Immunadsorption
  • LDL-Apherese

Hämodialysebehandlung

Die Niere - Organ mit vielfältigen Aufgaben

Von der Niere weiß man oft nur, dass sie zur "Entgiftung" des Körpers beiträgt. Sie spielt aber auch eine ganz wesentliche Rolle bei der Steuerung des Wasserhaushaltes unseres Körpers, der Zusammensetzung der Elektrolyte, der Blutdruckregulation, der Bildung des roten Blutfarbstoffes und der Knochenbildung.

Erkrankungen der Niere verlaufen oft schleichend und unbemerkt. Beim Auftreten von Symptomen wie Leistungsrückgang, blasser Hautfarbe, geschwollenen Beinen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Juckreiz ist es häufig schon zu unwiederbringlichem Verlust von Nierengewebe gekommen. Eine unserer Hauptaufgaben besteht daher in der Früherkennung von Nierenerkrankungen und in der Verhinderung des Fortschreitens eines Nierenfunktionsverlustes.

Patienten, deren Nieren völlig versagen, werden ausführlich über nötige Änderungen der Lebensgewohnheiten sowie über das für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Verfahren zum Nierenersatz (Hämodialyse, Bauchfelldialyse, Transplantation) beraten.

Urinanalyse

Eine Urinanalyse gibt Aufschluss über eventuelle Schädigung der Niere.

Bluthochdruck, die stumme Krankheit

Bluthochdruck verursacht meist kaum Beschwerden, auch wenn der erhöhte Blutdruck bereits begonnen hat, schwere Schäden an Blutgefäßen und Organen wie Herz, Niere und Gehirn zu hinterlassen.

Unser Ziel ist es, den Bluthochdruck und insbesondere auch die dadurch verursachten Organschäden frühzeitig mit neuesten Erkenntnissen und Methoden zu diagnostizieren. In einigen Fällen kann man die Ursache der Blutdruckerhöhung genau benennen, wie z.B. bei hormonellen Störungen, bei einer Verengung der Nierenarterien oder einem chronischen Nierenleiden. Jeder Patient erhält dann eine auf ihn zurechtgeschnittene Bluthochdrucktherapie. In den meisten Fällen ist eine lebenslange medikamentöse Therapie erforderlich. Jedoch können auch Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, salzarme Kost, körperliche Bewegung und Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum wesentlich zur Blutdrucksenkung beitragen. Der Therapieerfolg wird durch Registrierung des Blutdrucks über 24 Stunden regelmäßig überprüft.

Nierenersatz durch Spenderorgane

Ein Funktionsausfall der Nieren mit seinen lebensbedrohlichen Komplikationen kann heute über verschiedene Verfahren der Blutwäsche (Hämodialyse, Bauchfelldialyse) überbrückt werden. Als Alternative dazu bietet die Transplantation einer funktionstüchtigen Niere eines Spenders in das kleine Becken des Empfängers, eine sehr gute Behandlungsmöglichkeit mit der dem Patienten ein hohes Maß an Lebensqualität zurückgegeben werden kann. Auch Verwandte können einem nierenkranken Familienmitglied eine gesunde Niere spenden. Patienten, deren Nieren im Rahmen eines Diabetes mellitus versagen, können eine kombinierte Nieren-Pankreas-Transplantation erhalten.

In enger Kooperation mit dem Transplantationszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg beraten wir Sie gerne über alle Möglichkeiten der Transplantation, führen die nötigen Voruntersuchungen durch und bieten eine umfassende Nachsorge nach Transplantation.

Es besteht eine Kooperationsvereinbarung mit dem KfH - Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.

KfH-Nierenzentrum
Stolzingstraße 40
95445 Bayreuth
 0921 728280 
https://www.kfh.de/nierenzentrum/bayreuth/startseite/

Die Schwerpunkte der Angiologie liegen innerhalb der Inneren Medizin in der Behandlung von Gefäßerkrankungen (Angiologie = dt. Gefäßmedizin). Dies sind vor allem Erkrankungen der Arterien, der Venen oder lymphatische Erkrankungen.

Erkrankungen der Arterien:

  • Durchblutungsstörungen im Bereich der Becken- und Beinarterien, der Armarterien, der Nierengefäße sowie der Halsschlagader
  • Embolien, Gefäßerweiterungen (Aneurysma)
  • Durchblutungsstörungen der kleine Gefäße und Kapillaren Raynaud-Syndrom
  • Durchblutungsstörungen in Zusammenhang mit Diabetes mellitus
  • Diabetisches Fußsyndrom

Erkrankungen der Venen:

  • Venenthrombose, Lungenembolie, chron.-venöse Insuffizienz

Lymphatische Erkrankungen:

  • primäres und sekundäres Lymphödem

Entzündliche Gefäßerkrankungen
Kompressionssyndrome /Gefäßmissbildungen
Shuntfunktionsstörungen bei Dialysepatienten

Diagnostik und Therapie

Sonographie:

  • Systolische Dopplerdruckmessung
  • cw-Dopplersonographie
  • B-Bild-Sonographie
  • (Farb-) Duplexsonographie
  • Kontrastmittel-verstärkte Sonographie
  • Echokardiographie

Laufbandergometrie
TCPO2-Messung
Kapillarmikroskopie

Im Rahmen des Gefäßzentrums am Klinikum Bayreuth und insbesondere in Kooperation mit den radiologischen Institutionen am Klinikum Bayreuth werden die modernsten diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei Erkrankungen des Gefäßsystems angeboten:

  • Selektive Katheter-Angiographien aller Gefäßprovinzen (digitale Subtraktions-Angiographie) mit Ballondilatationen und Stent-Implantationen
  • Angio-CT (Computertomographie)
  • Kernspin-Angiographie

Ultraschalldiagnostik

Im hochauflösenden Schwarz-Weiss-Bild (B-Bild) können die Arterien und Venen in ihren beschallbaren Verlaufsabschnitten direkt dargestellt und möglichst langstreckig verfolgt werden. Krankhafte Veränderungen der Gefäßwand, speziell atherosklerotische Wandverdickungen, Auflagerungen und Gerinnselbildungen (Thromben) können auf diese Weise erfaßt werden. Mittels Plaque- und Stenosemessungen kann der Schweregrad bestehender Gefäßverengungen ermittelt werden.

Im Farbduplex-Verfahren werdendie Blutflüsse in den Arterien und Venen jeweils farbig dargestellt und mittels Strömungskurven (pw- und cw-Doppler) vermessen werden. Mit modernen Ultraschallgeräten ist es möglich, selbst langsamste Strömungen mit speziellen Verfahren (Digital-Power-Imaging, Power-Mode, Angio-Mode) farbig darzustellen und zu beurteilen.

Zusätzlich können zur verbesserten Kontrastdarstellung bei Erfordernis Signalverstärker (Ultraschallkontrastmittel) eingesetzt werden. Im Unterschied zu Röntgenkontrastmitteln sind diese Ultraschallkontrastmittel völlig gefahrlos und frei von Nebenwirkungen (keine Jodüberladung, keine Allergien, keine Schockgefahr, keine Strahlenbelastung).

Ein Gefäß-Check mit Ultraschall ermöglicht im einzelnen die Beurteilung der folgenden Gefäße: Sämtliche beschallbaren hirnversorgenden Blutgefäße des Halses und des Schädelinneren, sämtliche beschallbaren Blutgefäße der Arme und Beine bis zu den Fingern und Zehen, sämtliche beschallbaren Blutgefäße des Bauchraumes einschließlich Bauchaorta, Becken-, Nieren- und Genitalgefäßen.

Bei Lymphabfluß-Störungen sind die zugehörigen Lymphknoten mit Ultraschall zu beurteilen.

Kapillarmikroskopie

Die Kapillarmikroskopie beurteilt durch eine lichtmikroskopische Einrichtung den Aufbau der Kapillaren in der Haut. Dazu eignet sich insbesondere der Nagelfalz der Finger, aber auch der Füße, denn hier sind die kleinsten Blutgefäße in ihrer ganzen Architektur beurteilbar. So können organische Kapillarschädigungen oder -erkrankungen erkannt werden, insbesondere in der Diagnostik von Bindegewebserkrankungen (z.B. Sklerodermie) oder in der Diagnostik von entzündlichen Gefäßerkrankungen spielt dieses Verfahren eine wichtige diagnostische Rolle. Diese können von mehr funktionellen Störungen differenziert werden. Darüber hinaus ist der Schweregrad einer Hautdurchblutungsstörung zu erfassen, somit ist das Risiko und die Prognose von Hautschädigungen abzuschätzen.

Die Beurteilung der kleinsten Gefäße (Kapillaren), also der Mikrozirkulation, gelingt nicht mit den üblicherweise in der Angiologie verwendeten Untersuchungsgeräten (Ultraschall-Doppler, Duplexsonographie, Oszillographie). Daher haben andere Verfahren zur Beurteilung der Mikrozirkulation (Durchblutung der kleinen Gefäße - Kapillaren) in den letzten Jahren ihren Platz in der Diagnostik gefunden.

Insbesondere nicht belastende Untersuchungstechniken, wie die Kapillarmikroskopie und die Messung des transkutanen Sauerstoffpartialdruckes (TcPO2), haben eine größere Verbreitung gefunden.

Die Kapillarmikroskopie erlaubt als einzige einfache, nicht belastende Methode, die direkte Untersuchung und Beurteilung der Mikrozirkulation der Haut und des Aussehens der Kapillaren. Bei Verwendung von Videotechnik bei der Untersuchung ist zusätzlich die Erfassung dynamischer Vorgänge in den Kapillaren möglich. Mit der Kapillarmikroskopie kann der Blutfluss in den Kapillaren direkt unter dem Mikroskop beobachtet werden. Dies gelingt an jeder Stelle der Körperoberfläche, bevorzugt am Nagelfalz. Aus dem Aussehen und der räumlichen Verteilung dieser kleinsten Gefäße sowie aus dem ebenfalls erkennbaren Blutfluss lassen sich Aussagen über Störungen der Mikrozirkulation (Mikroangiopathie) treffen. Besonders hilfreich ist diese Diagnostik bei dem Raynaud-Syndrom und bei Bindegewebserkrankungen, wie auch bei rheumatischen Erkrankungen und bei der diabetischen Mikroangiopathie.

Die Auswirkung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit auf die Ernährung der Haut mit Blut kann quantifiziert werden. Sowohl im Akutversuch als auch bei Messung über die Zeit ist eine Einschätzung möglich, ob durchblutungsverbessernde Maßnahmen die Hautdurchblutung verbessern und therapeutisch sinnvoll sind.

Bei der Thrombangiitis obliterans können kapillarmorphologische Veränderungen im Nagelfalzbereich der Finger auftreten: Kapillarverlängerung, Blutungssaum oberhalb der distalen Kapillarreihe und Kapillarverzweigung.

Die Akrodermatitis atrophicans ist mit erhaltenen Kapillarschlingen und gut sichtbaren Venolenplexus diagnostizierbar.

Die Kapillarmikroskopie zeichnet sich durch hohe Sensitivität in der Diagnostik von Kollagenosen (Bindegewebserkrankungen) und Vaskulitiden (entzündliche Gefäßkrankheiten) aus. Megakapillaren, Kapillarverminderung und avaskuläre Felder sind bei mehr als 85 % der Patienten mit einer systemischen Sklerodermie zu erwarten. Dieser Einblick in die Möglichkeiten der Kapillarmikroskopie macht deutlich, daß sich dieses praxisrelevante, nichtinvasive Untersuchungsverfahren im klinischen Alltag bewährt. Der gezielte Einsatz zur Beurteilung der Mikrozirkulation bei angiologischen Problemen ist sinnvoll möglich.

Prof. Harald Rupprecht ist in der Forschung aktiv.
Folgende wissenschaftliche Beiträge sind bereits in für die Medizin relevante Medien veröffentlicht:

Rupprecht HD, Amann K:
Paraproteinämien und Nierenbeteiligung. CME-Beitrag. Nephrologie 2022, submitted

Staessen JA, Wendt R, Yu Y-L, Kalbitz S, Thijs L, Siwy J, Raad J, Metzger J, Neuhaus B, Papkalla A, von der Leyen H, Mebazaa A, Dudoignon E, Spasowski G, Milenkova M, Caevska-Taneska A, Psichogiou M, Rajzer MW, Fulawka L, Dzitzkoswska-Zabielska M, Weiss G, Feldt T, Stegmann M, Normark J, Zoufaly A, Schmiedel S, Seilmaier M, Rumpf B, Banasik M, Krajewska M, Catanese L, Rupprecht H, Czerwienska B, Peters B, Nilsson A, Rothmuss K, Lübbert Ch, Mischak H, Beige J, the CRIT-Cov-U investigators:
Predictive performance and clinical application of COV50, a urinary proteomic biomarker in early COVID-19 infection: a cohort study. Lancet Digital Health (2022) doi.org/10.1016/ S2589-7500(22)00150-9

Wendt R, Siwy J, He T, Latosinska A, Wiech T, Zipfel PF, Tserba A, Vlahou A, Rupprecht HD, Catanese L, Mischak H, Beige J:
Molecular mapping of urinary complement peptides in kidney diseases. Proteomes (2021) 9:49; doi: 10.3390/proteomes9040049

Catanese L, Siwy J, Mavrogeorgis E, Amann K, Mischak H, Beige J, Rupprecht HD:
A novel urinary proteomics classifier for non-invasive evaluation of interstitial fibrosis and tubular atrophy in chronic kidney disease. Proteomes (2021) doi: 10.3390/proteomes9030032

deGroot K, Haubitz M, Rupprecht HD, Schönermarck U:
KDIGO-Leitlinien 2021 zur Glomerulonephritis – Fokus ANCA-assoziierte Vaskulitiden und antiglomeruläre Basalmembran-Nephritis. Deutsche Medizinische Wochenschrift (2021) 146(23):1552-1558

Beige J, Drube J, von der Leyen H, Pape L, Rupprecht HD:
Früherkennung mittels Proteomanalyse – Ein neues Konzept im Patientenmanagement der diabetischen Nephropathie. Der Internist (2020) doi.org/10.1007//s00108-020-00863-4

Sommer J, Seeling A, Rupprecht HD:
Adverse drug events in patients with chronic kidney disease associated with multiple drug interactions and polypharmacy. Drugs and Aging (2020) doi.org/10.1007/s40266-020-00747-0

Siwy J, Zürbig P, Argiles A, Beige J, Haubitz M, Jankowski J, Julian BA, Linde PG, Marx D, Mischak H, Mulien W, Novak J, Ortiz A, Persson F, Pontilio C, Rossing P, Rupprecht H, Schanstra JP, Viahou A, Vanholder R:
Non-invasive diagnosis of chronic kidney diseases using urinary proteome analysis. Nephrol Dial Transplant (2017) 32(12):2079-2089

Schöffl I, Kothmann, JF, Schöffl V, Rupprecht HD, Rupprecht T:
Vodka Energy: Too much for the adolescent nephron? Pediatrics 128 (2011) 227-231

Good DM, Zürbig P, Argilés A, Bauer HW, Behrens G, Coon JJ, Dakna M, Decramer S, Delles C, Dominiczak AF, Ehrich JH, Eitner F, Fliser D, Frommberger M, Ganser A, Girolami MA, Golovko I, Gwinner W, Haubitz M, Herget-Rosenthal S, Jankowski J, Jahn H, Jerums G, Julian BA, Kellmann M, Kliem V, Kolch W, Krolewski AS, Luppi M, Massy Z, Melter M, Neusüss C, Novak J, Peter K, Rossing K, Rupprecht H, Schanstra JP, Schiffer E, Stolzenburg JU, Tarnow L, Theodorescu D, Thongboonkerd V, Vanholder R, Weissinger EM, Mischak H, Schmitt-Kopplin P:
Naturally occurring human urinary peptides for use in diagnosis of chronic kidney disease. Mol Cell Proteomics. 2010 Nov;9(11):2424-37. doi: 10.1074/mcp.M110.001917. Epub 2010 Jul 8. PMID: 20616184; PMCID: PMC2984241.

Haubitz M, Good DM, Woywodt A, Haller H, Rupprecht H, Theodorescu D, Dakna M, Coon JJ, Mischak H:
Identification and validation of urinary biomarkers for differential diagnosis and evaluation of therapeutic intervention in anti-neutrophil cytoplasmic antibody-associated vasculitis. Mol Cell Proteomics. 2009 Oct;8(10):2296-307. doi: 10.1074/mcp.M800529-MCP200. Epub 2009 Jun 28. PMID: 19564150; PMCID: PMC2758757.

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Postinterventionelles Cholesterinemboliesyndrom. DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift 132, Issue 36 (2007) 1833–1836. doi.org/10.1055/s-2007-984974

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Schoenberg SO, Rieger JR, Michaely HJ, Rupprecht H, Samtleben W, Reiser MF:
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Landgraf R, Rupprecht HD:
Profitieren auch Typ2 Diabetiker von einem Screening auf Mikroalbuminurie? CardioVasc 4 (2004) 26-27

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Histological analysis of renal leukocyte infiltration in ANCA-associated vascuitis - importance of monocyte and neutrophil infiltration for tissue damage. Arthritis Rheum. 50 (2004)3651-3657

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Weissinger EM, Wittke S, Kaiser T, Haller H, Bartel S, Krebs R, Golovko I, Rupprecht HD, Haubitz M, Hecker H, Mischak H, Fliser D:
Proteomic patterns established with capillary electrophoresis and mass spectrometry for diagnostic purposes. Kidney Int. 65 (2004) 2426-2434

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Thrombospondin-1 is a major activator of TGF-ß in fibrotic renal disease in the rat in vivo. Am J Pathology 163 (2003) 1185-1192

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Lysophosphatidic acid-mediated signal-transduction pathways involved in the induction of the early-response genes prostaglandin G/H synthase-2 and Egr-1: a critical role for the mitogen-activated protein kinase p38 and for Rho proteins. Biochem. J. 330 (1998) 1107-1114

Ott R, Rupprecht HD, Born G, Müller V, Reck T, Hohenberger W, Köckerling F:
Plasma separation and bilirubin adsorption after complicated liver transplantation: a therapeutic approach to excessive hyperbilirubinemia. Transplantation 65 (1998) 434-437

Pröls F, Heidgress D, Rupprecht HD, Marx M.:
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Rupprecht HD, Hofer G, Schöcklmann HO:
Der Transkriptionsfaktor Egr-1 reguliert das Wachstum glomerulärer Mesangiumzellen. Medizinische Klinik 92 (1997) 68-73

Bair H-J, Guenther E, Rupprecht HD, Platsch G, Becker D, Neumayer HH, Wolf F:
Tc-99m DTPA perfusion scintigraphy and color coded duplex sonography in the evaluation of minimal renal allograft perfusion. Nuklearmedizin 36 (1997) 178-182

Schöcklmann HO, Rupprecht HD, Zauner I, Sterzel RB:
TGF-*1-induced cell cycle arrest in renal mesangial cells involves inhibition of cyclinE-cdk2 activation and retinoblastoma protein phosphorylation. Kidney Int. 51 (1997) 1228-1236

Rupprecht HD, Hofer G, deHeer E, Sterzel RB, Faller G, Schöcklmann HO:
Expression of the transcriptional regulator Egr-1 in experimental nephritis: requirement for mesangial cell proliferation. Kidney Int. 51 (1997) 694-702

Hofer G, Grimmer C, Sukhatme VP, Sterzel RB, Rupprecht HD:
The transcription factor Egr-1 regulates mesangial cell proliferation. J. Biol. Chem. 271 (1996) 28306-28310

Drummond IA, Rupprecht HD, Rohwer-Nutter P, Lopez-Guisa JM, Madden SL, Rauscher FJ III, Sukhatme VP:
DNA recognition by splicing variants of the Wilms' tumor suppressor WT1. Mol. Cell. Biol. 14 (1994) 3800-3809

Rupprecht HD, Drummond IA, Madden SL, Rauscher FJ III, Sukhatme VP:
The Wilms' tumor suppressor gene WT1 is negatively autoregulated. J. Biol. Chem. 269 (1994) 6198-6206

Rupprecht HD, Sukhatme VP, Rupprecht AP, Sterzel RB, Coleman DL:
Serum response elements mediate protein kinase C dependent transcriptional induction of early growth response gene-1 by arginine vasopressin in rat mesangial cells. J. Cell. Physiol. 159 (1994) 311-323

Rupprecht HD, Sukhatme VP, Lacy J, Sterzel RB, Coleman DL:
PDGF-induced Egr-1 expression in rat mesangial cells is mediated through upstream serum response elements. Am. J. Physiol. 265 (1993) F351-F360

Coleman DL, Bartiss AH, Sukhatme VP, Liu J, Rupprecht HD:
Lipopolysaccharide induces Egr-1 mRNA and protein in murine peritoneal macrophages. J. Immunol. 149 (1992) 3045-3051

Rupprecht HD, Dann P, Sukhatme VP, Sterzel RB, Coleman DL:
Effect of vasoactive agents on induction of Egr-1 in rat mesangial cells: correlation with mitogenicity. Am. J. Physiol. 263 (1992) F623-F636

Braun J, Rupprecht HD, Gessler U:
Systolic time intervals before and after hemodialysis. Proc. EDTA-ERA 21 (1984) 348-353

Übersichtsarbeiten

Rupprecht HD
Phytotherapie und Niere. Med Review 12 (2007) 33-34

Rupprecht HD
Differenzierte Diagnostik der Proteinurie. Med Special 1 (2007) 11-15

Rupprecht HD and Weidner S
Systemische Vaskulitiden mit renaler Beteiligung. Der Bayerische Internist 26 (2006)94-100

Rupprecht HD
Nierenerkrankungen vorbeugen ist möglich. Gesundheit heute 4 (2006) 12

Rupprecht HD
Progressionshemmung der Niereninsuffizienz. Der Bayerische Internist 25 (2005) 86-92

Rupprecht HD, Piehlmeier W
Diabetiker mit Nephropathie: Wie Sie diese Patienten optimal betreuen. Münchner Medizinische Wochenschrift 21 (2005) 43-46

Rupprecht HD; Weidner S
Systemische Vaskulitiden mit renaler Beteiligung. Nephro-News 6 (2004) 7-14

Rupprecht HD
Differenzierte Diagnostik der Proteinurie. Uro-News 6 (2004)

Rupprecht HD
Differenzierte Diagnostik der Proteinurie. Münchner Medizinische Wochenschrift 43 (2004) 868-872

Rupprecht HD
Systemische Vaskulitiden mit renaler Beteiligung. Münchner Ärztliche Anzeigen 91 (2003) 3-4

Rupprecht HD, Weidner S:
Systemische Vaskulitiden mit Nierenbeteiligung; Teil I: Nomenklatur, Pathogenese und Klinik. Die Medizinische Welt 50 (1999) 171-176 Weidner S, Rupprecht HD: Systemische Vaskulitiden mit Nierenbeteiligung; Teil II: Diagnostik und Therapie. Die Medizinische Welt 50 (1999) 248-253

Rupprecht HD
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Vaskulitiden mit renaler Beteiligung. Proc. 37. Bayer. Internistenkongreß (1999) 18-24

Dubey RK, Rupprecht HD, Sterzel RB:
Factors controlling growth and matrix production by vascular smooth muscle cells and glomerular mesangial cells. Curr. Opin. Nephrol. Hypertens. 6 (1997) 88-105

Schöcklmann HO, Rupprecht HD, Gauer S, Yao J, Sterzel RB:
Mesangial cell-matrix interactions in glomerular inflammation. Kidney and Blood Pressure Research 19 (1996) 184-190

Schöcklmann HO, Rupprecht HD, Sterzel RB:
Mesangial cell growth control in glomerular inflammation. Proc. R. Coll. Physicians Edinb. 26 (1996) 352-373

Rupprecht HD, Schöcklmann HO, Sterzel RB:
Cell matrix interactions in the glomerular mesangium. Kidney Int. 49 (1996) 1575-1582

Goppelt-Strübe M, Goerig RM, Marx M, Rupprecht HD, Schulze-Lohoff E, Sterzel RB:
Molekulare Regulationsmechanismen in glomerulären Zellen der Niere. Internist 36 (1995) 327-332

 

Als erste Klinik in Bayern erhält die Klinik für Nephrologie und Angiologie der Klinikum Bayreuth GmbH, unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Rupprecht, die Zertifizierung als Nephrologische Schwerpunktklinik.

Nach erfolgreicher Prüfung durch das unabhängige Zertifizierungsinstitut ClarCert wurde der Medizinischen Klinik V für Nephrologie und Angiologie am Klinikum Bayreuth das Zertifikat "Nephrologische Schwerpunktklinik" durch die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) überreicht. Dieses Qualitätssiegel bescheinigt der Klinik eine hervorragende Versorgungsqualität von nierenkranken Patienten in allen Phasen einer Erkrankung.

Die unabhängigen Fachexperten überprüften die Klinik auf Grundlage der Anforderungen der DGfN. Dabei legten die Prüfer besonderen Wert auf die Struktur- und Prozessqualität, die letztendlich den Patienten eine hohe Versorgungsqualität zusichert. In der Bayreuther Klinik wird die hohe Versorgungsqualität vor allem durch das spezialisierte Team aus Fachärzten und Fachpflegekräften für Nephrologie gewährleistet, die rund um die Uhr für die Patienten da sind. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen, zu denen auch Ärzte und Fachpersonal aus Praxen und anderen Krankenhäusern eingeladen werden, mehren das Wissen und die Erfahrungen des Behandlungsteams. Von diesem Wissen profitieren jedes Jahr rund 1.300 stationäre Patienten, die unter hohem Blutdruck oder Nierenerkrankungen leiden. Den Patienten werden am Klinikum alle modernen Diagnostik- und Behandlungsverfahren, wie Nierenersatztherapien, Plasmaseparationsbehandlungen oder Nierennervenverödungen bei Bluthochdruck, angeboten. Lobend wurde die medizintechnische Ausstattung, die über den Anforderungen der DGfN liegt, bei der Prüfung hervorgehoben. Ebenso wurde die Vernetzung mit anderen Fachbereichen sowie dem ambulanten Bereich bewertet. So bekommen Dialysepatienten, die einen sogenannten Shunt - eine Verbindung von Blutgefäßen - benötigen, eine optimale Versorgung durch die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie und dem Institut für Radiologie am Klinikum. Im ambulanten Bereich besteht eine enge Kooperation mit dem KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. in Bayreuth. Insgesamt werden so fast 5.000 stationäre und 21.200 ambulante Dialysen jedes Jahr durchgeführt.

Die Ersten in Bayern, die Vierten in Deutschland

Die Klinik für Nephrologie und Angiologie der Klinikum Bayreuth GmbH ist die erste in Bayern und vierte Klinik in Deutschland die die hohen Anforderungen erfüllt hat und jetzt das Zertifikat "Nephrologische Schwerpunktklinik" von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) überreicht bekommen hat. Die DGfN ist die größte und damit wichtigste Interessensvertretung von Nephrologen im deutschsprachigen Raum. Das Zertifizierungsinstitut ClarCert überwacht die Einhaltung der Anforderungen in einem Drei-Jahres-Rhythmus.

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Organspende: Chefarzt sieht Fortschritt

| Nephrologie und Angiologie 

Prof. Dr. Harald Rupprecht, Chefarzt der Klinik für Nephrologie, Hypertensiologie, Angiologie und Rheumatologie, nimmt zur Entscheidung einer…

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Mit einem Spenderorgan auf Radtour durch Deutschland

| Nephrologie und Angiologie Anästhesie und Intensivmedizin 

Als sie am Samstagnachmittag vor dem Klinikum Bayreuth auf ihre Räder gestiegen sind, lagen rund 650 Kilometer vor den 31 Radlern und Radlerinnen. Das…

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Besucherkindbetreuung im Klinikum Bayreuth feiert 10. Geburtstag

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Seit über zehn Jahren bieten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen mit der Besucherkindbetreuung im Klinikum Bayreuth Familien mit Kindern Unterstützung

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Klinikum Bayreuth GmbH bayernweit erste Schwerpunktklinik für Hypertonie

| Nephrologie und Angiologie 

Bereits seit 2012 bietet die Klinik für Nephrologie und Angiologie der Klinikum Bayreuth GmbH unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Rupprecht als…

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